Samstag, 28. November 2015

Loras Schreckensdiagnose....................

Auch wenn die Fotos zur "Untermalung" funkelnd, glitzernd und schön wirken, ist dies ein Post, den ich sehr geschockt, fassungslos und traurig diesmal schreibe................



.........fassungslos, weil Lora das beste Beispiel dafür ist, wie Menschen / Züchter sich Tiere "formen", nur, damit sie einem vermeintlichen Schönheitsideal entsprechen. Ob es der Mops mit der platten Nase ist, die armen Nackthunde ohne wärmendes Körperhaar, Dackel, die immer länger gezüchtet werden mit "ach so süßen" möglichst krummen Beinen, die ach so putzigen Yorkshire-Terrier, die so klein gezüchtet werden, dass die Welpen per Kaiserschnitt geholt werden müssen, usw. ........


........seit gestern ist mein Nervenkostüm dann doch recht dünn geworden - aber von Anfang an: Donnerstag hatten wir am Abend einen langen Vorstellungstermin mit Lora in der Tierklinik in Berlin. Die gute Nachrichte mal zuerst: Das Blut ist für ihren derzeitigen Zustand in Ordnung. Leicht erhöhte Entzündungswerte kommen von der Arthrose in den Hüften - denn sie hat diese typische Schäferhundkrankheit HD / Hüftdisplasie, wo die Hüften sich deformieren, weil Menschen es toll finden, dass die Schäferhunde das abgesenkte Hinterteil haben. Wer Arthrose selbst hat, kann vielleicht erahnen, wie weh das tut. Gegen die Entzündungen wird sie jetzt dann erstmal mit Schmerz- und Entzündungshemmern behandelt werden. Und, um es aber genau abzuschätzen, mußte sie gestern nochmals in die Klinik und wurde unter Vollnarkose erst geröngt und danach wurde ein CT gemacht.  ......
 

....und, als wenn kaputte Hüften noch nicht reichen, hat sie zusätzlich das cauda-equina-Syndrom im fortgeschrittenen Stadium - zu deutsch "Pferdeschwanz-Syndrom". Auch das ist eine Folge dieser tierquälerischen Fehlzüchtung der Schäferhunde mit abfallendem Rücken. Die Hunde machen einen Buckelrücken / runden Rücken und lassen die Rute glatt herunter fallen um den Schmerzen etwas zu entgehen. Was natürlich dann zusätzlich dazu führt, dass eine Fehlhaltung entsteht, die auch andere dann in Mitleidenschaft ziehen kann. Bei einem "leichten Fall" würde eventuell schon Physiotherapie helfen - in Loras Fall aber ist dieses Syndrom in einem stark vorangeschrittenen Stadium und muss sofort operiert werden. Sie muss seit langer Zeit viehische Schmerzen haben. Und wir haben gemerkt, wie sie bereits nach der ersten Schmerztablette begann etwas "aufzuatmen". Aber es ist eine schwere und sehr komplizierte OP. Würde sie nicht operiert werden, würde sie neben den schweren Schmerzen, in der nächsten Zeit im hinteren Bereich gelähmt werden, könnte dann auch weder Kot noch Wasser mehr halten. Also ist diese OP an der Wirkelsäule / am Rückenmark unumgänglich - aber eben auch mit sehr hohen Risiken verbunden auf die ich jetzt nicht näher eingehen mag. Dann werde ich wirklich hier verrückt. Der Held und ich wollen einfach nur positiv jetzt denken und hoffen einfach, dass die OP die dringend notwendigen guten Ergebnisse bringen wird!................
 

....Und so wird der Held die Lora am Dienstag früh wieder in die Klinik bringen. Und selbst nach einer gut verlaufenden OP dann dauert es zwischen 1 und 3-4 Tagen, dass man sehen wird, wie erfolgreich die OP war. Ich bin ja kein gläubiger Mensch, aber ich denke, jetzt können wir jede Unterstützung gebrauchen - auch "von ihm da oben"!...........
 

......Also, falls jemand von Euch einen "guten Draht nach oben hat": bitte legt für Lora ein gutes Wort ein. Ich denke, sie hat schon genug in ihrem Leben erdulden müssen. Es MUSS einfach gut laufen!!! Denn auch das ist Fakt, sagen die Tierärzte: sie muss in einem fort Junge gehabt haben - also ist häufiger trächtig gewesen, als ihr gut getan hat. Eine dieser typischen Zuchthündinnen, die bei jeder Läufigkeit gedeckt wurden, um den maximalen "Gewinn" aus ihr rauszuholen. Alleine schon bei diesem Gedanken dreht sich mir der Magen um.......
 

........ich weiß, dies war nun kein wie sonst so typischer "Gute-Laune-Post" - aber das musste ich mir jetzt einfach "von der Seele" schreiben. Danke für Euer Verständnis dafür! Ich wünsche Euch allen einen schönen ersten Advent - Eure Jacqueline

Dienstag, 24. November 2015

die Koffer werden geöffnet............

Jedes Jahr wieder freue ich mich einen Kullerkeks, wenn ich meine Kisten und Koffer öffne, um den alten Baumschmuck hervor zu holen...........


........und so dekoriere ich schon eine ganze Weile - hier mal eine Ecke, da mal ein kleines Regal..........


....in einigen Blogs hab ich in den letzten Tagen gelesen, daß es einige unter Euch gibt, die es tatsächlich schaffen, alles "in einem Rutsch" weihnachtlich zu dekorieren. Damit bin ich einfach überfordert. Das schaffe ich nicht. Und ich finde es auch sehr schön, immer mal wieder was zu ergänzen. Mein "Vogelbaum" hat inzwischen auch schon  mächtig "Zuwachs" erhalten - es tschiept und zwitschert jetzt wie wild und verrückt. Das Glas wurde mittlerweile mit Vogelsand aufgefüllt damit die Lärche einen besseren Halt hat. ............
 

.........und weil mich die Idee mit dem Vogelbaum selbst so begeistert hat, sind wir am Wochende nochmals in den Wald marschiert und haben Nachschub geholt. Und so hab ich die Idee mit dem Vogelbaum auf der kleinen Kommode abgewandelt und dort die alten Schwebeengel hineingehängt......

 

.............. die meisten der Schwebeengel haben in der Vergangenheit schon "manche Feder" lassen müssen. Aber eigentlich auch kein Wunder - sie sind aus Wachs bzw. haben einen Wachsüberzug. Und mancher der Engelchen ist in seinem bisherigen Leben wohl schon zu nah an einer brennenden Kerze geflogen. Aber genau das macht sie auch so schön für mich!..........

 

...........naja, dass ich Patina liebe, ist ja auch inzwischen hinlänglich bekannt - für mich ist (echte) Patina noch immer das schönste "Zeugnis" der Zeit. Zeigt sie mir doch, dass das Teil eine Geschichte hat - lädt mich doch Patina zum träumen ein..........

 

.............. Wenn der Flitter schon angelaufen ist, dann weiß ich einfach, dass die Teile schon viele Male in die Hand genommen wurden, verdekoriert worden sind und wohl manche Augen schon vor Freude zum strahlen gebracht haben........

 

......eines meiner liebsten Teile sind auch die alten Kirchenliederzahlen - die hab ich mal von einer Leserin geschenkt bekommen mit der beigelegten Bemerkung damals: Dukannst bestimmt was damit anfangen......na, und ob! - da muss ich immer dran denken, wenn ich sie in der Vorweihnachtszeit auspacke.............



.....eine ganz spontane Idee war es, die Baumspitzen einfach in die Bauernsilberleuchter zu stecken. Eigentlich wollte ich die Spitzen nur aus der Hand haben und hatte sie in die Leuchter gesteckt.......

 

............ Das geht nur bei den französischen Exemplaren - die sind oben offen, wo die Kerzen eingesteckt werden. Die deutschen Bauernsilberleuchter haben im Standfuß das Loch. ...........

 

.......der 3. Lärchenbaum steht zwischen den Fenstern auf einem Tisch..............

 

.....und hier hängen alte Tropfenkugeln drin - .............

 

.......übrigens ein wichtiger Tip: antiken Baumschmuck niemals mit nassen Händen anfassen, oder mit einem feuchten Tuch abwischen. Die Farben sind wasserlöslich und Ihr würdet damit die alten Bemalungen zerstören!...............

 

 .....ich selbst enstaube meinen alten Baumschmuck immer mit einem ganz weichen Pinsel - am besten geht es mit einem dicken Makeup-Pinsel. Die haben dafür perfekt weiche Haare......

 

..........mit einiger Phantasie wirkt es nun, als würde das Kitz im Winterwald stehen. ............

 

.......auf klassisches "Weihnachtsgrün" wollte ich in diesem Jahr verzichten. Also hab ich heute begonnen, aus Eukalyptus u.a. Girlanden zu binden............

 

 .........ich mag das "kalte Grün" vom Eukalyptus sehr und den Duft von Eukalyptus liebe ich ohnehin. Mit Eukalytus verbinde ich auch kalte Wintertage, wenn man nach einem langen Spaziergang in die heiße Wanne steigt - das Wasser mit ein paar Tropfen Eukalytusöl angereichert..............

 

.........Na, und dann muss ich Euch noch eine Geschichte erzählen. Vor einer Weile schon hatte ich ein kleines Kinderbettchen aufgetan - nicht die "klassische Größe" von 120 oder 140 cm - nein, nur knapp 90 cm lang. Das sollte eigentlich für die Fellträger ins "kleine Haus". Am Wochenende hatte ich den Helden gebeten: bau doch mal das Bettchen auf, damit wir überhaupt wissen, wie groß es denn tatsächlich ist. Also für die großen Fellträger schlicht zu klein. Und mein lockerer Spruch: na, da paßt ja grad mal Krümel Clara rein. Und Krümel Clara ist ja nun Herrchens absoluter Liebling - über sein Krümelchen geht ja nichts! Er verschwand und kam kurz danach mit einem Schaffell vom Dachboden wieder: So, damit das Krümelchen es auch schön bequem hat! Er sagte es und schwubs lag Clara in dem Bettchen. Als hätte sie jedes Wort verstanden. (das war am Sonntag noch in der Küche)...........
 
.........


........also war klar, das Bettchen kommt ins Wohnzimmer und steht nun am Fußende vom großen Eisenbett.........

 

......und das verteidigt dieser kleine Krümel auch tatsächlich. Kommt einer der anderen Fellträger dem Bettchen zu nahe, kommt ein ganz leises Knurren und die Großen verziehen sich tatsächlich. Und es ist zu schön zu sehen, wie die Maus sich in das Fell kuschelt.............

 

.....Die Einzige, die nicht "beknurrt" wird, ist Lora. Bei ihr traut sich Krümel Clara das nicht. Lora hat eine so ganz natürliche und unaufgeregte Autorität. Da muckt keiner der Fellträger. Sie wird von keinem angezickt und scheint sich gut einzuleben. ........

 

....Einige hatten ja gefragt, was bei der Untersuchung von Lora in der Tierklinik herausgekommen ist. Der Termin wurde leider auf morgen (Mittwoch) verschoben......



.......Überhaupt möchte ich mich bei Euch allen für all die lieben Kommentare und auch Mails bedanken. Eure Reaktionen auf Lora waren schier überwältigend!!! Ich hab versucht, auf jeden Kommentar und auch die Mails zu antworten - sollte ich jemanden vergessen haben, dann tut mir das leid. Das war dann keine böse Absicht. Auch Eure Fragen bezüglich Tieren aus dem Ausland hab ich versucht, so gut es geht zu antworten und werde das auch weiterhin sehr gerne tun! Ganz liebe Grüße an Euch alle! - Eure Jacqueline

Dienstag, 17. November 2015

Lora .......................

ja, Lora, das ist zwar ein Name eher für einen Papagei, aber der Name gehört einer ganz besonderen Hundedame !!! Eine etwa 6jährige "Einwanderin" aus Rumänien, die dort vermutlich als "Zuchtmaschine" gehalten worden war bis sie ausrangiert und weggewofen wurde. ................



.........Aber ich möchte gerne die "Geschichte"von Anfang an erzählen: Allerdings auch eine Geschichte, für die man (am Anfang) Nerven braucht- ich kriege noch heute eine Gänsehaut, mir steigen Tränen in die Augen, wenn ich wieder dran denke an die ersten Bilder von Lora und der Geschichte dahinter: Sie wurde Mitte August in der Nacht von Tierschützern in Rumänien gefunden. Sie hatte einen ca. 10 Tage alten Welpen bei sich, der den Namen Tommy bekam. Ihr gesamter Rücken war eine einzige stinkende und bereits mit Maden besetzte Wunde - die Einzelheiten dazu erspare ich Euch jetzt. In der Nacht wurde sie gefunden und sofort zum Tierarzt gebracht..........
 

................ - dort wurde sie ärztlich erstversorgt und morgens bekam ichdie Fotos von ihr von den Hundepaten geschickt. Ich kann es nicht besser besser beschreiben: ich rief erst den Helden an, erzählte ihm alles, schickte ihm die Bilder und es war klar: Lora kommt zu uns, sobald sie reisen darf. Wir schickten ein erstes Geld für sie und ihren Sohn runter, damit entsprechendes Kraftfutter für sie dort gekauft werden konnte, sie bekam einen kuscheligen Platz ...........
 

  .....Und ich muss sagen, die Pflegestelle unten in Rumänien hat sich unglaublich aufopfernd um die beiden gekümmert. Regelmäßig kamen Bilder .................

 

....innerhalb kurzer Zeit schlossen sich die schlimmen Wunden auf ihrem Rücken ............



......Ein Foto, dass mich auch sehr anrührte, wie sie brav beim Tierarzt auf dem Tisch saß, als wenn sie wüßte: hier wird mir geholfen..............

 

........auch der kleine Tommy gedieh prächtig - und wir haben so dringend nach einem guten Platz für ihn in Deutschland gesucht. ...........

 

.............Denn eines war von Anfang an klar: er würde niemals in Rumänien zurückbleiben. Wir haben hier alle Möglichkeiten "durchgespielt", wie wir es möglich machen können, dass eben der kleine Tommy auch kommen kann. Die Option, dass er ebenfalls zu uns kann, wäre wirklich die allerletzte und vorrübergehende Möglichkeit gewesen, denn so toll unser Mr.Gin mit all seinen Mädels klar kommt, einen Rüden duldet er nicht neben sich. Über Wochen zog sich die Suche hin nach seinen / Tommys "Menschen" und er wuchs und gedieh..............
 

............ Immer zärtlich bewacht von seiner Mama Lora....................



.......In der Zwischenzeit verheilte der Rücken immer besser - sah der Rücken Anfang September noch so aus:............

 

 ..........begannen bald dann auch die ersten Haare wieder zu spriessen. Uns hat das sehr erleichtert. Denn wäre der Rücken nach der Verletzung nackig geblieben, hätte sie im Winter immer einen Jacke tragen müssen..........

 

..................Und irgendwann dann kam die erlösende Nachricht: Tommy hat seine Menschen gefunden. Er wurde von einem Paar adoptiert, dass ebenfalls einen großen Hof hat mit Pferden und anderen Hunden - also ein Paradies für ihn. Na, da waren wir sehr erleichtert, denn über die Zeit war uns der kleine Kerl wirklich ans Herz gewachsen - auch wenn wir ihn nur von Bildern kannten..............

 

.....ist das nicht ein Herzensbrecher - mit diesen bezaubernden Ohren und diesem Blick ?!?..........

 

.....in der Zwischenzeit wurde auch schon getestet, wie sich Lora denn mit anderen Hunden vertragen würde - wir sollten vorbereitet sein. Ich fand das von der Pflegestelle sehr umsichtig! Und auch diesen "Wesenstest" hatte sie mit Bravour bestanden..........

 

..........Ende Oktober dann kam die Nachricht: Mitte November würden Lora und der kleine Tommy ausreisen dürfen. Alle Vorbereitungen vor Ort und auch hier wurden getroffen. Wir schickten eine Decke runter, auf der ich einige Zeit gesessen hatte, damit sie schon den Geruch von ihrem neuen Zuhause in die Nase bekommen würde. Und dann kam der große Tag - letzten Freitag wurde sie verladen und machte sich auf ihre große Reise zu uns. Dies war das letzte Foto, dass wir bekamen, bevor wir sie dann am nächsten Tag in Empfang nehmen konnten. Ein Bild zum Steine erweichen - war sie doch zum ersten Mal ohne ihren Sohn getrennt................

 

........Und dann machten wir uns am Samstag die 300 km auf den Weg zum Treffpunkt. Die Traces-Transporte fahren ja verschiedene "Haltestellen" an - und immer warten dort dann aufgeregte Adoptanten auf ihre Herzenstiere. Traces ist übrigens ein besonderes Transportsystem, das streng von den Behörden überwacht wird, damit die Tiere auf den Transporten auch wirklich gut behandelt werden. sie habeneine weiche Decke oder Einstreu, die regelmäßig kontrolliert und ggfs. gewechselt wird und frisches Wasser. Auch die Amtstierärzte der Regionen, in die die Tiere kommen, sind über die Ankunft der Tiere informiert. Mittags um 13 Uhr war es dann soweit - Lora stieg aus, sah mich, beschnüffelte meine Hand und ging dann mit mir mit. Sie stieg ins Auto, kletterte auf die Decke und legte sich hin - als hätte sie nie etwas anderes gemacht...........

 

........schaute irgendwann mal nach vorne, wer denn da das Auto steuert? - der Held.........



.......auf einem ruhigen Rastplatz machten wir dann eine Pause und sie konnte ihre Notdurft verrichten - da merkten wir: es war bitter nötig - sie hatte nicht in die Transportbox gemacht - sie hatte die ganze Zeit durchgehalten - das fand ich bewundernswert...........

 

.... sehr erleichtert und sichtlich entspannter fuhren wir dann die 2. Etappe bis nach Hause durch. Wir wollten vor der Dämmerung ankommen, denn hier warteten ja die anderen Fellträger auf uns. Der Held ließ Lora und mich am kleinenHaus raus und holte zuerst den Mr.Gin. Wir liefen eine Runde mit den Hunden und beide Hunde verhielten sich, als wenn es das Normalste der Welt wäre - genauso lief es dann mit Paula. Somit war klar - unser Rudel würde sich vertragen. Aber, dass es so unkompliziert laufen würde, hätten wir im Leben nicht geglaubt. Wir waren einfach nur erleichtert! Und so ging der Samstag mit einer Fütterung am Abend dann auch rum und wir hatten sogar eine ruhige Nacht. Lora akzeptierte die Decke, die wir ihr hinlegten und alle schliefen friedlich. Sonntag ging es dann zum ersten Mal in den Garten - es regnete den ganzen Tag in Strömen, darum gibt es davon leider keine Bilder. Sie wich und weicht mir nicht mehr von der Seite. Sie erklärt den anderen mit einem ganz leisen und tiefen Grollen, wenn es ihr zu nah wird. Und sie lernt unfaßbar schnell. Wir haben ja nun schon einige Adoptionshunde - aber so schnell, wie sie lernt, das hab ich noch nicht erlebt. Und so hab ich jetzt 2 permanente Schatten - Usca und Lora. Und es ist verblüffent, wie nun die alte Usca vieles der Lora vorlebt. So war es dann auch gestern auf dem ersten Waldspaziergang - alles ist ja für Lora noch neu! Aber sie sprang hinter Krümel Clara und Usca ins Auto und legte sich sofort genauso hin ....................

 

.......im Wald dann zeigt Usca ihr, dass Bäume keine Menschen fressen und dass hinter keinem Baum ein Hunde fressendes Monster hervospringt, dass Wasser was schönes ist und nicht nur den Durst löscht.............


......wir machten eine Pause - genossenden den traumhaften Blick über den See und konnten /unser Glück kaum fassen, dass bisher alles so ohne Probleme abgelaufen war. ........

 

.......und auf diesem Spaziergang wurde uns wieder so richtig bewußt, wie sehr sich die alte Usca in den letzten Monaten verändert hat, wie sie zu einem vertrauenden Fellträger geworden ist. Wie sehr sie sich verwandelt hat und wie sehr wir uns über jeden Tag freuen, den sie bei uns ist............



......Auch Krümel Clara, die noch immer die Kleinste im Rudel ist - und auch bleiben wird - hat sich mächtig gemausert. Sie ist inzwischen eine echte kleine Hundedame gewoden, die bereits ihre erste "Hitze" hinter sich hat und total auf den Helden fixiert ist. Ich werde nur beachtet vonihr, wenn der Held nichtda ist. Ok, auf diesem Bild ist sie auf irgendwas in weiter Ferne fixiert.............
 

.......und nun sind wir gespannt, was die nächsten Tage für uns und vor allem für Lora bringen werden. Denn eine große Kontrolle in der Tierklinik steht an. Ihre Rücken/Hüfthaltung ist extrem schlecht und auch säuft sie unverhältnismäßig viel mehr als die anderen Fellträger. Aber wir denken, es wird nichts sein, was nicht irgendwie zu beheben sein wird. Aber, wenn ich in diese Augen schaue, dann weiß ich, Lora wird das alles meistern und wirkönnen glücklich und dankbar sein, dass dieser Fellträger nun auch bei  uns lebt!...............

 

..........ichwünsche Euch allen einen schönen Tag - Eure Jacqueline

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...