Mittwoch, 20. Juni 2018

Mein verwunschenes "kleines Haus"...............................


Ich weiß, ich weiß, ich weiß!................. der letzte Post ist tatsächlich lange her! Und ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde: mir fehlte schlicht die Zeit!



Jede Aufgabe für sich denkt man (also zumindest ich) immer: ach, das machst Du ja mit links, so ganz nebenbei - das ist ja nun wirklich keine große Sache. So ähnlich, wie in dem Lied: das bischen Haushalt...............



Ich selbst war es vor Jahren mal, die hier im Blog geschrieben hat: hey, Zeit ist eine Frage der Einteilung. Nun, dieser Überzeugung bin ich ja auch heute noch - aber inzwischen ist es wohl so, dass ich mehr Dinge, die erledigt werden wollen, in "die Zeit packen will", als wohl möglich ist.
Naja, auf jeden Fall haben wir es tatsächlich geschafft, so manche "Kleinigkeit" mal so eben "nebenbei" noch am kleinen Haus zu erledigen und alles war dann so schön zum TAG DER OFFENEN GÄRTEN, wie ich es mir erhofft hatte. Und na klar war es wie immer so, dass noch bis zum letzten Moment hier was gerückt, da was beschnitten, dort was weggeräumt und da oben was weggewischt wurde. Aber am Ende zählt eben dann doch "nur" das Ergebnis - und über das Ergebnis hab ich mich RICHTIG gefreut!
All das war aber mal wieder nur möglich, weil meine Familie mich unterstützt hat und meine Freundin Christina einmal mehr da war, als ich sie gebraucht hab.



Auch für mich ist es immer wieder schön, den Garten am kleinen Haus zu betreten, denn in den vergangenen Jahrenhaben wir es tatsächlich geschafft, aus einem nahezu unfruchtbaren, ausgelaugten "Acker" / Brache einen wild-romantischen, blühenden Garten zu erschaffen.



Einen Garten, wie ich ihn mir immer gewünscht hab. Man muss aber auch sagen: was wir da an Unmengen von Pflanzen in diesem Garten "versenkt" haben, das ist schon enorm. So vieles, was ich als Pflanze wunderschön finde, die sich aber einfach in dem Garten nicht wohlfühlte. So manche  Rose, die an der einen Stelle wuchert wie verrückt, mickert an anderer Stelle einfach nur vor sich hin oder überlebte schlicht den ersten Winter nicht. 
Es klingt wohl unglaulich, aber selbst in diesem kleinen Garten ist es so, dass häufig nur einen Meter weiter gepflanzt entscheidend ist, ob eine Pflanze wächst und gedeiht oder nicht. Sowas hab ich noch in keinem anderen Garten so erlebt!



Und so sehr ich dieses warme Wetter liebe, so sehr ich mich über jeden Sonnenstrahl auch freue - die meisten Rosen waren zum TAG DER OFFENEN GÄRTEN mindestens bereits am abblühen wenn sie nicht sogar schon die erste Blüte komplett hinter sich hatten. Aber: gibt es das perfekte "Gartenjahr" überhaupt? Mal gibt es zuviel Regen, mal zuwenig, manche Gärten werden sogar durch Hagel und Sturm in manchem Jahr verwüstet - so bleibt unter dem Strich: es ist wie es ist und machen wir das Beste daraus.



Und was mich ganz besonders gefreut hat: auch einige Leserinnen hier aus dem Blog haben uns besucht. Es ist einfach schön, mal "Gesichter" zu haben / kennen zu lernen, die sich hinter Kommentaren und Klickzahlen verbergen. So ist es auch für mich schöner, hier zu schreiben und hab dann einfach nicht mehr das Gefühl, ins leere Netz zu schreiben. Ich hab mich so sehr gefreut, dass Ihr da ward! Auch wenn ich mich mit jeder Einzelnen von Euch so gerne noch viel länger unterhalten hätte!



Ich versuche jetzt mal, die vielen Fotos kommentarlos hier drunter zu setzen, als würdet Ihr mit mir gemeinsam durch den Garten gehen: Fangen wir mal im Vorgarten neben dem Gehsteig an.

 









und weiter geht es dann durch die Gartenpforte in den Garten selbst






















zum gepflasterten Sitzplatz und der Gartenlaube

 

 immer wieder wird gestaunt, dass in den "kleinen Kübeln" die Pflanzen so üppig wachsen. Das geht tatsächlich nur mit einem "Trick": Wir haben den Boden der Kübel ausgeschnitten, damit die Planzen nach unten weiter in den Boden wachsen können. Und das scheint ihnen sichtlich zu gefallen.

 





















und geht man dann an der Gartenlaube vorbei, kommt man in den hinteren kleinen Teil, den ich mir mit einem Pflanzplatz und einem kleinen Gemüsebereich eingerichtet hab.

 











 

An der bepflanzten Wanne und dem Ziegenstall vorbei, kann man den Garten hinten über eine Steintreppe wieder verlassen, wenn man das Zaunteil aushakt.









Wenn man das Haus betritt und durch den kleinen Eingangsflur läuft,




gelangt man in den kleinen Innenhof:













Innen im kleinen Haus hab ich leider nicht so viele Fotos gemacht. Hier einige wenige Impressionen aus der Küche:

 

 

 Unbedingt wollte ich auch die morgendliche Stimmung im Wohnzimmer einfangen:

 

 

 

 

Ein kurzer Blick in den Geschirrschrank im Ofenzimmer

 

und ein Blick auf den Tisch im Ofenzimmer.

 

 Und natürlich war den ganzen Tag mein "Schatten", die alte Bulinka dabei. Dem alten Mädchen hat die Hitze an den Tagen auch mächtig zugesetzt. 
 

Trotzdem würde sie nie auf die Idee kommen, mich auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen - sie rechnet ständig damit, dass Frauchen in einem plötzlich auftauchenden "schwarzen Loch", das sie noch nicht kennt, verschwinden könnte.



Schön, dass Ihr bis hierhin mitgelesen habt! Und ja, es wird in Zukunft hier auch wieder viel mehr zu lesen geben. Dafür "liebe" ich meinen Blog auch viel zu sehr! - Eure Jacqueline

 

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