Im Frühjahr ziehen ja nicht nur die Pelargonien nach draussen, sondern so viel wie möglich wird auch draussen gearbeitet.
Ob es nun das Putzen der neuen Schätze ist, oder dass das Eine oder Andere repariert werden muss, usw.. Dafür haben wir im Hof einen eigenen Platz.
Und merkwürdiger weise nennen wir diesen Bereich hier nicht Arbeitsplatz sondern PFLANZPLATZ - schon lange, bevor ich mich überhaupt so intesiv mit den Pelargonien beschäftigt hab. Der Name hat sich einfach etabliert.
Was man leider auf den Fotos nicht sehen kann: von hier kann ich den gesamten Hofbereich gut überblicken. Und häufig liegen so auch friedlich die Fellträger dann im HOf verteilt, wei: sie haben ja "Mama" im Blick.
Hier kann auch gesägt und geschliffen werden, ohne, dass uns der Dreck gleich ins Haus fliegt, Strom liegt gleich nebenan im Lagerraum, und eine Hoflampe gibt es dort auch (etwas versteckt unter den Weinreben).
Das "Kernstück mit Blick in den Hof aber ist der 2,5 lange alte Arbeitstisch. So massiv gebaut, da kann man "ein Schwein drauf schlachten", wie der Held immer sagt. Und von der Arbeitshöhe her perfekt für uns - so ist aufrechtes arbeiten gut möglich.
Die Arbeitsplatte ist mittlerweile nicht mehr so schön und wir werden in diesem Jahr wohl noch eine Metallplatte aufziehen lassen müssen.
Dafür brauchen wir aber erst eine trockene Zeit, damit das Holz auch komplett durchtrocknen kann (sonst würde es zwischen Holz und Platte später faulen).
Der Bereich ist wie ein U "möbliert" - möglichst kurze Wege und trotzdem genug Bewegungsfreiheit.
Es ist ein recht windschützter Bereich. Von hinten die Mauer zur Scheune
- an der Stirnseite die Rosenbepflanzung vom Gemüsegarten
und die lange Seite in den Hof, da haben die Strauchrosen inzwischen auch eine gute Höhe erreicht.
Und wie man sehen kann, stammen einige der Bilder noch aus den letzten Tagen mit Frieda................... sie fehlt mir unglaublich und hat eine große Lücke ins Rudel gerissen.
Viele Pelargonien haben vor ihrem Auszug aus dem Winterquartier in ihre Sommerquartiere einen "radikalen" Rückschnitt und frische Erde bekommen. Was im ersten Moment einem selbst schon weh tut, tut den Pflanzen selbst aber gut und ich hoffe, dass sie es dann im Sommer mit reichlich Blüten zeigen werden.
Viele der Pelargonien sind erst im letzten Sommer als kleine Ableger zu uns gekommen und ich freue mich über jede Einzelne, die den Winter gut überstanden hat. Die Meisten stehen erstmal zu "aklimatisieren" im Pflanzzimmer.
Vom Abschnitt wurden natürlich auch gleich neue Stecklinge genommen und kamen / kommen in den "Pelargonien-Kindergarten".
Die meisten Fotos "sprechen ohnehin für sich".......................darum werde ich die meisten Fotos einfach heute mal unkommentiert lassen..................
wenn die unbek. ELMA ihre Blüten öffnet:
wie dieses Schätzchen heiß, weiß ich leider nicht - wir haben sie in unserer Gärtnerei im Ort gefunden:
Die CITRONELLA läßt sich mit den fliederfarbenen Blüten auch noch etwas Zeit - aber der Duft der Blätter ist himmlisch!
Nach dem Motto: Platz ist in der kleinsten Hütte, wird hier im Pflanzzimmer natürlich auch jeder noch so kleine freie Platz genutzt!
Vorne in der Mitte, diese Pelargonie ist ein Geschenk von Matthias Alter, der die Klostergärtnerei Maria Laach führt. Die Pelargonie bekam er aus Österreich - es soll eine sehr alte Sorte sein, deren Sortenname mit den Jahren verschütt gegangen ist. Und einen Setzling bekam ich von ihm geschenkt. Er hat das Ziel, dass die alten Sorten weiter gestreut werden, damit sie erhalten bleiben. Für mich war das eine große Ehre und ich werde sie hüten wie einen Schatz. Er hat ihr, bis herauskommt, wie sie wirklich heißt zusammen mit einer anderen Pelargonien-Expertin den Übergangsnamen WEISSE AUS ÖSTERREICH gegeben.
seit 2 Tagen öffnet sie nun auch ihre Blüten - ein Traum in Weiß!
Für mich ist das Pflanzzimmer aber nicht nur "Abstellraum" für die Pelargonien, sondern oft auch "Pausenraum". Ich setz mich dort gerne mal für einpaar Minuten hin und nehme eine kleine Auszeit.
Das Pflanzzimmer ist übrigens immer mit "Absperrgitter" verschlossen - würde ich das nicht machen, würden die Fellträger dort wohl "Party" machen.
Warum auch immer, LIEBEN die Fellträger frische Erde in den Töpfen. Was sie erreichen können, wird dann beschnüffelt, ausgegraben und oft auch die Erde dann verspeist. Ich hab auch noch nicht herausgefunden, woran das liegt. Ich hab schon so viele Sorten an Pflanzerden versucht...............
Und so wird entweder eben abgesperrt oder hochgestellt oder eingesperrt.............
UND, was auch hilft: die Erde mit kleinen Feldsteinen abzudecken. Und davon haben wir hier in der Gegend zum Glück genügend!
Es gibt einfach keine "klare Linie" - diese Blattschmuckpelargonie z.B. hat keinen Schutz auf der Erde und die Fellträger gehen (zum Glück) trotzdem nicht dran.
Das war es mal wieder. Ich freue mich, dass der Blog auch noch nach so vielen Jahren gerne von Euch gelesen wird!
Ganz liebe Grüße an Euch alle (auch von der alten Grete, die jeden warmen Sonnenstrahl sehr genießt) und paßt weiterhin gut auf Euch auf! - Eure Jacqueline
Liebe Jaqueline,
AntwortenLöschenwie sich manchmal doch die Kreise schließen. Ich lebe in der Nähe Laacher See, war mit Bruder Hilarius sehr gut bekannt und werde bei meinem nächsten Besuch nach der "Weißen aus Österreich" fragen.
Ansonsten hoffe ich weiter, dass mich meine Wege doch noch auch mal nach Angermünde und zu eurem Laden führen. Ein lang gehegter Wunsch von mir, hatte ja auch mal mich nach Unterkünften in der Gegend erkundigt. Leider kam immer das Leben dazwischen...
Noch meine Anteilnahme am Tod von eurer Frieda. Tut mir sehr leid für dich.
Herzliche Grüße und einen schöne sommerliche Zeit
Gaby
Du bist wirklich eine Frau mit Leidenschaft! So viele Perlagonien, magisch!! Und eine liebe Grete noch dazu. Schön machste es dir! Viel Freude mit allen und allem! LG YVONNE
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