Montag, 12. Februar 2018

persönliche Gedanken, JORGOS und der GROSSE Irrtum………….


















Ich weiß, dass ich mit dem folgenden Text ein sehr "heisses Eisen" anfasse!, .... doch, auch wenn ich ein paar hübsche "Bildchen"  hier zur Untermalung mit einfüge, sind das Fragen, die mich in den letzten Monaten immer öfters umtreiben, die mich hinterfragen lassen, die mich zweifeln lassen, die mich hadern lassen und die mich auch traurig machen……………eine Sache ist klar und mit keinem Argument zu entkräften und gilt für alle Bereiche, wo man sich sozial engagieren kann: man wird NIEMALS ALLE retten können. Egal, ob man sich für Menschen, Tiere oder Umwelt allgemein ehrenamtlich einsetzt!
 

ABER JEDER kann was tun, wenn er / sie nur WILL und das können schon ganz kleine Dinge sein: man hält beim Autofahren nicht „drauf“, wenn ein Tier über die Straße rennt, sondern versucht, das Auto ausrollen zu lassen. ………..Man spricht den Nachbarn an, ob er nicht vielleicht doch mal gewillt ist, seine Katzen kastrieren zu lassen, damit die Population nicht ins unermessliche steigt. Man spricht den Nachbarn mal an, wenn sein Hund permanent im Zwinger sitzt oder an der „Laufkette“ läuft – und all das passiert in DEUTSCHLAND! In unserem doch (sollte man meinen) so aufgeklärten Land!
Wie gerne regen sich immer alle auf, wenn dann Vorkommnisse aus dem Ausland gepostet werden – wenn ein angefahrener Fellträger im Straßengraben gefunden wird, wenn ein fast verhungerter Hund neben einem Restaurant fotografiert wird, wo Menschen vergnügt ihr Abendessen einnehmen, wenn irgendwo im Ausland ein Hund vergewaltigt wird (auch DAS passiert bei uns auch in Deutschland (vor etwa einem Jahr in unserer Gegend gab es genau einen solchen Fall, der groß durch die hiesige Presse gegangen ist!)), wenn irgendwo eine Hündin mit ihren Welpen im Regen sitzt, usw. …….ohja, dann ist der Aufschrei immer sehr groß! BITTE RETTE SIE / BITTE HELFT …………….. achgottchen der arme Kerl, schaut mal, wie traurig das ist……………omg, was sind das für Schweine, die das tun? DU musst das Schwein anzeigen……………..ja, und das halte ich für „typisch Sofa-Tierschutz“ – immer schön die Verantwortung auf andere schieben, andere in die Pflicht nehmen.
 

Man sitzt in der warmen Stube an seinem Handy, Laptop oder Computer und kann sich so herrlich ereifern. ……….man läßt seinen Gewaltfantasien so wunderbar freien Lauf, was man denn alles mit diesem „Schwein“ anstellen würde, wenn man ihn den nur in die Finger kriegen würde – wie kann man nur sein Tier an die Kette hängen, wie kann man sein Tier nur vernachlässigen, wie kann man sein Tier nur missbrauchen…………….ach ja, und an guten Ratschlägen fehlt es dann natürlich auch nicht! Am besten noch unter falschem Namen oder Pseudonym
Dazu kommen dann noch die Menschen, die dann schreiben: ich würde sie / ihn ja nehmen, ABER ich hab schon einen xyz Hunde, Katzen, Wellensittiche – ABER Du musst unbedingt das Tier retten – egal wie! – VON WAS DENN????? Von was soll die PS bezahlt werden, von was soll der Tierarzt bezahlt werden, von was soll das Futter bezahlt werden ????



Was unter dem Strich bedeutet: ICH (also der Kommentar-Schreiber) hab ja was getan – nu mach DU / IHR mal was, denn ICH (der Kommentator) ist ja aus der Nummer raus…………………
Unabhängig davon, dass man ja so herrlich die Verantwortung weitergereicht und den Helfer vor Ort nochmal zusätzlich unter Druck gesetzt hat – wovon soll denn das alles bezahlt werden? Mit Sicherheit NICHT mit schlauen Sprüchen!



Dann gibt es noch die, die „teilen“, wenn irgendwo ein trauriges Schicksal gezeigt wird – das gilt übrigens nicht nur für Tiere sondern auch Menschen (Kriegsflüchtlinge, die kein Hemd mehr auf dem Leib haben, Eine Familie, denen das Haus über dem Kopf abgebrannt ist, Kinder, die im Winter nichtmal Winterkleidung haben (ja, das gibt es auch in Deutschland))………….weil „teilen“ ist ja so bequem! Ich hab ja was gemacht – ich hab „geteilt“, vielleicht sieht es ja jetzt jemand der „Geld hat“ und schreiben das auch noch brav unter den Thread. Sieht ja toll aus – ich fühle mich gut, weil ich geteilt hab ……….nee, das ist Unsinn! Weil: mit jedem „geteilt“ verlieren weitere Verfolger des Threads den Überblick, um was es denn eigentlich geht. Z.B. um die Sammlung von Geldern für Futtersäcke – wenn z.b. runtergezählt wird, wieviele Säcke denn zum Monatsende noch fehlen………….da macht sich ein „geteilt“ oder ein weinendes Emotikon“ natürlich richtig klasse (Ironie aus)
 

Auch sehr „hilfreich“: ich hab nicht viel und spende schon in sooooooooooooo vielen anderen Gruppen – das ist SUPER! Hut ab! Wenn es denn stimmt………….aber auch diese Kommentare helfen akut nicht dem Tier oder Mensch, für den grad gesammelt wird. Es hilft NUR dem Kommentator selbst, denn der fühlt sich grad prima, weil er / sie ja nun auch zur Masse derjenigen gehört, die verbal „geholfen“ haben – haben sie?
 

Da bitten und betteln Hilfsvereine über Tage, um eine bestimmte Summe für ein leidendes Tier zusammen zu bekommen in Gruppen mit mehreren hundert Mitgliedern. WARUM sind die Mitlgieder in diesen Gruppen? Die Aufrufe werden gelesen, und was passiert? NICHTS - man (der Leser) hat es für sich abgehakt wie eine Randnotiz, die er / sie in der Zeitung gelesen hat. Warum ist man dann in diesen Gruppen? Warum konzentriert man sich nicht auf ein oder zwei Gruppen und macht dann tatsichlich MIT? Streichelt man sein eigenens Ego, weil man ja in ach so vielen Hilfsgruppen ist - das sieht ja noch aussen in dem eigenen Profil so unglaublich engagiert aus?
Und eines ist auch mal klar: man kann egal wem auf so mannigfaltige Art tatsächlich HELFEN / UNTERSTÜTZEN!: z.B. gibt es auf FB für nahezu jede Hilfsorganisation ein Flohmarktgruppe – ob nun für den zu schützenden Feldhamster, Kinder in Afganistan, Orangutans auf Borneo oder für unzählige öffentliche und private Shelter rund um den gesamten Globus. Der kürzeste Weg zu effektiver Hilfe wäre also: man schaut mal, was man nicht mehr braucht wird und noch gut ist und verkauft / versteigert es in den Gruppen für einen guten Zweck – die Organisationen sind teilweise schon so verzweifelt, dass sie sogar anbieten: schickt uns Eure Sachen, wir bieten sie für Euch an…………..also selbst diese Arbeit (die KEIN GELD sondern nur Zeit kostet) ist manchen noch zuviel………….. von all den Dingen, die man für den „guten Zweck“ basteln, häkeln, stricken, werkeln kann aus Dingen, die man vielleicht noch im Schubfach schmoren hat, mal ganz zu schweigen……………….Auch eine tolle und von Herzen gut gemeinte Idee: Eine Freundin von mir hat ihr Geschäftsprogramm umgestellt und einen Großteil ihres Sortimentes, was auslaufen soll, extra für die Kunden bereit gestellt: nehmt es Euch und packt in die Kasse, was es Euch wert ist………………es ist zu fremdschämen: die Kasse war fast leer – die Tische allerdings auch……………. Und eigentlich soll diese Spendenkasse einer Krebsstation für Kinder in Deutschland zugute kommen………………
 

Was auch kein Geld kostet, sondern „nur Zeit“: Wieviele Hunde in Deutschland sitzen in den Tierheimen und warten nur darauf, dass sie mal für ein paar Stunden ausgeführt werden, Katzen, die mal durchgekrault werden wollen – man muss nur in die Tierheime gehen! Wieviele Kinderheime gibt es, die sich RIESIG freuen würden, wenn mal jemand kommt und den Kindern beim Hausaufgaben machen helfen würde, oder sich drüber freuen würde, wenn jemand den Garten wieder auf Vordermann bringt. Oder Seniorenheime, wenn jemand nur mal mit einer Tüte Kekse oder einem selbstgebackenen Kuchen die Menschen dort erfreuen würde.



ODER mal seinen Arzt / Tierarzt / Klinik fragen, ob nicht Verbandsmaterial, Krankenunterlagen etc. für einen guten Zweck hergegeben werden kann ……….. mal im Baumarkt oder Tiermarkt fragen, was mit Tierfutter ist, dessen MHD nicht mehr allzu lang hin ist…………….. Man ist verblüfft, wieviele Märkte / Ärzte / Kliniken diese Anfragen unterstützen. ………….



Ich weiß nicht, woran es liegt – warum immer mehr Menschen rumheulen: BITTE HILF – aber selbst nichts machen. Am Geld kann es eigentlich nicht liegen, wenn man sieht, dass es in Deutschland bergauf geht – wenn man sieht, wieviel Geld für Luxus verballert wird. Und für mich zählen auch Sylvesterknaller und Karnevall "des kleinen Mannes" zu diesem Luxus dazu. Es geht nicht darum, solche „Vergnügen“ zu verbieten oder den Menschen den Spaß daran zu vermiesen. Aber, wer 50 euro und mehr in die Luft balern kann, der hat keinen einzigen Euro, den er einer Hilfsorganisation spenden kann? Wer jedes Jahr ein neues Kostüm kaufen kann für den Karneval, der kann keinen Euro für eine „gute Sache“ locker machen? – Sorry, da fehlen mir dann doch die Worte……



………ausser: ES GIBT NICHTS GUTES – AUSSER MAN TUT ES ……NICHT REDEN - MACHEN!……….. denn nur mit reden, kommentieren und traurigem Emotikon ist NICHTS getan!
Dies ist übrigens mein ureigenster Text - meine eigenen niedergeschriebenen Gedanken! Wer es teilen / bzw. kopieren möchte - nur zu!
 

und viele fragen sich jetzt vermutlich: WER ist der kleine Zwerg da auf dem Foto??? - DAS ist unser neues "Nesthäkchen" Jorgos und ich möchte hier nur in wenigen Sätzen zusammenfassen, was passiert ist: Er wurde mit wenigen Wochen mit Januar in KOMOTINI / Griechenland mit gebrochenen Knochen im Straßengraben gefunden. Er sollte zur Operation in die Tierklinik nach Thessaloniki, bekam aber Parvo. Gegen diese fürchterliche Krankheit, die meistens Welpen befällt, hat er erfolgreich angekämpft und kam dann 2 Wochen später tatsächlich in die Klinik und dort stellte man fest, dass sie die Brüche nicht operieren können. Ich konnte das nicht glauben und hab die Röntgenbilder zu unserer  Klinik geschickt. Die meinten, sie kriegen das hin und ich bin am 02.02. früh nach Thessaloniki geflogen



und hab den kleinen Jorgos nach Deutschland geholt.
 

Am 03.02. wurde er in der Tierklinik in Berlin vorgestellt, am 05.02. wurden die "richtigen" 3D-TD-Aufnahmen unter Narkose von ihm gemacht - die Ärzte waren entsetzt. Die Brüche noch viel schlimmer, als irgend erwartet. Und am 08.02. wurde er dann operiert - da war es bereits Zwei vor Zwölf, da ein Darmverschluss drohte. In Griechenland im Shelter hätte er keine 2 Wochen mehr überlebt. Und nun päppeln wir Jorgos, den kleinen tapferen Kämpfer, auf.


Es wird noch eine Weile dauern, bis Jorgos wirklich fit ist. Über eingesetzte "Knochen-Brücken" muss sich Knochengewebe bilden und Muskeln muss der kleine Herzkäfer auch erstmal aufbauen. Und DANN? Suchen wir für Jorgos ein Traumzuhause, wo er ein glückliches Leben führen kann!



NEIN, wir können ihn nicht behalten - zum einen ist es ein Rüde! Unser Mr.Gin würde ihn auf Dauer NIEMALS aktzeptieren. Das merken wir schon jetzt. Und er ist noch so jung - er braucht dann Menschen, die sich um ihn kümmern und viele Stunden am Tag nur für ihn da sein können!



Und, als wenn das noch nicht genug der Aufregung wäre: Wir hatten ja zwischendurch geglaubt, dass wir für TIGGER MIAU das "perfekte" Zuhause gefunden haben..........Haus in ruhiger Lage, 2 Katzenkumpels und katzenerfahrene "Dosenöffner". Bis Samstag sah es tatsächlich so aus. Der Held fuhr den kleinen TM nach Hamburg und hat ihn persönlich abgegeben. Alles war "schick" - wir bekamen noch am gleichen Abend (Samstag) die schönsten Fotos geschickt. Er sollte einige Tage im Gästezimmer sich einleben und er DANN ganz langsam an die "Kollegen" und das neue Zuhause gewöhnt werden. Daraus wurde nichts, denn er und die Kumpels trafen bereits am nächsten morgen aufeinander, weil doch die beiden Kumpekls so "neugierig" waren (oh-Ton an mich am Telefon)  und das war wohl zuviel für den kleinen TM - er (nichtmal 3kg)  wurde richtig sauer und hat erst seine neugierigen "Kumpels" (beide etwa 6-8kg) in die Flucht geschlagen und (O-Ton) seine "Dosenöffner" angegriffen...........ich gebe hier nur wieder, was uns erzählt worden ist. Also wurde noch am gleichen Tag (Sonntag) von den neuen Dosenöffnern entschieden: TM muss wieder weg - und abends um 19 Uhr war TM wieder bei uns. Nichtmal 3kg umschnurrten die Beine vom Helden. Nein, ich war bei der Übergabe nicht dabei - dafür hätte meine Selbstbeherrschung nicht ausgereicht.



Was ich davon halte, das behalte ich für mich. ............... wir haben eine falsche Entscheidung getroffen - das werfe ich mir vor ............... und nun versuchen wir erneut, die richtigen Menschen für TM zu finden. Bis dahin werden wir alles tun, dass er sich im "kleinen Haus" wohlfühlen kann!



Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Woche und paßt gut auf Euch und Eure Lieben auf! - Eure Jacqueline

20 Kommentare:

  1. Ach Jacqui, das ging mir sehr ans Herz - Du hast so Recht. Ich habe eine wirklich reiche "Bekannte", die würde eher alle Gratisproben mitnehmen von etwas, das sie nicht einmal braucht, niemals aber was "löhnen". Auf einem Markt die Probehäppchen futtern, obwohl sie WEISS, dass sie da nichts kauft. Sagst Du, ist für nen guten Zweck, wird noch gefeilscht, dass die Augen tränen - wie bei Deine Freundin, deren Tisch dann leer war und die Kasse... beinahe auch.
    Gruselig.
    Dem kleinen Jorgos wünsche ich alles Gute, meine Güte, ist das ein herziges Kerlchen. Wie er da so im Bettchen liegt, Gott...
    Das mit dem Tiggerchen ist ja schlimm gelaufen, haben die ihn denn nicht langsam gewöhnt?? Der arme Kerl, und nun auf dem Bild, so aufgeregt, kein Wunder... Sowas. Aber Du musst Dir echt keine Vorwürfe machen, das konntest Du ja nicht ahnen. Hobbit können wir ja mit keinem anderen zusammentun, sonst hätte ich ihn genommen.
    Lass Dich lieb drücken und pass auch gut auf DICH auf, Deine Méa, sehr betroffen...

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    1. ...und Du weißt, ja, ich würde wirklich, das ist keine Ausrede - aber Du weißt ja um Hobbits Geschichte...

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  2. Dem gibt es nichts hinzuzufügen! Ich arbeite beim Tierarzt und bin im Tierschutz aktiv. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Und wenn man meint, man hat alles gesehen, kommt noch was obendrauf. Natürlich kann man nicht überall helfen und jeder muss seine Prioritäten setzen. Meine liegt zB nicht bei Silvesterraketen, sondern in einem Tierheim in Spanien, dessen Hunde sich über einen vollen Magen freuen. Man muss um Tierschutz auf sich selbst acht geben, dass man sich nicht vergisst. Denn es ist ein Fass ohne Boden, auch hier in Deutschland!

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  3. ach Jacqui, ich verstehe dich so gut - denke auch manches mal, muß man denn jetzt hier (bei FB) echt schreiben, dass man z.B. diesen Monat schon da und da gespendet hat oder ähnliches?
    ich hab ein persönliches Limit pro Monat, davon bekommen unser Tierheim, eine Igelpflegestation, deine Hundepaten reihum etwas ab und wenn es irgendwo ganz dolle klemmt, dann geht da auch noch was hin. aber man muss das nicht jedesmal an die große Glocke hängen. auch beim einkaufen z.B. wandert fast immer eine Dose oder Tüte Katzenfutter in den Sammelbehälter. das ist keine große Investition und hilft.
    ich bewundere euch immer wieder aufrichtig, was ihr für die Fellnasen tut - es ist nicht nur der finanzielle Aspekt, die Hunde brauchen ja auch Pflege und Streicheleinheiten.
    was Tigger Miau passiert ist, ist sehr traurig. aber manchmal spielt das Leben so ganz anders, als vorgesehen. Katzen sind nicht einfach - so schade, dass die Zusammenführung so gründlich daneben ging. ich drücke alle Daumen für den kleinen Tiger!!!
    liebe GRüße
    Manu

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  4. Liebe Jacqui,

    allzugern würde ich TM zu uns nehmen, Tomtom, ein lieber Katzenkater mit immerhin 12 Jahren, der an Epilepsie leidet und unser Meusel, ein Katzenmädchen, 10 Jahre alt, manchmal etwas aufgedreht aber inzwischen eine liebe Schmusekatze würden den Tigger Miau akzeptieren, auch wenn es mal ein kurzes Gerangel gibt, aber das muss so sein. Beide sind reine Hauskatzen, da TomTom durch seine Krankheit draußen nicht überleben würde, wenn er einen Anfall bekommt. Platz ist genug da, wir haben ein kleines Haus und jeder hat seinen Rückzugsort. Leider wohnen wir am Bodensee in Litzelstetten und der Weg von Dir zu uns wäre sicher zu weit.

    Liebe Grüße und ich hoffe es findet sich eine katzengerechte Umgebung für diesen schönen Kerl. Den muss man doch einfach liebhaben.

    Liebe Grüße, Burgi

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  5. Respekt für Deinen Einsatz den Tieren gegenüber und die wahren Worte. Einfach mal die Ärmel hochkrempeln und machen! Menschen, die immer nur drüber reden, bringen sich um das einmalige Gefühl etwas GESCHAFFT zu haben! Oder bekommt man das schon allein durch's schreiben??Schade dass es NOCH kein Happy End für das Katerchen gab. Vorwürfe wegen der Entscheidung musst Du Dir nicht machen. Du hattest die besten Absichten für ihn👍👍👍
    Liebe Grüße Daniela

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  6. Du sprichst mir aus dem Herzen. Diese Kommentare haben mich schon oft genervt: ich würde den/die sofort nehmen aber....Statt dass sich nur die melden, die ein Tier wirklich aufnehmen können. Ich halte mich da bewusst immer zurück. Es gibt viele Hunde, die ich gerne nehmen würde, aber bei uns geht einfach nicht mehr als einer. Deshalb schreibe ich lieber gar keinen Kommentar als einen nutzlosen.
    Mach dir keinen Vorwurf wegen dem Katerchen. Man kann sowas ja nicht voraus sehen, dass die Leute das eine sagen, und das andere tun. Es findet sich sicher noch das richtige Zuhause.
    Liebe Grüße
    Donna G.

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  7. Owwww this is so sweet of you...What a cute puppy it is...i hope he wil recover soon ...love from me Ria x ❤️

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  8. Oh je, ein sehr langer und emotionaler Bericht der zum Nachdenken anregt, und auch anregen soll, gut ich mache eh was ich kann schon seit vielen vielen Jahren, aber ich hoffe, dass der ein oder andere vielleicht auch jetzt was macht. Mir tut es sehr leid für Tiger Miau dass es nicht das richtige Zuhause war, Minimum 2 Wochen muss man den Tieren zum Einleben und Aneinandergewöhnen lassen an Zeit, ich verstehe nicht, dass man bereits nach so kurzer Zeit aufgibt. Aber ich hoffe, dass ihr das liebevolle Heim für ihn findet was er verdient hat und für Jorgos von Herzen alles Gute, dass er gut zurecht kommt im Leben und dass es ihm bald besser geht und auch er das Heim findet was er sich verdient hat und wo er genau wie Tiger Miau unter liebevollen Menschen für immer ein ganzes Hunde- und Katzenleben lang glücklich sein kann.
    Du fühl dich ganz fest gedrückt, für alles was du machst und denen die Augen öffnest die sie verschließen und die die nicht nur redet sondern auch handelt, danke liebe Jaqui, dass es dich und deinen Mann gibt. Alles Liebe vom Reserl

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  9. Liebe Jacqueline, einfach nur Respekt,Respekt,Respekt,Hut ab vor dem, was du und dein Held für/mit Tieren macht(abgesehen von der Handerklichen und Ideenreichen Begabung...)ich gehöre auch zu der Sippschafft, die einer Spinne aus dem Haus eine Chance gibt,Mäuse aus Katzenmäulen rettet,Siebenschläfer in Lebendfallen aus 350 Jahre altem Haus "ausquartiert" und schon ein Leben lang (50+) Hunde hatte....Alles Liebe und noch weiter viel Kraft und Ausdauer

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  10. Liebe Jaqueline, ich hoffe sehr, dass wir beim letzten Vermittlungsversuch die Nummer 2 waren und uns jetzt auf den kleinen Herzensbrecher freuen können? Schade, dass man den Tieren nicht die Zeit gegeben hat, die sie gebraucht hätten. Aber vielleicht ja ein Glück für uns und TM? Bitte, bitte ich drücke uns allen die Daumen LG

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  11. Hallo Jacqueline,
    Du triffst mitten ins Schwarze mit Deinen Worten! Leider machen es sich die meisten Menschen zu leicht. Noch schlimmer sind dann die, die am Urlaubsort die Hunde/Katzen anfüttern und nach ca. 2 Wochen Urlaubsaufenthalt dort wieder sich selbst überlassen. "Wird schon jemand anders kommen, der sie füttert". Nur leider ist es so, dass meistens der Hotelbesitzer kommt und sie dann nicht selten mit Schlägen/Steinen verjagt, weil die Urlauber ja "nicht belästigt" werden sollen... Aber man kann den Zuhause gebliebenen dann erstmal berichten, dass man im Urlaub als Tierschützer agiert hat.
    Hut ab vor Deiner Entscheidung, den kleinen Jorge zu holen! Ich wünsche ihm ganz doll, dass alles gut wird und Du ein schönes Zuhause für den kleinen Hundemann findest, wenn es soweit ist.
    Ich bin selbst in einer Tierschutzorganisation, die auf Teneriffa ihren Sitz hat und dort sieht es leider auch nicht anders als in Griechenland. Podencos, die keinen ausgeprägten Jagdtrieb haben oder zu alt sind, werden eben einfach ausgesetzt, wo sie dann oft im Naturschutzgebiet rund um den Teide verhungern oder verdursten. Es gibt natürlich auch solche, denen man das nicht zumuten möchte. Die hängt man dann am nächsten Baum auf oder verpasst ihnen eine Ladung Schrot oder zündet sie an. Die spanischen Jäger sind da recht einfallsreich. Wir freuen uns über jeden, den wir dort einfangen, aufpäppeln und vermitteln können, auch hier nach Deutschland...aber es kommen immer wieder neue dazu...
    Was den kleinen Tigger angeht, sieh es mal von der positiven Seite: Er war nur ganz kurz weg und wird das kurze Abenteuer hoffentlich schnell wieder vergessen.. Schlimmer wäre es, wenn er sich dort irgendwie schon ein bisschen eingewöhnt hätte und man ihn dann wieder abgibt. Geh mal davon aus, das war dann einfach nicht "sein richtiges" Zuhause, es hat eben nicht sollen sein. Aber das nächste Mal wird dann alles gut. Ich glaube, jedem, der Tiere vermittelt, ist so was schon mal passiert und es ist schlimm, wenn man einsehen muss, dass man sich getäuscht hat. Aber davon geht die Welt nicht unter, denn Tigger ist ja GsD wohlbehalten wieder bei Dir gelandet und das nächste Zuhause wird dann für immer. Also mach Dir keine Vorwürfe!
    Ist ein langer Kommentar geworden. Aber da ich Dich nur allzu gut verstehe, habe ich versuchen wollen, Dich ein wenig aufzubauen! Mach weiter so und lass Dich nicht unterkriegen! LG aus Mönchengladbach von Brigitte

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  12. Liebe Jacqui! Über Deinen Post mußte ich erst eine Nacht schlafen, so beschäftigt hat er mich. Und wie sehr trifft er ins Schwarze! Und mitten in's Herz. Du bist ein so edler Mensch, da hat sich wohl einiges aufgestaut, um so klare und ehrliche, harte Worte zu finden. Keine Schönfärbelei, nur nackte Tatsachen. Dem kleinen Wau wünsche ich alles Gute, Tigger Miau auch. Wie schreibt man so schön: "Am Ende wird alles gut - und wenn es noch nicht gut ist, war es noch nicht zu Ende.
    Innige Grüße, mit größtem Respekt verbunden,
    die Eva aus Österreich.

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  13. Liebe Jacqui, wieder einmal habe ich deine wunderschönen Fellträger-Fotos bewundert und mich gefragt, ob man daraus nicht etwas Gewinnbringendes machen könnte. Neben einem Wandkalender (für das nächste Jahr) könnte ich mir noch ein Geschenkanhänger-Set vorstellen. Die könnte eigentlich jeder, der dem Thema nahesteht, gebrauchen. Oder ein Postkarten-Set. Könnte man damit auch Papierservietten bedrucken? Oder Aufkleber machen? Oder eine Metalldose mit einem der schönen Motive drauf. Ds wäre praktisch und zugleich dekorativ. Oder Kaffeebecher/Tassen mit den Motive bedrucken. Das ist, was mir so auf die Schnelle einfällt. Liebe Grüße von Doris Berger

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  14. Liebe Jacqueline,

    Deine Worte zum Thema Helfen hat mich sehr berührt bzw. mir aus der Seele gesprochen. Ich sehe es genauso, jeder kann helfen und jeder Mensch sollte doch versuchen die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
    Unsere Ruby kam vor knapp neun Jahren aus Griechenland zu uns. Man konnte ihr zerschossenes Auge dort nicht operieren, so dass sie mit unvorstellbaren Schmerzen dort ihr Leben verbrachte. Der Verein der sie auf der Straße aufsammelte hatte dies auf ihrer Homepage so geschrieben. Was mich damals sehr traurig machte war dem Umstand geschuldet, dass Ruby´s geborene Welpen direkt vermittelt waren, für sie jedoch interessierte sich niemand.
    Wie oft ich mir von Hundehaltern mit Hunden von Züchtern an der Leine bereits vorwurfsvoll angehört habe, dass es auch hier genug Tiere in Heimen gibt die unsere Hilfe brauchen vermag ich gar nicht zu sagen. Wo helfen diese Menschen? Auf Nachfrage haben sich diese Menschen noch nicht einmal ein Tierheim von innen angesehen. Mein geschiedener Mann hat seit Jahren Patenhunde im hiesigen Tierheim, meine Tochter und ich führten diese Tiere jahrelang aus und brachten Futter dort hin. Das Verhalten mancher Menschen ist derart anmaßend, da kocht es innerlich.
    Wir alle haben uns nichts zu Weihnachten geschenkt und lieber Tiere bedacht, die augenscheinlich halb verhungert sich über Futter freuen. So halte ich es über das ganze Jahr hinweg: ich spende wo ich denke da ist gerade Not. Ich sehe es wie Du: Jeder kann ein wenig helfen, und mitleidiges Teilen reicht nicht aus.
    Wir sind bei allem Stöhnen eine absolute Wohlstandsgesellschaft und ich ziehe meinen Hut vor den Menschen die vor Ort tagein- tagaus mit unermüdlichem Einsatz helfen.
    Ich freue mich riesig, dass Ihr dem kleinen Mann helft sowie Ihr immer helft.
    So viel könnte ich noch schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen.

    Liebe Grüße
    Daniela Schimura

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  15. I was not able to translate this post but imagine you must do dog rescue work? I have saved dogs, one dog at a time for over 40 years. This poor puppy was very lucky to have found your help. God Bless You for all the dogs you save and help. I can see from the pictures you give them love and good care. Thank you.

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  16. Das ist echt traurig, dass es mit dem Zuhause für Tigger Miau nicht geklappt hat.
    Und während ich deinen Eintrag gelesen habe, hat sich mein Mann in Tigger Miau verliebt... Wir haben tatsächlich überlegt. Leider gibt es zu viele Gründe, die zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine weitere Katze sprechen. Da wäre zum Einen unsere fast 16jährige Katzendame, die sich schwer mit den Jungspunden der Nachbarschaft tut und vermutlich keinen neuen Gefährten (unser Kater musste vor einem Jahr eingeschläfert werden) dulden würde. Zum anderen werden wir, wenn alles klappt, dieses Jahr noch bauen, d.h. wir müssen ausziehen. Und in der Übergangswohnung gibt es bereits eine Katze, die alleine leben gewöhnt ist. Hach ja... Es gibt hier auch ein Tierheim, aus dem wir nach dem Umbau Katzen adoptieren werden.
    Insofern wünsche ich euch, dass ihr ein liebevolles Zuhause für Tigger Miau findet.
    Und gute Besserung auch für den kleinen Jorgos.
    LG von TAC

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  17. Karl-Heinz & Alexandra20. Februar 2018 um 19:11

    Guten Abend liebe Jaqueline mit Held & Fellträgern. Habe gestern die letzten Posts gelesen. Tolle Deko & die Idee mit dem Rotband ist genial. Da wir renovieren haben wir den immer im Haus. Werde am Wochenende gleich mal ans ausprobieren gehen. Das mit den Tieren, da hast Du Recht. Wenn es nur mehr verantwortungsvolle Menschen geben würde. Wenn ich die Kleinanzeigen auf der 1..2..3.. meins Plattform ansehe, dann könnte ich auch manchmal aus der Haut fahren. Tiere werden angeschafft, nicht kastriert und wenn sie nicht mehr ins Leben passen weg damit. Machen kann man da gar nichts. Wir haben auch Hunde - keinen von ihnen würde ich hergeben oder missen wollen. Wir hatten auch Nachwuchs, da unser kleiner Merlin mit 9 Monaten unsere Whippet-Dame beglückt hat (inzwischen ist er kastriert!) Sie hatte 7 tolle Welpen. Einen wollte ich behalten. Die Welpen haben sich ganz bewusst Ihre neuen Besitzer ausgesucht, nach menschlicher Vorauswahl. Man kann den Menschen immer nur vor den Kopf schauen. Letztendlich sind alle gut untergekommen und eine wollte partout nicht ausziehen - unsere Trixi - die hängt an mir, wie kein anderer. Tiere können so viel geben, da kann sich mancher Mensch eine Scheibe abschneiden. Aber leider gibt es auch andere Menschen. Machen kann man da nichts, leider. Wer keine Tiere mag, der mag auch keine Menschen. Eine schöne Woche wünschen Euch allen Karl-Heinz & Alexandra

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  18. Hallo Jaqueline,
    toller Post, und ich kann nur hoffen, dass ihn auch Menschen Lesen, die dadurch nachdenklich werden und angesprochen sind. Meistens lesen so was Menschen, die eh schon im Tierschutz tätig sind oder eben solche Organisationen unterstützen. Ich hab selber Herdenschutzhunde aus Italien und einen aus Spanien und bin Pflegestelle für eine Maremmano Hündin, die schwer vermittelbar ist, da sie aus einem grausamen Canile in Imola gerettet wurde. Darum ist sie auch schon 4 Jahre hier. Leider melden sich immer die falschen Leute, die diese Rasse mit Golden Retriver verwechseln und sich vorher nicht mal schlau gemacht haben. Ich wohne auf einem Aussiedlerhof und wir haben 5 Hunde, alle aus dem Auslandstierschutz. Ich mache für den Verein Vorkontrollen, weil ich es psychisch nicht verkraften würde, in die perreras oder canile zu gehen um dort Hunde heraus zu holen. Ich hab riesen, riesen Respekt vor unseren Leuten, die dies tun um Hundeleben zu retten. Allerdings ist für mich auch ganz wichtig, dass vor Ort Einheimische Tierschützer Aufklärungsarbeit leisten und bei der jungen Bevölkerung ein Umdenken zu bewirken. Die Alten sind fast immer nicht aufgeschlossen, leider! Aber ich werde hier auch angegiftet, warum ich mir keine Hunde aus den deutschen Tierheimen hole. ich hab ein paar Jahre im Tierheim gearbeitet und weiß, dass es 5 Sterne Hotels sind, im Vergleich zu Spanien und Italien. Und diese Meckerer haben dann meistens selber einen Hund vom Züchter, einen Vorzeigehund! Da bekomme ich dann das Kotzen - Entschuldige den Ausdruck!
    Ich finde dein Engagement für die Hunde großartig und hoffe, dass der süße kleine Zwockel ein ganz tolles Zuhause bekommt und dass er jetzt erst mal wieder zu Kräften kommt. Wahnsin, dass du mal eben so nach Griechenland geflogen bist um ihn zu holen. Ich bin da mit meiner Flugangst total gehändicapt.
    Für deine tolle Arbeit und deine Schützlinge weiterhin alles Gute!!!
    Liebste Grüße,
    Dani

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  19. Hallo Jacqueline,

    ich verstehe Dich nur zu gut. Und finde Deine ehrlichen Zeilen großartig, unterschreibe sie gerne. Ich gehöre zu denen, die finanziell leider nicht dazu in der Lage sind das zu tun, was ich gerne möchte. Aber trotzdem, wie Du schon sagtest, gibt es für jeden von uns, der Respekt vor dem Leben anderer hat, ob Mensch oder Tier, immer eine Möglichkeit zu helfen. Auch wenn die Bequemlichkeit eben etwas zurückgestellt werden muss und manch einer das Wort "Verantwortung übernehmen" (noch) nicht ganz oder gar nicht begriffen hat.
    Bleibt weiter stark, würde ich gerne sagen- aber so Menschen wie Du und Dein Mann können ja gar nicht anders. Deshalb- passt gut auf euch auf!
    Und, aus eigener Erfahrung möchte ich Dir sagen, dass die richtigen Menschen für Deine Schützlinge kommen werden. Auch wenn es manchmal dauert.

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Ich freue mich über JEDEN Eurer Kommentare - DANKESCHÖN !!! - und versuche, so schnell als möglich auf Fragen von Euch zu antworten. Bitte seid nicht böse, wenn ich nicht jeden Kommentar von Euch hier kommentiere.

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...