Dienstag, 4. Dezember 2018

so langsam wird es Zeit..........................


ja, ich denke, es wird mal Zeit, dass wir auf die vergangenen Monate zurückschauen, die für uns sehr turbulent waren. Ich möchte einfach mal grob berichten, was sich bei uns alles im TIERSCHUTZ bzw. unserer TIERSCHUTZ-Arbeit in den letzten Monaten so ereignet hat. 
Vor kurzem erst hatte sich unser Sohn entschlossen, bei uns im TIERSCHUTZ in FB mitzumachen. Und dazu wünschte er sich eine "schnelle Zusammenfassung" um sich einen Überblick über die Projekte und die Personen hinter den Projekten machen zu können. 
Natürlich haben wir oft darüber gesprochen, aber so ganz genau konnte er einfach nicht alles zuordnen. Also gab es eben diese Zusammenfassung. Und da hab ich dann doch nicht schlecht gestaunt, was wir da so in den letzten Monaten auf die Beine gestellt haben!
Usprünglich angetreten sind wir ja mit unseren "3 Säulen" und an sich hat sich da auch nicht allzu viel dran geändert. Sie haben sich bewährt. 
Eben Kastrationen, NOTFALLHILFE und ein Hilfsgüterlager aufbauen. Nur, dass sich zu den Kastrationen auch noch die Impfungen gesellt haben.
 Und trotzdem waren die letzten Monate ein "hartes Stück Arbeit" mit vielen emotionalen Momenten.  
Da sind zum einen die Vereine und Menschen hinter den Projekten. Man muss schon sehr aufpassen, dass man sich nicht verzettelt und dass man nicht auf "Hochglanzfotos" und schöne aber leere Worte hereinfällt. Natürlich haben wir unseren NOTFALLTOPF eingerichtet, wo auch mal einzelne Summen für einen NOTFALL herausgegeben werden. Etwa, wenn Teilbeträge zu einer OP oder auch einem Palettentransport fehlen. Aber Hilfe und / oder Geld fehlt einfach überall und auch nicht jeder Verein / Orga ist so transparent, dass man dann auch nachvollziehen kann, wo das geschickte Geld geblieben ist bzw. hinfliessen würde. Oder es wird mit Tieren "geworben", die zu dem Zeitpunkt augenscheinlich schon garnicht mehr zu retten sind. Oder es wird mit Wünschen geworben, die garnicht einem bestimmten Zweck oder Projekt zuzuordnen sind. Oder es wird mit "Gefühlen" geworben: wenn Ihr nichts gebt, dann überlebt das Tier nicht - also die Geber werden "in die Verantwortung" genommen. Von grauenhaften Fotos mal ganz zu schweigen. Oder auch wird mit großen Welpenaugen geworben, die ja Hunger leiden - aber wenn man nachfragt, warum nicht kastriert wird parallel, damit nicht weiteres Elend auftreten kann, dann ist entweder Schweigen im Walde, man wird beschimpft, weil man nachfragt oder gar "Du willst nur mosern, aber nicht helfen" oder auch: dafür haben wir kein Geld oder keine Zeit (oder beides)..............Da die Spreu vom Weizen zu trennen, da muss man sich schon ein dickes Fell zulegen.

Oder wenn man dran denkt, dass wir derzeit die Pensionskosten für die 3-beinige Hündin MIA in Griechenland finanzieren. Sie saß ursprünglich im öffentlichen Shelter und es ging ihr nicht besonders gut, da die anderen Hunde im Zwinger sie mobbten. Ein dreibeiniger Fellträger hat es da nicht so leicht und niemanden interessierte das noch.

 

Und mit ganz viel Glück haben wir dann ein kleines aber feines privat geführtes Shelter in Griechenland keine 100km weiter gefunden, die sofort bereit waren, die Mia aufzunehmen, bis sich irgendwann dann ihre "Für-immer-Menschen" gefunden haben. 

 

In dieses Shelter sind dann auch vor wenigen Tagen zusätzlich 300 € als akute NOTFALLHILFE hingeflossen, denn aktuell regnet es in Griechenland (und der Türkei) fast ohne Pause und viele Bereiche stehen knöcheltief unter Wasser. Und dafür wurden dringend Ladungen von Kies benötigt, damit die Fellträger dort nicht permanent im Wasser und somit in ihren eigenen Fäkalien stehen müssen.

 

Und als NACHTRAG von heute / 05.12.2018:
Sand und Kies  (in die auch unsere geschickten 300 € eingeflossen sind) wurden HEUTE angeliefert und werden jetzt gerade über die betroffenen Zwinger verteilt: 

 


 
 


Vor ein paar Monaten haben wir auch ein Futterkonto über 250 € monatlich bei einem Futterhändler für einen Tierschützer / Iraklis in Thessaloniki einrichten können, der täglich viele Straßentiere in und um Thessaloniki versorgt.
Für den Dezember haben wir sogar auf 300 € aufgestockt, da die tiere im Winter einfach mehr Futter brauchen.

 

 

 



Durch einen puren Zufall sind wir über die Organisation LoF-Kastrationsteam auf Tierschützer bzw. ein ganz besonderes Projekt in der Türkei aufmerksam geworden: es ist eine deutsche Auswanderer-Familie, die in Datca in der Nähe von Marmaris lebt und sich dort stark im Tierschutz engagiert. Sie selbst haben auf ihrem eigenen Gelände mittlerweile 21 Straßenhunde und unzählige Katzen aufgenommen.

 

Die Gegend um Datca ist ein durch das Meer an zwei Seiten begrenztes Gebiet, wo die Tierschützer mit der Stadt zusammen versuchen, die vielen Straßentiere vernünftig zu versorgen.  

 

Es gibt dort auch ein ein kleines von der Stadt finanziertes Tierheim, dessen Leiter der pensionierte Lehrer Nami ist.

 

Ein vergleichsweises kleines Tierheim, wo drauf geachtet wird, dass die Zwinger groß genug sind und nur eine begrenzte Anzahl von Hunden dort aufgenommen werden - Notfälle und Tiere, die auf der Straße nicht zurechtkommen würden. Die Zahl pendelt immer zwischen 45 und 60 Tieren. Und es wird versucht, die Tiere schnellstmöglich in ortsansässige Familien weiterzugeben. Aber Futter ist trotzdem immer knapp, da mit den von der Stadt zugeteilten Futterrationen noch die Straßentiere mitversorgt werden sollen.

 

Viele Fellträger sind nur wenige Tage nach der Kastration zu Beobachtung und zum impfen dort und werden dann an ihre angestammten Plätze zurückgebracht. Sie behalten dort nur die kleinsten und die Notfelle. Ein wohldurchdachtes Konzept. Die Tiere werden auch gechipt und registriert, es wird darauf geachtet, dass die Tiere sich durch Kastration nicht mehr unkontrolliert vermehren, sie werden geimpft, dass sie nicht an den einschlägigen Seuchen sterben können und werden später an ihren angestammten Plätzen weiter mit Futter versorgt. Und da kamen wir dann "ins Spiel" (auch wenn das natürlich alles kein Spiel ist!): Die Kastrationen, die nicht durch die Kontigente der STadt abgedeckt werden, werden jetzt durch LoF abgedeckt und wir sorgen für die Impfungen und bauen jetzt zusammen mit den Tierschützern und dem Tierheim vor Ort eine Art "Tiertafel" auf, wo sich die Leute einen Teil des Futters abholen können. Denn Futter ist in der Türkei fast schon unerschwinglich für die Menschen. Das Futterkontingent, das die Stadt f für die Tiere im Tierheim und die Straßentiere bereitstellt,  ist inzwischen aufgebraucht. Es wird also eine SOFORT-FUTTERHILFE über 200 € für das Tierheim und ein "Grundstock" für die TIERTAFEL über 300 € für den Anfang bereitgestellt. Die Tierschützer haben sich nach Großhändlern für das Futter umgesehen und wirklich gute Preise für große Abnahmemengen heraushandeln können!
UND wir sammeln Hilfsgüter, die dann über Flugpaten mit in die Türkei genommen werden:

 

Wie Boxen, Halsbänder (muss alles nicht neu sein, Hauptsache noch zu gebrauchen), GANZ WICHTIG auch VERBANDSMATERIALIEN und WELPENMILCH, usw. - Alles Dinge, die sich in der Türkei kaum einer leisten kann. All das geht dann über Flugpaten runter, denn ein Transport auf dem Landweg funktioniert in die Türkei leider nicht. 
Und da erzählten die Tierschützer uns eine "Geschichte": ALLE Hunde im Tierheim, die ein Halsband um hatten,wurden in der Zwischenzeit von Menschen vor Ort adoptiert - die ohne Halsbänder sind noch da. Heißt jetzt nicht, dass die Menschen die Tiere nur wegen der Halsbänder nehmen, sondern eher, dass die Tiere gleich einen anderen Eindruck machen, wenn sie "angezogen" sind. 
Der Tierheimleiter konnte sich anfangs garnicht vorstellen, dass es Menschen in Deutschland gibt, die ihm etwas so wertvolles wie Hundeboxen oder gar Welpenmilch schicken würden. 
UND wir haben auch eine andere "schöne" Geschichte erlebt: 
Häufig ist es ja in der "Tieschutz-Szene so, dass sich die Orgas untereinander nicht grün sind. Da wurde in Datca vor ein paar Wochen ein fast verhungertes Welpenmädchen gefunden. Eine Vorderpfote schlecht amputiert, die andere Pfote krank. Das kleine Wesen kam ins Tierheim und kaum dort, erkrankte die Maus an Parvo - eine dieser Seuchen, die die meisten Welpen nicht überleben. Das kleine Wesen kämpfte und überlebte. Was schon an ein Wunder grenzt. Aber nun gab es das Problem, dass sie kaum laufen kann. Wir haben hin und her überlegt. Aber, auch wenn der Tierarzt vor Ort (rechts auf dem Foto) wirklich alles versucht, den Tieren zu helfen, da stieß auch er dann an seine Grenzen.

 

Also sprach ich einen anderen Verein an, TARO GERMANY e.V., die sich ebenfalls in der Türkei engagieren - die selbst ein Tierheim ähnlich einem Tierheim in Deutschland aufgebaut haben und es geschafft haben, von den Menschen vor Ort respektiert und unterstützt zu werden. Sie waren SOFORT bereit, zu helfen. Sie haben einen Tierarzt vor Ort, der sich mit Knochen auskennt. Sie haben ihm die Röntgenbilder gezeigt und er stellte einen Behandlungsplan für die Maus auf. Die Menschen in Datca legten für die Transportkosten zusammen und die kleine GÜZEL (so durfte ich das Mäuschen taufen), wurde in die Tierklinik nach Edremit (900km entfernt) gebracht, wo der Verein vor Ort TARO GERMANY e.V. eben jetzt ein Auge drauf hat. 

 

Die monatlichen Unterbringungskosten über 80 € (die ein absoluter Sonderpreis sind) übernehmen wir aus unserem NOTFALLTOPF und wir hoffen einfach, dass eben auch die folgenden Behandlungen dann getragen werden können. Denn nun hat Güzel die Chance auf ein gutes Leben. Sie bekommt in das noch vorhandene Bein im Gelenk eine Schiene eingesetzt und für das amutierte Bein eine Prothese. Solche OPs, die in Deutschland "normal" wären, grenzen in der Türkei schon an ein Wunder. Und dass eben jetzt verschiedene Organisationen am einem Strang ziehen für ein Tier grenzt ebenfalls an ein GROSSES Wunder!
Die kleine Güzel entwickelt sich ansonsten prächtig und hat in der Tierklinik ein anderes Welpenkind, mit der sie die Zeit rumbringt.

 

Oder auch, wenn ich an die vergangenen 4 Wochen denke, wo wir 180 kg Hunde- und Katzenfutter an die Orga "gefüllte Bäuchlein" schicken konnten, die  verschiedene Tierschützer in Kroatien mit Futter, Tierarztkosten und eben Kastrationen über LoF unterstützen. Futter, dass wir teilweise gespendet bekommen haben oder in Sonderverkäufen zu enorm vergünstigten Preisen selbst (von uns privat finanziert) kaufen konnten. Oder auch mal in Kroatien direkt Spezialfutter finanzieren, wenn z.B. grad wieder eine Mama (die dann umgehend kastriert wird)  mit Welpen gefunden wird. 



Oder auch ein kleines aber feines Tierheim hier in Deutschland - SOS Hundehilfe Prignitz e.V.
, die sich nicht nur um Hunde sondern auch um Katzen kümmern und denen wir ab und an mit Beträgen aus dem Notfalltopf bei Medizin-Kosten oder eben auch mit Futter u.ä. Hilfe zukommen lassen können.
 

Und es gab auch sehr berührende Momente in den letzten Monaten, die mich wahrlich sprachlos gemacht haben: 
Da ist zum einen meine langjährige Freundin Stefanie Rathjen, die den gleichen Job macht wie ich. Und sie hat auf ihren Weihnachtsevents mit Spendenverkäufen von Waffeln und Getränken u.a. für die princessgreeneye-TIERSCHUTZHilfe gesammelt und uns vor ein paar Tagen mit der sagenhaften Summe von 350 € schier sprachlos gemacht. 



Oder auch eine Walkinggruppe hier bei uns in der Gegend. Eine der Damen kam in unseren Laden - wir kamen ins Gespräch über den Tierschutz und sie nahm unsere Karte mit. Ein paar Tage später bekam ich einen Anruf von ihr und einen Besuch. Sie hatte Ihren Walkingdamen von uns und dem Tierschutzprojekt erzählt und die Damen legten zusammen - sagenhafte 275 €, die sie mir dann bei uns überreichte mit den Worten: Sie wissen, wo das Geld gebraucht wird.

 

Oder eine andere Leserin, die jedes Jahr Hortensienkränze für Freunde und Bekannte wickelt und die sie bisher immer verschenkt hatte. Dieses Jahr hat sie dafür einen Obolus eingesammelt und hat uns dann dieses Geld für den Tierschutz zur Verfügung gestellt.  

 

Das sind so Momente, die gehen einfach ans Herz. Zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und vor allem uns auch immenses Vertrauen geschenkt wird.



Und zwei ganz besondere Highlights waren dann auch die Spenden-Verkaufs-Marathons im Oktober und November auf unserer FB-Gruppenseite. Da konnten alle Gruppenmitglieder nach Herzenslust Dinge zum Festpreis oder Auktion für verschiedene Verwendungszwecke einstellen - kaufen und verkaufen / versteigern. Die Resonanz war überwältigend, sodaß wir auch für den Dezember wieder einen Spenden-Verkauf-Marathon vom 13.-17.12.2018 eingeplant haben.




Und natürlich gibt es auch von uns wieder den jährlichen Tischkalender

 


 - dessen Erlös zu 100 % (incl. Porto) zu gleichen Teilen an das Lof-Kastrationsteam und die princessgreeneye-Tierschutzhilfe geht. Wer einen dieser Kalender gerne möchte, findet sie im   SHOP / KLICK HIER



Ich hab hier "nur" die großen Projekte aufgezählt, einfach um mal zu verdeutlichen, was so alles mal eben "nebenbei" hier noch so passiert. Vor allem, weil es ja hier viele Menschen gibt, die unsere Arbeit im Tierschutz mit großem Interesse verfolgen. Dass sie mal wieder "auf dem laufenden" sind.
Was mich aber ganz BESONDERS freut: Seit heute sind wir ein VEREIN IN GRÜNDUNG - also dürfen wir uns ab heute hochoffiziell princessgreeneye-TIERSCHUTZHILFE e.V.i.G. nennen und haben auch die Unterlagen beim Finanzamt für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit eingereicht. Sie haben uns versprochen, dass alles noch in diesem Jahr abgewickelt wird und wir so schnell als möglich dann steuerabzugsfähige Spendenquittungen ausstellen können!
 i.G. bedeutet übrigens, dass der Verein vor einem Notar beglaubigt ist und von ihm allles Nötige auf den Weg zum Vereinsregister gebracht ist. Wenn die Prozedur dann abgeschlossen ist, fällt das i.G. wieder weg.  



Wenn ich mir all das selbst anschaue, was ich da grad im Groben zusammengefaßt hab, dann freue ich mich einfach, was wir mit Hilfe vieler Unterstützer bereits geschafft haben - wir sind auf dem richtigen Weg! 



Und so "ganz nebenbei" war unser Sonnenschein Yildiz erneut Blutspenderin. Händeringend hatte am Freitag die Tierklinik einen Spenderhund gesucht gehabt - mit der für Hunde seltenen Blutgruppe 0. Gegen 19Uhr bekamen wir einen verzweifelten Anruf aus Berlin von unserer Tierklinik Löwe - Berlin Marzahn: könnt Ihr kommen, wir brauchen ganz dringend einen Spenderhund / Blutgruppe postiv (eine sehr seltene Blutgruppe bei Hunden!) - keiner will helfen................. Na klar, in 2 Stunden sind wir da!
In Berlin wartete Bereits eine Familie mit USCHI, einem 40kg-Wuschel ebenfalls aus dem Auslandstierschutz, die dringenst eine Bluttransfusion brauchte.
Also brauste der Held, kaum Zuhause angekommen, mit Yildiz wieder nach Berlin zurück. Yildiz ist jung und kräftig und die letzte Blutspende lange genug her. Denn klar, es ist eine Belastung für einen Hund, wenn er 250/300 ml von seinem Blut auf einen Schlag hergeben muss. In diesem Fall 400ml, weil ja auch USCHI sehr groß ist. Denn Hunde in Yildiz Größe haben nur 4,5 Liter Blut im Körper. Aber seit mal alle ehrlich zu Euch: wer wünscht sich nicht, wenn es seinem Fellträger schlecht geht, dass auch dem dann geholfen wird. Es ist relativ wenig Aufwand und kann einem anderen Fellträger das Leben retten!
Es ist nicht nur schwer, einen Spenderhund zu finden - manche Kliniken sind auch noch so verbohrt, dass nur Inlandshunde Blutspender sein dürfen............. angeblich wegen eventueller Erkrankungen. Als wenn Hunde in Deutschland nicht krank sein KÖNNTEN - zumal jeder verantwortungsvolle Hundehalter ja seine Tiere regelmäßig untersuchen läßt.
Nunja, jedenfalls hat Yildiz alle gut überstanden, hat etwas von ihrem Blut hergegeben, hat dann selbst eine Infusion bekommen, damit die fehlende Flüssigkeit wieder aufgefüllt wird. Zusätzlich gab es in der Klinik noch eine große Dose Rinti zur Belohnung. Und sie bekommt dann die nächsten Wochen noch bei uns Extraportionen frische Leber, die die Blutbildung auch zusätzlich unterstützt.
Was mich besonders berührt hat, dass die Besitzer von USCHI uns vorhin angeschrieben haben, dass sie ganz sprachlos sind, dass wir Yildiz zur Verfügung gestellt haben.
Kleine greosse USCHI - viel Glück, dass Du schnell wieder auf die Beine kommst ❤️
Und warum ich das hier schreibe?: nicht, weil wir so toll sind, sondern um dafür zu "werben", Aufrufen nachzukommen, wenn mal wieder irgendwo ein Spenderhund gesucht wird! Irgendwann könnte es auch Euer Hund sein!
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Zur Erklärung:
Ein Spenderhund muss mindestens 20 kg wiegen - max 1% vom Körpergewicht kann an Blut gespendet werden. Also bei Yildiz mit etwa 45 kg max 450 ml - ideal sind 300 ml.
Mindestabstand zwischen 2 Blutspenden etwa 6 Monate.
Was viele auch nicht wissen. Hunde haben auch Blutgruppen - entweder negativ (häufig) oder positiv (sehr selten). Bei der ersten Blutspende ist es für den Empfängerhund egal, ob der Spenderhund positiv oder negativ ist. Bei allen folgenden Spenden, darf es dann nur positiv sein. Das ist jetzt eine ganz grobe Umschreibung!
 
Und noch ein Tip am Rande: wenn Ihr mit Eurem Tier (Hund oder Katze (ja, auch Katzen suchen oft Blutspender!)) das nächste Mal beim Tierarzt eine Blutuntersuchung vor habt, dann laßt auch die Blutgruppe bestimmen. Sie kann Eurem Tier das Leben retten, falls Ihr schnell mal einen Blutspendetier sucht oder auch, Ihr mit Eurem Vierbeiner tatsächlich mal helfen wollt. Das spart dann viel Zeit! 



Und damit endet dann für heute mein Bericht aus dem Tierschutz. Der Bericht ist wirklich nur ein grober "Abriss". Jede einzelne Aktivität hier zu schreiben, würde einfach den Rahmen sprengen. 
zu guter letzt möchte ich mich aber auch bei unseren Kunden im Laden bedanken, die immer wieder mal so manchen Taler in unsere Sammelbox dort werfen, die ich grad wieder am Wochenende gelehrt habe:

 

Habt alle einen schönen Abend und kommt gut durch die Advents-Woche - Eure Jacqueline




5 Kommentare:

  1. Thank you for everything you do, saving so many lives through your various campaigns.

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  2. Ich kenne das geschriebene nur zu gut. Momentan lebt eine Pflegehündin aus Frankreich bei mir. Sie ist deutlich älter als angegeben, hat Herzprobleme, 2 angeschlagen Ellenbogen. Letzte Woche haben wir Mammatumore entfernt, von denen einer bösartig war. All das wussten wir vorher nicht. Ihr Glück, dass sie dort raus kam. Für uns bedeutet es, dass sie wohl nicht vermittelbar ist und bei uns bleiben wird. Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst.

    Meine Tochter war jetzt 3 Wochen in Indien unterwegs. Sie war oft unendlich traurig über den Zustand der Hunde dort. Eines morgens erhielt ich eine Nachricht: Mama, schick Medikamente. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Vor allem leiden nicht nur Hunde, sondern Millionen von Tieren, die für unsere Nahrung produziert werden.....

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  3. Chapeau!! Für Deine/Eure Leistungen. ♥
    Die Eva aus Österreich

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  4. Sehr toller Inhalt. Worüber könnte man den Verfasser erreichen?

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  5. Hallo, Sie können uns gern per Mail erreichen : zuluberlin@gmx.de

    Viele Grüße, Jacqueline

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