Dienstag, 13. Februar 2018

ein wenig (vor)österliche Harmonie...............

Nach der "schweren" Kost im letzten Post, tut es auch mir richtig gut, sich mal auch wieder mit "banalen" und schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen.



Ich denke, das ist sehr wichtig! Denn würde man sich immer nur mit all den traurigen Geschehnissen in der Welt beschäftigen, dann "dreht" man irgendwann durch und bekommt einen Tunnelblick! Also hab ich mich mal wieder ein wenig mit Deko beschäftigt - das tut immer gut!
Genauso, wie ich mich vor Weihnachten auf die Weihnachtsdeko freue, so sehr freue ich mich auch immer am Anfang des Jahres auf die Osterdeko, die dann immer eher "schleichend" bei uns einzieht. Wobei ich denke: wir alle verbinden zwar Hasen und Eier mit Ostern - aber beides kann auch gut das ganze Jahr in die Deko integriert werden!



 Z.B. gibt es im Ofenzimmer im "kleinen Haus" einen Tisch unter der Treppe, da steht diese Deko das ganze Jahr



Eier mag ich ohnehin sehr gerne und sie sind fast das ganze Jahr bei uns in die Dekoration integriert! Für mich werden vor allem die alten "Eier-Dummies" immer wichtiger, die ich schon seit Jahren sammle. Nicht nur, weil sie wunderschön sind, sondern auch wegen unserer Fellträger. Denn, wenn ich echte Eier auf dem Tisch dekoriere, gibt es immer einen Fellträger, der glaubt, in einem unbeobachteten Moment mir die Eier vom Tisch klauen zu müssen. Und bei einer Schulterhöhe von 70 und mehr cm braucht sich ein Fellträger nichtmal anstrengen, um mit dem Kopf bei uns weit auf den Tisch zu kommen. Glaubt mir, das erzieht zur Ordnung!




Und alle echten ausgepusteten Eier müssen dann eben für die Fellträger unerreichbar (z.B. an der Wand) dekoriert werden!



Ich werde oft gefragt: wie dekorierst Du - wie machst Du das? Und gerne möchte ich das diemal am Beispiel unserer diesjährigen Osterdeko erklären / beschreiben. Das ist zumindest mein persönliches "Rezept":
 

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht. Aber wenn ich z.B. an Weihnachten oder Ostern mit der Deko beginne, denke ich immer: so schön wie im letzten Jahr, kann es doch garnicht werden. Aber, dann fange ich einfach an - "arbeite" mich langsam durch den Raum. 'Wobei, Arbeit ist Deko ja nun wirklich nicht nicht - sie passiert einfach. Einen Plan hab ich dafür nicht im Kopf. Meistens gibt es ein besonderes Teil, um das sich dann alles "wie von Zauberhand" später ergibt. Diesmal war es das alte Fächerregal, was ja auch in der letzten Weihnachtsdeko auf einem anderen Tisch im Wohnzimmer seinen "großen Auftritt" hatte.



Mehr durch Zufall hatte ich darauf einige Ei-Hälften abgelegt - und mir gefiel es auf Anhieb. Ein wenig sortiert ist die Wirkung sooooo schön für mich - man kann so jede Eihälfte gut betrachten. Denn es ist verblüffend, wieviele Motive diese Eihälften früher hatten!



Und auch wenn das jetzt so wirkt, als wären es viele Eier - glaubt mir, das wäre ein eigenes zimmerfüllendes Sammelgebiet, so viele Motive gibt es! Genauso wie die Pralinen-Platten, die ich an die Wand dahinter gehängt hab.


Überhaupt stelle ich immer wieder für mich fest: jedes Teil für sich betrachtet ist schon ganz aussergewöhnlich und wird ja auch durch die Spuren der Zeit zu einem Unikat. Aber würde man die Stücke locker "wahllos" im Raum verteilen, würde ganz schnell eine sehr unruhige, chaotische Athmosphäre entstehen. Dekoriert man aber in "Haufen", bekommt man "Ruhe" in die Dekoration.


 
Vor allem, wenn dann nicht noch anderes "Gedöns" das Auge ablenken kann und man sich nicht nur an Farben sondern auch Themen hält. So wie z.b. die alte Werkzeugkiste über dem Kamin, die hier kurzerhand zu einem "Regal" zum Thema HASE umfunktioniert wurde.



Die "Spannung" entsteht da nicht durch die Menge, sondern durch ähnliche Formen, die Texturen bzw. die vielbesprochene Patina / Spuren der Zeit auf den einzelnen Stücken.



Genauso, wie durch Perspektiven - schaut man nur ein wenig um die Ecke, sind die Stücke, die dort stehen aus den gleichen Materialien.
- rechts vom Regal -




genauso wie - links vom Regal -






Wie ich nun den Schwenk zu einem anderen Thema finde - keine Ahnung...........also einfach nur Themenwechsel:
Bei uns ist es leider noch immer schnatterkalt - also darf der kleine Jorgos immer nur kurz raus. Aber die anderen Fellträger sind ja alle im Moment wohlauf. Und die haben mich heute bei Räumarbeiten im Garten begleitet. Und auch wenn der Garten groß ist, viele von ihnen sind dann immer um mich rum, schauen was ich mache, hoffen darauf, dass ich Stöcker schmeisse oder geniessen einfach nur die zu mir oder sondern sich auch ab - wie eben Hilde heute. Als ich dann mit der beladenen Karre am Teich vorbei gefahren bin, dachte ich erst, ich seh nicht richtig: da liegt die Hilde wie eine Königin mitten auf dem zugefrorenen See und ist sehr zufrieden mit sich - ein Bild für die Götter!



Mein erster Gedanke war ja: na hoffentlich bricht sie nicht ein, denn immerhin bringt sie ein stolzes "Kampfgewicht" von 45 kg auf die Waage. Also hab ich mir ein Herz gefaßt und bin auch auf den See - das Eis hält! Das ist sicher - und ich wiege deutlich mehr als 45 kg. Es war sozusagen der Selbstversuch! Naja, und wenn ein Fellträger was vormacht, sind die Anderen dann auch nicht mehr weit. Erst haben sich das Schaupiel Nanni und Yildiz von aussen angeschaut -



und als dann auch ich auf dem See war, kam erst Yildiz dazu



und Nanni musste dann unbedingt Hilde zeigen, wie lieb sie sie hat



Nur dem Martha-Mädchen, der war das alles so garnicht geheuer - die blieb lieber am Ufer.



Paßt alle gut auf Euch auf! - Eure Jacqueline
 

7 Kommentare:

  1. Liebe Jacqueline,
    wie wunderbar die Hunde so zufrieden zu sehen.Wie grossartig Ihr unermüdlicher Einsatz in allen Bereichen,den schönen und den nicht so schönen,auch bezogen auf den letzten Post.So wichtig die Menschen immer wieder wach zu rütteln!
    Liebe Grüsse und meinen grossen Respekt Ihnen und Ihrem Mann !
    Bauke

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  2. Guten Morgen liebe Jacqueline
    Herzlichen Dank für diesen herzwarmen Post mit den wunderschönen Fotos von Hasen, Eiern, Pralinenformen etc.
    Und natürlich auch von den Fellträgern.
    Was für eine spürbare Harmonie.
    Happy Valentin 😍
    Evelyn Schaller

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  3. Liebe Jacqui,
    sehr schöne Deko, die Formen sind wunderschön und ich liebe auch die Hasen mit den befüllbaren Hohlkörpern, sehr sehr schön alles dekoriert und ich liebe deine Fellträger aber das weißt du ja eh, alles Liebe vom Reserl

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  4. Liebe Jacqui, Deine "Haufen-Dekoration", wie Du sagst, sie wirkt viel besser als einzeln verstreut, das stimmt. Diesmal hast Du etwas anders gemacht, ich weiß nicht, was, aber die Bilder wirken auf mich ganz ruhig, lieb und stark - glatt, als gucke ich in einen Zauberladen in einer (leider) längst vergangenen Zeit, eine Saite klingt in mir an, Kinderseligkeit und Staunen, die Atmosphäre ganz dicht. Ja, Staunen über diese Wirkung - und das ist sauschwer mit Ostern, finde ich.
    Deine Art Ostern ist sensationell. Und ganz ehrlich, sonst kräuselt sich bei mir so einiges, wenn ich Osterzeug sehe, maaag ich eigentlich gar nicht.
    Aber das, das ist etwas völlig anderes. Da ist so eine Magie, eine Ruhe, und irgendwie eine ganz klare Linie drin, obwohl es viel ist - doch hier darf gar nicht weniger, denn es wirkt eben wie EINE Deko.
    Die Hundli so zu sehen, das ist natürlich der absolute Seelenschmeichler, ist das schön, wie die sich wohlfühlen.
    Pass gut auf Dich auf (nicht vergessen, dass es Dich auch noch gibt), Deine Méa, die heute glatt das Frühstück vergaß, so versunken war ich in die Bilder... nu aber wird´s nachgeholt ;))

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  5. Toll.. Ich liebe ja Deine kleinen Geschichten sehr.. :))
    Liebe Gruesse und einen tollen Tag wuensche ich Dir
    Beni aus Polen

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  6. Liebe Jacqueline,
    danke für die schönen Aufnahmen, immer wieder ein Augenschmaus!!!
    Vorallem bin ich ganz verliebt in den Osterhasen auf der Trommel...so entzückend.
    Die letzte Post hat mich zum Nachdenken gebracht und ehrlich gesagt, bin ich ganz froh, dass der kleine Kater wieder bei Euch ist!!! Ich hatte Bauchschmerzen beim Lesen...dass es eine Weile dauern würde bis es nach HH darf, die Kastration, das Hinbringen usw.
    Unser Sohn hat jetzt wieder eine Pflegehündin aus Athen zu sich geholt, die 1. Hündin ist bei einer netten Familie mit einem Jungen. Mir ist der Abschied sehr schwer gefallen und hätte am liebsten selbst behalten wollen. Denn in unserer Wohnung leben 2 Katzen und unsere Doberfrau.
    Aber bei meinem Sohn auf dem Land, da ist Platz für eigene bzw. Pflegehunde...
    Weiterhin viel Erfolg, viele kreative Ideen und ganz viel Kraft!
    Lieber Gruß aus Dresden
    Michaela

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  7. Liebe Jacqui, wieder ein toller Post! Ich weiss auch nicht wie die Fellträger immer genau wissen wann das Eis hält. Unsere Katze wusste das auch immer ganz genau und spazierte dann stolz über unseren zu gefrorenen Teich ;-)) ja, so sind sie! Ganz liebe Grüße Karin

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