Mittwoch, 31. Mai 2023

Von Säulen und Türen

Kennt Ihr das? Es gibt so Bereiche, die sind einem ewig ein "Dorn im Auge"? So "rummelige" Ecken - wo einem wirklich nichts sinnvolles einfällt, wie man sie verdecken oder verschönern.

 

Und ja, solche Ecken bzw. Bereiche gibt es auch bei - auch wenn das kaum einer glauben mag! Und eine dieser Ecken war der Bereich vor der ehemaligen Garage, die wir heute als eines unserer Lager nutzen. 

Vor Jahren schon hatte der Held dort mit relativ einfachen Mitteln einen Verschlag für die Gartengeräte gebaut, die man schnell mal zur Hand haben will. Wie Schaufel, Spaten, Besen, usw..........aber davor - Du lieber Himmel, es sah immer "rummelig" davor aus - da halfen auch die schönen alten Zinkkübel nichts.

Zu unserer Entschuldigung kann man höchstens anführen: es ist kein reiner "Dekohof" - hier wird auch täglich auf dem Hof gearbeitet. Also ist jede Lösung auch immer ein Spagat zwischen schön und praktisch. 

Vor dem "Verschlag" stand so sehr lange diese schöne alte Jardiniere auf einer Holzkiste........

 

.....ach, ich will das alles garnicht weiter vertiefen - vor ein paar Wochen (wir waren grad mit der Pflanzzimmer-Renovierung durch) meinte ich zum Helden: Du, ich hab da eine Idee - was meinst Du? ........ Ich kann das auch alleine................und zack wurde die erste Säule aus alten Ziegelsteinen hochgezogen.

Ich war mächtig stolz auf mich und nächsten Tag kam dann die 2. Säule vor dem Verschlag dran. Die wurde etwas größer, weil ja (eigentlich) die fette Jardiniere da wieder drauf sollte. Die Betonung liegt auf sollte. ...........denn der Bereich an sich wirkte nun wirklich schön! - aber nicht stimmig. DAS war schon absehbar, als die 2. Säule gemauert wurde...........

Wer sich über das "fette" Fundament wundert: Die Säulen mußten leider ein dickes "Betonbett" an die Füße bekommen, weil der Boden sehr uneben ist.

Dann ich wieder: Du, Du hast doch den Tag die alte Tür dort vor die Garage gestellt - ich würde die gerne an dem Verschlag anbringen. Baust Du mir die da ran? 


Und zack hatte der Held sich eine Kontruktion überlegt und die Tür war aufgebaut und die schlanken alten Mauervasen bekamen dort ihren Platz. JETZT finde ich das alles richtig schön und stimmig.

 Auf die alte Tür wird die Tage noch eine U-Schiene montiert, damit der Regen nicht von oben ins Holz ziehen kann - das hatte sich schon an den Türen im Hof vom kleinen Haus bewährt!

rechts weg geht es übrigens zum Wäscheplatz


und am Pflanzzimmer dann weiter in den Garten.

 

Zum Schluß noch ein "Wort" in eigener Sache (nennt man wohl auch Werbung): Da wir in dieser Woche / Pfingstwoche etwas Urlaub für uns mit eingeplant haben, gibt es im ONLINESHOP / WEBSHOP 10 % Urlaubsrabatt auf (fast) alles - das gilt natürlich auch Donnerstag, Freitag und Samstag bei uns vor Ort im Laden, der inzwischen wieder "ganz normal" geöffnet is

 









Eure Jacqueline




Montag, 22. Mai 2023

Sanya oder "es war einmal"

 Diesen sehr langen und "textlastigen" Post beginne ich diesmal mit "es war einmal" ......

 

...... eine kleine Hündin, die hatte einen "Kumpel" - und beide früher bestimmt auch ein Zuhause..........der Kumpel dieser kleinen Hündin wurde von einer innerhalb der 🇺🇦 aus Cherson geflüchteten Familie halb tot gefunden. Man hatte versucht, ihn auf offener Straße mit einem Schuß in den Kopf umzubringen - warum? weiß keiner...... Sie baten Jasmin Staab mit ihrem Adoptionszentrum im Nordwesten der Ukraine um Hilfe. Mason (der "Kumpel") kam in die Tierklinik und lange war nicht klar, ob er es schaffen würde. Es wurde ein kleines Wunder wahr in einem Land, daß teilweise in Trümmern liegt und die Menschen dort täglich unter "Alarm" stehen. Inzwischen lebt er in Deutschland und wird geliebt. Die Familie suchte die kleine Hündin, fand sie und nahm sie (gegen den Willen vom Hausbesitzer) auf und kümmerte sich rührend um sie. Niemand weiß, woher sie eigentlich kommen - eine Situation von vielen Hunden, die derzeit auf den Straßen der Ukraine leben. Manche sind bei Angriffen in Panik weggerannt - manche wurden "gezielt" von ihren Besitzern auf die Straße entlassen, in der Hoffnung, daß ihr Liebling überlebt. Man kann die Ukraine nicht mit anderen Ländern in Europa und deren Straßentierproblem vergleichen. In anderen Ländern wird einfch "entsorgt" was lästig wird - in diesem Land sehen aber Menschen darin, ihre Tiere frei zu lassen, die einzige Chance, daß sie überleben. So viele Tiere werden auch von ihren Besitzern mit Bildern und Plakaten gesucht................ soviel mal zur Situation im Land zur Zeit. So viele schimpfen hier in Deutschland: wie kann man sein Tier im Krieg aussetzen..........Wir hier im warmen, satten Deutschland mit sicherem Dach über dem Kopf können nicht ermessen, was für die Menschen und Tiere in dem Land grad passiert.............. Dann war klar, Jasmin Staab fährt wieder zu ihrer Station, nahm einige Hilfsgüter mit und wir sprachen drüber, ob wir sonst irgendwie helfen können. .............. ja, die kleine Hündin, die machte ihr Sorgen. Die Familie, die sich um sie kümmerte, aber selbst im eigenen Land auf der Flucht war, konnte sich um die kleine Hündin nicht weiter kümmern. Es mußte eine Lösung her. Das Adoptionszentrum ist übervoll und die kleine Hündin kein "klassischer Notfall" - zwei Möglichkeiten: zurück auf die Straße (alleine) oder raus und es wird ein gutes Zuhause für sie gesucht - nur wohin so lange mit ihr in Deutschland? Pflegestellen sind rar. Und wer nimmt dann einen Hund, der aktuell noch gegen Erichiolose und Babiose behandelt wird?......... ein paar Worte mit dem Helden und dann die Zusage: bring sie auf dem Rückweg bei uns vorbei - das wird gehen - es ist unser ALLERLETZTER NOT(Pflege)PLATZ. Wir müssen neben unserem Unternehmen auch für jeden Fellträger Zeit haben. Und auf Dauer eine Hündin, die, wenn sie ausbehandelt ist, noch locker 10-15 Jahre gesund leben kann, bei uns zu haben, macht eigentlich keinen "Sinn". Sinn meine ich: wir wollen eigentlich denen eine Chance geben, die sonst nirgends eine Chance bekommen - alt, krank oder sonstige "Malessen" (wie Angsthund (Vila) z.B.) haben...........und so kam die kleine Hündin SANYA (so war sie schon in der Ukraine getauft worden) mit Jasmin Staab nach 30 Stunden Fahrt bei uns am Samstag Abend hier an............. Ich habe selten vor einem Menschen so viel Respekt gehabt, wie vor Jasmin! So eine kleine zarte Person, die eine so imense Kraft ausstrahlt. Eine Frau, die all das Grauen seit mehr als einem Jahr sieht - die trotz des Krieges in das Land fährt. Sich um ihr Zentrum und die Menschen dort sorgt - die eigentlich schon wie eine "Ukrainerin" im Herzen ist. Die dieser Krieg zerreisst. Wir waren schwer beeindruckt von dieser jungen Frau! Sie kam zwar im Hellen bei uns abends an - aber als sie weiter fuhr, war es einfach zu spät, SANYA noch mit dem Rudel bekannt zu machen und sie brauchte auch erstmal Ruhe. 

 

Also hat der Held mit ihr die Nacht im "kleinen Haus" verbracht und ausgeruht am Sonntag früh haben wir begonnen, SANYA mit dem Rudel bekannt zu machen. Erst sind wir mit ihr und unseren "Zwillingen" Vila und Finchen spazieren gegangen. Da merkten wir schon, SANYA muss viel mit anderen Hunden erlebt haben. Eine sehr souveräne Hündin, die aber klar macht: komm nicht in meine Komfortzone, solange ich Dich nicht kenne...........danach zurück zum "kleinen Haus". Und bereits da zeigte sich: SANYA schaut genau, was die anderen Fellträger machen und lernte schnell: ich klebe an Frauchen, die macht das schon..........dann holte der Held den Jorgos - unseren stattlichen Rüden aus Griechenland und männlicher 4beiniger Chef im Rudel. Und zack, lag SANYA platt wie eine Flunder auf der Straße und wollte keinen Schritt mehr gehen - scheinbar ihre Strategie. Aber eine Situation, die nicht geht. Etwas Einfühlungsvermögen und etwas Konsequenz und sie glaubte mir, daß es ok ist, wenn wir die Runde mit Jorgos laufen (sie erstmal hinter ihm). Jorgos schnupperte an meiner Hand und nahm ihren Geruch auf und dann war alles ganz "easy". Er freute sich auf den Spaziergang und sie gewöhnte sich an Jorgos. Also zurück ins "kleine Haus"............Auch da normalisierte sich die Situation schnell 

 

und der Held holte unsere türkische Prinzessin YILDIZ - unsere absolute 4beinige Chefin hier. Das gleiche "Spiel" wie mit JORGOS und ein Spaziergang - aber bei ihr war SANYA nicht zu überzeugen........ ihr Knötern und Haare sträuben blieb.......... tja, was macht man da? Das Risiko war zu groß, daß Yildiz sie "maßregeln wüde". Also erstmal Yildiz wieder zurück und Klara und Findus geholt ins Haus - Sanya musste begreifen: viele Hunde sind nicht schlimm und geben auch Sicherheit und der Plan ging auf ....

 

....wir verbrachten so den restlichen Tag im "kleinen Haus" - verrichteten Alltägliches, damit Normalität für sie einkehrt. 

 

Abends dann ging es zurück zum Wohnhaus. Yildiz wurde erstmal ins "kleine Haus" umquartiert und dann ging es mit SANYA hinein ins "wahre Leben" auf den Hof. Und auch hier wieder: unser Plan ging auf. Einige kannten sie ja schon und den Rest vom Rudel interessierte es nicht allzu sehr. Die freuten sich mehr, daß die 2beinigen Chefs wieder da sind. Und sie kennen es ja, daß immer wieder neue Fellträger dazu kommen. Sie sind sozusagen "Kummer gewöhnt" und haben vor allem ein gesundes Sozialverhalten. Wir sagen: der / die ist neu und es ist für sie ok. Und dann ging es durch den Garten und SANYA ist wirklich ein Phänomen. Sie lernt unfaßbar schnell und zeigt viel vom Verhalten eines Schäferhundes. Sie hat auch die Augen und den federnden Gang von einem Schäferhund. Schaut immer, wo "ihr Mensch" ist und lernt Kommandos innerhalb weniger Minuten. Schaut sich auch vieles von Vila und Finchen ab. Abends dann wurde gefüttert und es kehrte danach Ruhe ein. Sie bekam vor dem Fernseher ihren Liegeplatz neben meinem Sofabett, wo früher der alte Noel immer gelegen hatte. Sie hat mich immer im Blick und der Platz ist trotzdem etwas "geschützt" für sie. Es war die einzige Zeit, wo ich ihr ein "schnelles Halsband umgelegt habe. Reine Sicherheit für sie. Ich konnte ja noch nicht abschätzen, ob sie nach "vorne geht", wenn jemand an ihrem Platz vorbei geht. Yildiz kam zurück und seitdem akzeptiert sie, daß SANYA bei uns ist. 

 

Kluge Prinzessin und kluge Sanya. Tja, so ging der erste Tag rum und die Nacht verlief absolut ruhig. SANYA nahm ihren Platz auf der Decke neben meinem Bett ein und bewegte sich nicht mehr. Sie ist immer da, wo ich auch bin.........................Morgen / Dienstag geht es in die Tierklinik zum Check und der Absprache, wie wir weiter behandeln. Und wenn Sanya dann komplett ausgeheilt ist, wird sie in ihr Zuhause gehen. Wer sie mal bekommt, bekommt ein kleines Hundejuwel. Absolut stubenrein. Perfekt an der Leine laufend, verträglich mit allen Hunden (auch wenn sie die nicht "braucht"). An Kinder war sie bereits in der Ukraine gewöhnt. Katzen weiß ich nicht - können wir auch nicht testen. Andere Tiere interessieren sie nicht - egal, ob Rehe (auf unserem Spaziergang im Feld) oder aufsteigende Vögel. Sie schaut nichtmal. Sie hat nur einen Blick für ihre Menschen. Sie ist nicht unbedingt ein Hund, in den man sich auf Fotos verliebt - man verliebt sich, wenn man sie sieht und ihr Wesen erlebt. Autofahren null Problem (Immerhin hat sie einen 30Stundenritt im Auto hinter sich). Sie ist in meinen Augen sogar der perfekte "Bürohund", denn während ich das schreibe, liegt sie neben mir im Büro und bewegt sich nicht. Wer Sanya kennenlernen möchte, für den ist das auch in Berlin möglich!
Sanya ist etwa Knie hoch, gewogen haben wir sie nicht, etwa 2-4 Jahre alt und kastriert.
Sie ist der perfekte "Anfängerhund" für Menschn, die ihr die Sicherheit geben, ich passe auf Dich auf. Andere Hunde braucht sie nicht - ich denke, ein souveräner Hundefreund wäre ihr aber schön.
Sanya wird selbstverständlich nur gegen Vorkontrolle, Schutzvertrag und Schutzgebühr abgegeben. 

Und nun sind wir gespannt, wie unsere "Pflege-Reise" mit Sanya weitergeht - Eure Jacqueline

 

Mittwoch, 17. Mai 2023

der Kübelgarten

Tja, wie fängt man einen solchen Post an? Vielleicht mit den Worten: nein, wir sind unserer Zeit nicht voraus - die Hortensien "blühen" bei uns noch nicht!

Den Post wollte ich bereits im letzten Sommer hochladen ........ wie immer fehlte die Zeit und irgendwann war es schlicht zu spät dafür. Man / ich kann ja schlecht im November vom blühenden Hortensien posten, wenn alle schon im "Weihnachts-Deko-Modus" sind.............. Aber nun / heute denke ich, "schließt sich der Kreis" - denn ich kann auch gleich (weiter unten) zeigen, wie schön sich die Hortensien in den Kübeln machen, wenn sie im Frühjahr sprießen.

Der vordere Hofbereich am Eingang hat eine schöne Größe, liegt vor dem Gemüsegarten und war lange Zeit ziemlich "rummelig". Irgendwann kamen dann die ersten Zinkkübel als Ersatz für die ehemals selbstgebauten Holzkübel. Der Held wollte es erst nicht - ich gebe zu, ich hab meinen Kopf durchgesetzt. Ich wollte es einfach wissen! Wichtig war für mich auch: es sollte immer irgendwas grün sein und die Kübel sollten zur Not beweglich und stabil sein. Und so entstand damals die erste Reihe entlang der Straßenseite mit immergrünen Zypressen und dazu weißen Annabell-Hortensien in alten großen Zinkwannen.

Und die Sitzgruppe steht da tatsächlich nicht nur zum "Spaß" - im Hochsommer bis in den Herbst hinein ist es dort der ideale Sitzplatz morgens für den ersten Kaffee für mich, denn da steht die Sonne noch hinter dem Haus. 

 

 

 und abends für den "Sundowner". An diesem Tisch binde ich im Spätsommer auch gerne meine Kränze - darum steht der Tisch auf Steinen. So hat er die für mich perfekte Arbeitshöhe.

 

An allen anderen Plätzen knallt sonst selbst am Abend noch so die Sonne, daß man dort nicht sitzen kann oder dort toben sich die Mücken aus. Denn Mücken haben wir hier leider im Überfluß. Schatten dafür gibt uns ab dem Nachmittag die große alte SüßKirsche - rechts im Foto

 bzw. hier auf dem Foto auch gut zu sehen - denn hinter ihr geht abends die Sonne unter.

 

Mehr durch einen Zufall hab ich dann die ersten rosafarbenen Annabells gekauft. Ich fand ihre Farbe so schön, dachte aber immer: die sind sehr empfindlich......... sie kamen an die Hofbegrenzung unter der Süßkirsche. Ebenfalls in Kübel.

Und siehe da: sie überlebten problemlos den ersten Winter - ich hatte das Gefühl, daß sie sich noch wesentlich woler in den Kübeln fühlten, als die weißen Annabells. Die mögen es ja garnicht, wenn sie mal kurz einen Wassermangel haben und werden in den Blüten sofort bräunlich. Sieht ja dann nicht wirklich schön aus. Die rosafarbenen brauchen zwar auch viel Wasser - aber sie nehmen einen kurzen Wassermangel nicht krumm. Richten sich nach Wassergabe schadlos wieder auf.

Gedüngt werden sie genauso, wie alle anderen Kübelpflanzen bei uns auch - alle paar Wochen, wenn ich dran denke, ein scharfer Schubs Flüssigdünger zum Gießwasser dazu. 

Was ich auch scön und pragtisch finde: sie wachsen zu kleinen Sträuchern heran. Anders als die weiße Annabell, die man ja jährlich auf den "Stock" schneiden soll. Im Frühjahr werden die Kübel (alle) bei uns nicht immer wieder frisch getopft - ich fülle oben nur die fehlende Erde wieder auf. Oben auf kommen dann entweder dicke Baumabschnitte oder kleine Feldsteine. Das sieht nicht nur schön im Winter aus, wenn alles kahl ist, sondern bietet auch Krabbeltieren Unterschlupf, verringert die Wasserverdunstung, verhindert ungewollte Beikräuter UND hält unsere Fellträger ab, oben in den Kübeln in der Erde zu wühlen. Das machen einige von unseren Fellträgern leider sehr gerne.........dies ist ein Fotos aus der Anfangszeit.

Und so ist mit den Jahren der vordere Hof zu einem echten "Kübelgarten" geworden und dabei trotzdem ziemlich pflegeleicht geblieben - wenn man von der abendlichen Gießrunde absieht. 

 

Übrigens: alle Kübel stehen erhöht auf alten Ziegelsteinen. Das gibt dem "Kübelgarten" nicht nur zusätzliche "Struktur". Ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht, daß sich dann die Ameisen nicht so gerne in den Kübeln einnisten.

Morgens / vormittags ist dieser Hofbereich im Hochsommer auch der Lieblingsplatz der Fellträger - es ist dort für sie mit dem dicken Fell noch wunderbar kühl. Hier das Foto aus dem letzten Jahr - da war der alte Noel noch bei uns............und die kleine Heyly aus der Ukraine grad angekommen.

genau, wie die alte Xanthi aus Griechenland mit ihrem dicken Pelz

Wie man auf den Fotos gut sehen kann: wenn die erste Rosenblüte vorbei ist, haben dann die Hortensien ihren großen Auftritt - irgendwas blüht also immer bei uns. Das war immer eines meiner großen Ziele im Garten.

Letztes Jahr wurde auch die alte Rose unter dem Birnenbaum "auf den Stock" geschnitten. Es ist eine einmal blühende Sorte mit kleinen gefüllten rosa Blüten und einem sagenhaften Duft, die aber meterlange Triebe bildet. UND, sie kommt mit wenig Wasser aus, was in der heutigen Zeit ja auch interessant sein kann! Sie war einfach zu ausladend geworden. Meine Güte, war ich erschrocken, wie kahl es dort plötzlich aussah.........und ein wenig in Sorge, ob das wieder was wird, war ich auch.

 

Und grad heute haben wir hier festgestellt: das Gegenteil war der Fall - der Kahlschlag hat der Rose richtig gut getan und sie hatte noch im letzten Jahr mächtig nachgetrieben. Der Zaun vor ihr ist kaum noch zu sehen (und unser Mülltonnenplatz dahinter auch nicht - gsd). Wir werden also bestimmt wieder mit einer üppigen Blüte verwöhnt werden. Hier hat sich mal wieder bewahrheitet: der beste Freund des Gärtners ist die Gartenschere!

Die rosafarbene Annabell zeigt übrigens genauso ein "Farbenspiel" wie ihre weiße Kollegin!: sie wechselt ihre Farbe von Rosa auf ein schönes eher dunkles und mattes Grün.

Letztes Jahr hatte ich das erste Mal einen Kranz aus der rosafarbenen Annabell gebunden. Hier ist sie noch "zweifarbig".

Das sieht zwar frisch gebunden traumschön aus - aber dann halten die Blüten noch nicht und fallen beim trocknen in sich zusammen. Ich mag es!

 

 

und genauso ist es in der Vase - irgendwann machen die Blütenbälle schlapp - das mag ich dann aber nciht so sehr...........

Wartet man aber ab, bis die Blüten komplett in grün gewechselt sind, hier im Strauß vorne links, dann ist die Blattfarbe ein Traum! 

Mal "Werbung in eigener Sache": Die Leinwandbilder im Hintergrund sind Motive aus einem antiken Buch über Gemüse-Sorten (VILMORIN) - die findet Ihr im ONLINESHOP . Der Erlös daraus fließt komplett in den Tierschutz!

 

Auch wenn das folgende Foto etwas dunkel ist - das ist ein frisch gebundener Kranz der (ehemals) rosafarbenen Annabell.

 

Das Grün ist dann etwas "matter" und dunkler als bei der weißen Annabell. Auch wirken die Blütenblätter etwas "lederiger" UND sie lassen beim eintrocknen kaum Farbe aus. Will heißen: die dunkle grüne Farbe bleibt!

Ich hab hier mal ein paar Vergleichsfotos gemacht - beide Sorten sind auf der gleichen Unterlage in der gleichen Größe gebunden worden (letztes Jahr). Zuerst der Kranz der weißen Annabell:

und hier im Vergleich an gleicher Stelle fotografiert am gleichen Tag bei gleichen Lichtverhältnissen, ein Kranz der (ehemals) rosafarbenen Annabell:

Ich finde ja beide Sorten auf ihre Art schön und muß jetzt Euch mal fragen: welcher gefällt Euch besser?

Übrigens scheint Blogger die Kommentarfunktion in den Blogs verändert zu haben - man kann nur noch "zeitverzögert" kommentieren - zumindest geht es mir so. Ich klicke auf kommentieren und muß dann etwa eine halbe Minute warten. Dann kann ich entscheiden, ob mit Google-Konto oder "anonym" und hinterlasse meinen Kommentar.

Wenn Ihr hier kommentieren wollt, geht es Euch vermutlich genauso - kommt der Kommentar bei mir an, muß ich ihn freischalten. Also bitte nicht wundern und glauben, daß Euer Kommentar verschwunden ist.
Dieses Foto mit der alten Hilde und das nächste Foto sind übrigens gestern entstanden - alle rosafarbenen Annabells haben den Winter gut überstanden und treiben schon kräftig aus.

 

Jetzt folgt einfach noch eine "Bilderflut" von unkommentierten Fotos aus dem letzten Jahr - ich finde sie zu schade fürs Archiv:

 

 

Das war es mal wieder für heute - vielleicht konnte ich ja den / die eine oder andere mit der Hortensienliebe anstecken? Es wird auf jeden Fall nicht der letzte Post über Hortensien von mir hier sein!

DAS und das Foto weiter oben sind ganz seltene Momente, daß sich der Krümel Klara (der Herzenshund vom Helden) mal ablichten hat lassen. Sie mag es nicht so gerne, wenn sie fotografiert wird.

Eure Jacqueline

 

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...