Donnerstag, 30. März 2017

typisch...................

Mit meiner Kamera bin ich ja fast täglich unterwegs und so gibt es bei mir, wenn man mir sagt: machen Sie eine typische Handbewegung" eigentlich zwei typische Handbewegungen! Zum Einen: meine Brille von der Nase auf den Kopf zu heben und wieder runter auf die Nase schieben und eben diese typische Handstellung, wenn man Fotos macht. Mit der linken Hand die Kamera ausrichten - den rechten Zeigefinger am Auslöser ...............



.......genauso ist es für mich typisch, dass ich DAUERND meine Brille suche (nicht selten hab ich sie hoch auf den Kopf geschoben und merke es nichtmal) und auch meine Kamera suche ich DAUERND. Ich mache Fotos, stelle sie irgendwo ab - und klar, dann suche ich sie. Oder auch: ich will morgens vom Wohnhaus ins kleine Haus laufen: hab ich alles dabei? Schlüssel?, ja ..... Hundeleine?, ja, in der Hand - ABER WO ist meine Kamera????? ah, stimmt, die hatte ich ja schon in die Tasche gelegt...........
 

..........aber genauso typisch für mich ist auch: Ich mache grad Fotos von einem bestimmten Stück -
also Arbeit. Und plötzlich fällt mir ein besonderes Licht an einer bestimmten Stelle im Raum auf und prompt unterbreche ich meine Arbeit und muss unbedingt dieses besondere Licht auf einem Bild festhalten. Das klappt natürlich nicht immer. Oft sind es ja nur wenige Momente und schon ist das Licht wieder ganz anders. Wenn z.B. sich eine Wolke vor die Sonne schiebt. Und bis dann die Kamera eingestellt ist, ist dieser besondere Moment dann leider schon wieder vorbei..............



...............es ist aber auch typisch für mich, dass mir oft Fotos erst beim 2. oder 3. Betrachten wirklich gefallen. Ich mache die Fotos, schaue sie mir später auf dem Rechner an und denke bei mir: DAS hab ich mir jetzt aber GANZ anders vorgestellt. Früher hab ich diese Bilder dann sofort gelöscht. Ich wollte mir den Rechner nicht mit "Fotomüll" zuknallen, denn Fotos brauchen bekanntlich viel Speicherplatz. Heutzutage lasse ich sie doch noch eine Weile auf dem Rechner. Schaue sie mir Tage später nochmals an - und dann ist es oft so, dass ich denke: ach, das ist eigentlich doch ein schönes Foto - gut, dass ich es nicht gelöscht hab!...................



...... Was ja meine Familie oft in den "Wahnsinn" treibt: ich mache was, räume etwas von A nach B - und mitten in der Aktion fällt mir irgendwas ein, was jetzt "lebensnotwendig" gemacht werden muss. Laß alles stehen und liegen und widme mich erstmal dieser anderen "Sache". Da hab ich schon öfters mal gehört: das ist so typisch für Dich, mach dort erstmal eines zuende. Vor allem den Helden nervt das oft kollossal. Er wartet dann auf mich, sitzt irgendwo wie "bestellt und nicht abgeholt" weil ich eben erst das Andere UNBEDINGT erledigen muss................
 

.......Ich mag ja sehr gerne die Perlhyazinthen - einer der Frühlingsboten überhaupt für mich. Die blaue Variante finde ich schön, aber in wahre Verzückung verfalle ich bei der weißen Variante........
 

............die könnte ich ja "containerweise" im Haus verteilen! Für den Geldbeutel sind sie allerdings eine "Herausforderung". Warum auch immer kann solch ein kleines Töpfchen ganz schnell mal 4 € und mehr im Blumenhandel kosten...............



.............und gestern waren wir bei einem Blumenhändler, der hatte doch tatsächlich eine ganze Palette dieser kleinen weißen Schönheiten für einen "schmalen Taler" pro Töpfchen. Da hab ich natürlich zugeschlagen - es mussten ALLE mit. Der Held hat nur geschmunzelt und meinte: typisch Du..........na, Du wirst schon schöne Plätze für die Töpfe finden!................



.........jetzt werde ich noch ein wenig in den Garten gehen. Hier noch ein wenig zupfen, da noch ein paar abgeblühte Zwiebeln in die Erde setzen (die dann hoffentlich im nächsten Jahr wieder blühen werden) und die wieder länger werdenden Abendstunden geniessen. Denn das ist auch typisch für mich: ich mag es sehr, abends bis die Sonne untergeht noch draussen "rumzupusseln". Macht es Euch schön, genießt die kleinen besonderen Momente - Eure Jacqueline


Sonntag, 26. März 2017

es war aufregend, schön, anstrengend ...........

Was für eine schöne Tour haben wir an diesem Wochenende wieder erleben können. Die Tour war einfach rundum ein Erfolg!..................


................grandioses Wetter..............



...............wir sind heil hin- und zurückgekommen. Und, was ja auch nicht ganz unwichtig ist: wir hatten nicht einen Bruch - auch die gekaufte Ware haben wir heil nach Hause gebracht!...............



..................haben noch weit vor dem Morgengrauen mit der Suche nach Schätzen beginnen können. Wenn wir unterwegs sind, dann stört erstaunlicher weise auch dieses frühe aufstehen mitten in der Nach nicht! .............


...........klar gehört da SEHR STARKER Kaffee einfach zum wach werden dazu - aber eigentlich brauch ich den nicht wirklich. Kaum betritt man einen Markt, ist man tatsächlich HELLWACH - Adrenalin pur!...............



...............Die Händler packen selbst noch ganz schlaftrunken aus.................



..............manch einer ist bereits zu dieser frühen Stunde schon fröhlich, hat einen lockeren Spruch auf den Lippen - andere wiederum darf man kaum sprechen. Die sind noch nicht auf "Betriebstemperatur"................



.................und dann das übliche Gewusel - jeder Einkäufer ist auf der Jagd nach den schönsten, günstigsten, ausgefallendsten Stücken. ..............


..................bei manchen hat man das Gefühl, sie befänden sich im "Kriegszustand" - da hat jeder so seine eigene Strategie..............



.............Ich bin von Natur aus ein eher ungeduldiger Mensch. Aber, wenn ich da so an den Wagen stehe, schaue, was so abgeladen wird oder was sich noch im hintersten Eckchen unter irgendwelchen Decken verbergen könnte, da bin ich plötzlich ganz ruhig...............


................denn, was nutzt es, den Händler, der eh schon am Rande seiner Nerven ist, auch noch hektisch anzuschreien: meins, das will ich, das hab ich mir reserviert...............



...............Im Gegenteil, mir kommt es so vor, dass man dem Händler eher auffällt, wenn man ruhig bleibt. Vielleicht auch mal bei einem größeren Stück mit anpackt, dass es vom Wagen besser abgeladen werden kann - auch wenn man selbst es garnicht will. Händler merken sich solche kleinen Gesten!...............



....................ja, dann wird vom Wagen gehoben, durch bereuts abgeladene Ware gelaufen, bei manchen Händler bilden sich dicke Trauben von Aufkäufern. Das ist mir dann zu anstrengend. Es wird um die bereits ergatterte Ware kurz gefeilscht, der Preis abgesprochen, Geld wechselt den Besitzer, man stellt seine Ware entweder auf einen Haufen hinter den Wagen der Händler oder packt sie gleich mit auf die Sackkarre und weiter geht es - andere Händler haben auch schöne Waren!.............


................ja, dann kommt irgendwann die Dämmerung - plötzlich merkt man, wie einem die Kälte in die Knochen gekrochen ist. Aber wirklich stören tut es einen nicht. Die Ware wird zum Wagen gekarrt, erstmal wahllos in den Wagen geladen. Dann wird kurz überlegt: in welche Richtung laufe ich diesmal? ................


................Die erste deponierte Ware wird bereits wieder eingesammelt - und gleichzeitig schaut man noch schnell hier auf einen Stand, dort in eine Kiste, hält einen kurzen Schnack mit einem Händler, den man schon länger nicht mehr gesehen hat...............



..................plötzlich entdeckt man einen Schatz bei einem anderen Händler, an dem man bereits 5x vorbeigelaufen ist................


...............lädt Ware auf, die man in einer ganz anderen Farbe in Erinnerung hatte, als man sie gekauft hat - aber klar, im dunkeln wirken Farben einfach anders........



......irgendwann macht man dann die erste Pause - setzt sich einen Moment hin, spricht ab, was noch wo abgeholt werden muss, was man noch wo gesehen hat und doch wenigstens mal nach dem Preis fragen möchte............
 

.....noch später dann kommt der Moment, wo alles, was bereits geholt ist, doch wieder aus dem Wagen raus muss, um dann wieder ordentlich eingeschichtet zu werden, um zu sehen, wieviel paßt überhaupt noch zusätzlich in den Wagen rein?.............


................welches größere Stück könnte man denn doch noch kaufen?.....
 

.........dann kommt die letzte Runde - die ganzen Kleinigkeiten, die man bis dahin nicht gesehen hat, die die Händler vielleicht auch erst später auf die Tische gepackt haben, werden gefunden............


.......und irgendwann ist dann alles vorbei, das Budget ist aufgebraucht, das man sich gesetzt hat, im Zweifel hat man doch mehr Geld ausgegeben, als man erst sich vorgenommen hatte. Aber da war ja noch dies und jenes Stück, das einfach mit musste.............
 

.......Erschöpft und glücklich hievt man sich auf den Sitz. Das Adrenalin fährt langsam runter. Die Müdigkeit kommt - man ist doch müder, als man es während der ganzen Zeit gedacht hätte. Die Muskeln schmerzen, die Füße brennen, man ist so dankbar, endlich sitzen zu dürfen. Und dann kommt der Gedanke an die Heimfahrt. Also vorher noch eine kräftige Mütze Schlaf, dann geht es gen Heimat. An das Abladen mag man noch garnicht denken! Aber es ist ganz komisch: kaum wird dann Zuhause abgeladen, ist es mindestens nochmal so schön, die Dinge in Ruhe zu betrachten - ups, das hab ich ja auch gefunden, stimmt ja, das ist ja auch dabei. Alles steht im Hof und man ist verblüfft, wie viele schöne Dinge man wieder gefunden hat. Ja, ich freue mich sehr, wieder so viele schöne Dinge gefunden zu haben..............
 

............. Aber jetzt ist gleich Feierabend. Alles wird noch in den Lagern verstaut - die erste Maschine ist angeschmissen. An manchen Stücken kleben Arbeitszettel, was an ihnen ausser säubern noch gemacht werden muss.........
 

.............. und so werden wir dann die letzten Stunden vom Sonntag einfach nur noch geniessen - Eure Jacqueline

Dienstag, 21. März 2017

vom Niesel-Piesel und Gartenglück..............

Gartenarbeit soll ja gesund sein und es soll ja auch kein falsches Wetter sondern nur falsche Kleidung geben................



...........nun, beides stimmt nur bedingt. Also zumindest in meinen Augen. Wie die meisten Menschen, die vom "Gartenvirus" infiziert sind, sitze ich ja auch schon bereits Anfang des Jahres da, wenn es draussen noch klapperkalt und alles tief eingefroren ist, und überlege mir, wie schön es denn wäre, JETZT was im Garten zu tun. JETZT frisches Gemüse aus dem Garten zu holen. JETZT an einer Rose zu schnuppern. Und natürlich ist einem / mir klar, dass man dann doch noch ein paar Wochen warten muss. Man kann ja schlecht mit der Spitzhacke den Boden auflockern und die ersten Samen in den Boden bringen. Und alles, was winterfest im Garten wächst, liegt entweder matt darnieder und wartet ebenfalls auf wärmere Temperaturen oder hat noch nicht ausgetrieben. Dann wird es langsam wärmer, der Boden taut auf und die ersten Schneeglöckchen zeigen sich. Man stapft also dick eingemummelt in den Garten und ist schon nach kurzer Zeit völlig durchgefroren. Da kann man anziehen, was man will. Man geht wieder ins Haus, taut langsam auf und sagt sich, na, nächste Woche, da wird es dann aber richtig losgehen. Es ist ja noch ein wenig früh im Jahr. Inzwischen haben wir Frühlingsanfang - und NUN geht es aber los! Und so werden die Beete aufgeräumt, alles Vertrocknete abgeschnitten, Rosen beschnitten, die ersten Salate ziehen, noch wohlbehütet im kleinen Gewächshaus und unter Glasglocken in die Frühbeete (wie hier am kleinen Haus)...............

 

 ..............- und es regnet mal in Strömen, mal als Niesel-Piesel, der Boden ist zwar gut gewässert, aber der Garten gleicht eigentlich eher einer Moorlandschaft................



..........bei unserem Rasen tröstet mich ja dann: der wird wieder, der treibt wieder aus! Alle Kübel sind inzwischen mit Stiefchen (bei Niesel-Piesel-Regen) bepflanzt. Und die Osterglocken schauen bereits etwa 20cm aus der Erde - es ist also nur noch eine Frage von Tagen, wann sie ihre Blüten öffnen werden.................
 
.........Und es gibt einen Bereich im Garten, da bin ich die letzten Tage (egal, wie doll es geregnet hat) immer wieder hingetigert und hab geschaut: Kommt schon was??????? Sehnsüchtig warten wir darauf, dass der Bärlauch seine Blattspitzen aus dem Boden treibt............
 

........Und endlich ist es so weit - einträchtig mit dem Giersch zeigt er sich - zarte grüne Blättchen. Sowohl vom Giersch, bei dem ich den "Kampf" wohl niemals gewinnen werde (der wächst nämlich fast überall bei uns im Garten), als auch vom Bärlauch. Beide wachsen einträchtig miteinander unter den Rhodedendron-Büschen, die sich nicht wirklich wohl bei uns fühlen. Wir haben einfach nicht den richtigen Boden für sie. Auch wenn wir das Laub der Bäume liegen lassen und schon zig Sorten Rhodedendron-Dünger versucht haben. Es ist wie es ist, sie bleiben stehen, solange sie noch ein Lebenszeichen von sich geben. Denn an der hintersten Stelle im Garten stören sie auch niemanden. Egal, wie spillerig sie aussehen. Und gestern dann hab ich den ersten Bärlauch geerntet. Noch nicht in Büscheln, sondern eher jedes Blättchen noch von Hand verlesen - genauso wie den Giersch. Der soll ja auch gesund sein. ..............
 

....................Noch ein paar ausgestochene Löwenzahn dazu - und die Schüssel war gut gefüllt. Und solch eine Schüssel voll reicht fürs Omelett am Abend. Ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind auch wenn ich danach naß bis auf die Haut war! Denn auch der Beginn der Bärlauch-Ernte ist für mich ein Highlight im Gartenjahr. Bedeutet es doch, JETZT beginnt die Erntezeit ............
 

 .........Und auch wenn sich die Fellträger jedesmal kugelig freuen, wenn es in den hinteren Teil des Gartens geht, so wahre Freude kommt auch bei ihnen bei Dauerregen nicht auf. Echte Freude sieht wohl anders aus. Mr.Gin schaut mich eher an, als würde er sich fragen: wann geht die Alte endlich wieder ins Haus, damit ich auf meine weiche Matte komme?............



........Die Einzige, der der Regen so garnichts ausmacht, ist die kleine Nanni. Sie hat einen solch plüschigen Pelz, da kommt absolut nichts durch......
 

.........Ihr Pelz erinnert mich immer an ein Schafsfell und so fühlt es sich auch an, wenn man sie krault...........


.........sie erkundet bei jeder Gelegenheit den Garten, ist so völlig unbeeindruckt, wenn ich versuche, sie aus einem Beet zu vertreiben. Wie das mit den Osterglocken, denn niedergetrampelt sehen sie ja nicht ganz so schön dann aus..............
 

........Mit Begeisterung kann sie Minuten lang am Teich stehen und schauen, was da so für rote Viecher im Wasser schwimmen...................
 

..........denn den Goldfischen macht das Regenwetter natürlich so garnichts aus - die haben den Winter gut überstanden und auch der tägliche Besuch vom Fischreiher kann sie nicht wirklich dezimieren. Leider hab ich ihn bisher nie vor die Linse bekommen. Denn bis ich hinten im Garten angekommen bin, hat der sich schon längst elegant in die Lüfte erhoben und lacht mich von oben dann aus.............


 ......Aber immer wieder bringt die Maus uns auch zum lachen - erst gestern wieder. Im Hof stehen an verschiedenen Stellen Schüsseln mit frischem Wasser für die Fellträger rum. So auch auf diesem Gestell. Und anstatt sich nun von vorne an die Schüssel zu stellen, muss Nanni zum saufen durch das Gestell krauchen - muss sich dabei mächtig verbiegen - ihr ist das egal. Mir kam dabei nur in den Sinn: ist sie einfach ein Kasperle oder wollte sie nicht naß werden? Zumal in der unteren Schüssel garkein Wasser ist, sondern die eigentlich für eine Pflanze als Übertopf nur abgestellt ist.............
 

 ........Und so hoffe ich einfach, dass der Regen sich langsam verzieht (oder es könnte ja auch gut nachts regnen?!?), man dann auch mal ein paar Stunden draussen sein kann, ohne naß wie ein Fisch zu werden (egal, was man anzieht) und auch die alte Usca wieder froher blickt. Und nicht mich anschaut: Hey, warum gehen wir nicht rein? Da regnet es nicht, da ist es warm, weich und gemütlich! - Eure Jacqueline

Sonntag, 19. März 2017

von Eiern und Rosen.................

Ich denke, heute ist bei uns die letzte Osterdeko entstanden. Diese Deko mit der antiken Steinamphore war ein "Schnellschuß" - die Stelle neben der Tür war die letzten Tage zu "nackig" gewesen, nachdem die Magnolien verblüht waren...................


.......Den Flechtenkanz hatte ich noch aus der Weihnachtszeit, die getrockneten Tillandsien und das dunkle Küken waren ohnehin noch da - so war diese Stelle schnell "gefüllt.............
 

..........ich mag diese rauhen Töne, diese "Nichtfarben", die grad im kalten Morgenlicht besonders schön zur Geltung kommen............
 

........Und auch diese "Bruch" zur zarten Damen im Hintergrund - sodar der Held meinte: wie für diese Stelle gemacht. Wenn das kein Kompliment ist!......
 

.......Und ich fand ja schon an Weihnachten mein "ich-weiß-nicht-wofür-es-mal-verwendet-wurde"-Regal für die Weihnachtskugeln so toll. Dann verschwand es erstmal wieder im Lager, was ja nun wirklich schade ist. Vor ein paar Tagen dann kam mir der Gedanke: warum nicht einfach Eier darin dekorieren - was mit Baumschmuck geht, geht auch mit Eiern!.................


.........Da die Auguste heute ins "Kleine" Haus umgezogen ist, war der Platz fürs"ich-weiß-nicht-wofür-es-mal-verwendet-wurde"-Regal also frei und so wurde das Regal wieder vorgekramt, das zerknüllte Papier war teilweise noch in den Fächern drin - es brauchte also nur bestückt werden............
 

.......Die kleine antike Vitrine beherbergt im Moment meine kleine Sammlung alter belgischer Fahrradplaketten und der kleine Holzhase, den fand ich ja zu süß, als ich ihn gefunden hab. Er beobachtet das Geschehen jetzt von da oben und hat wohl den besten Überblick.........
 

.............. Das sind so diese kleinen Funde, die auf den ersten Blick ganz unspektakulär sind. Aber schaut man den kleinen Hasen an, dann beginnt im Kopf das Kino: wer hat mit dem Hasen wohl gespielt, ist mit ihm über den Boden gerobbt, u.s.w...................
 

.....und neben ganz normalen ausgepusteten Hühnereiern habe ich auch meine wenigen antiken Ostereier gleich mit hervorgekramt. Sie liegen sonst das ganze Jahr über wohlbehütet in meiner Vitrine im Arbeitszimmer damit ihnen nur ja nichts passiert. ................


.................wenn man bedenkt, wie viel antiken Weihnachtsschmuck es doch gibt, dann ist es erstaunlich, dass man nur so selten solche alten Osterstrauch-Eier findet. Das kann doch nicht alles auf den Müll gewandert sein. Ich hüte sie wirklich wie einen Schatz. Da stört mich nichtmal, dass das eine drahtummantelte Ei eigentlich unten kaputt ist. Richtig hingelegt, sieht man es nicht............
 

............... Und über dieses reich verzierte Ei freue ich mich immer ganz besonders! Es könnte eine Klosterarbeit sein - aber ganz genau weiß ich es leider nicht...........
 

............Das Ei mit dem Benzel dran ist eigentlich ein Containerei - läßt sich also öffnen und ist mit Seide bespannt. allerdings ist mir die Bemalung auf der anderen Seite zu kitschig, also liegt es falsch herum im Fach...................
 

...........Und auch über den kleinen Metallhasen freue ich mich jedes Jahr wieder, wenn ich ihn aus der Kiste hole. Mir hat mal jemand gesagt, es wäre eine englische Bronzeminiatur - aber ob das stimmt? ..........
 

..............Keine Ahnung - für mich hat er einfach nur die Bedeutung, dass er uns schon seit Jahren "begleitet" und immer wieder an Ostern irgendwo in der Deko auftaucht.....
 

.......Ansonsten beschäftige ich mich derzeit wieder mehr im "kleinen Haus", wenn es die Zeit erlaubt. Denn lange hab ich mir nicht die Zeit genommen, dort öfters mal zu sein. Und ganz ehrlich: die Zeit hat auch gefehlt - immer waren wichtigere Dinge zu erledigen...............



.....Und so hab ich mir gestern spontan einen Strauß Christrosen im Garten geschnitten - sie stehen bei uns im Moment in voller Blüte an einer Stelle im Garten, wo man sie ohnehin nicht so gut sehen kann.............
 

.........und hab dazu ein paar Rosenbilder dahinter aufgehangen. Sind ja auch Rosen und überbrücken mir die Zeit, bis dann später die richtige Rosenblüte beginnt. Das ist dann immer für mich die schönste Zeit im Jahr! Damit die Rosen aber auch in diesem Jahr wieder so herrlich üppig blühen, tobe ich, wie wohl die meisten Hobby-Gärtner im Moment, durch die Beete, um die Rosen mit dem Frühjahrsschnitt auf den Sommer vorzubereiten. .............
 

..............Traurigerweise haben besonders im Garten am "kleinen Haus" viele Rosen in diesem Winter schwer gelitten - bei manchen Rosenstöcken befürchte ich sogar, dass sie den Winter garnicht überstanden haben. Warum das so  ist? Keine Ahnung, denn der Winter war ja in diesem Jahr garnicht so streng wie sonst und naß genug war es auch. Na, mal schauen, vielleicht treiben sie ja noch von unten wieder aus...........
 

......Ich wünsche Euch, dass Ihr morgen gut in die neue Woche kommt und hoffe, dass sich in der kommenden Woche dann auch die Sonne wieder mehr zeigen wird, denn bei Nieselregen durch den Garten springen gehört nicht zu meinen liebsten Beschäftigungen - Eure Jacqueline

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...