.............stellt sich ja (nicht nur bei mir) die Frage:
wie wird die Deko werden, mit was wollen wir uns umgeben - vielleicht auch: was ist "typisch" für den Januar.
Für mich absolut "typisch" im Januar sind die ersten Frühlingsblüher. Die Hyazinthen.
Sie sind für mich so wichtig!
Wenn sie ganz langsam ihre Spitzen immer weiter aus den Töpfen schieben und man jeden Tag schauen kann: wann zeigen sich die ersten Blüten.
wenn sie dann ihren herrlichen Duft irgendwann im Zimmer verteilen...............was bei diesen jungen Zwiebeln ja noch etwas dauern wird.
Wie jedes Jahr nach Neujahr, wenn alles von Weihnachten verschwunden ist, wirken die Zimmer wieder sehr schlicht, frei und klar.
Ich überlege mir genau, was möchte ich weiterhin sehen - was soll weiterhin das "Gerüst" in der Deko sein. Man könnte auch sagen: was tut mir gut?
Und ich muss für mich feststellen - so arg viel verändert sich nicht mehr. Es sind dann eher Kleinigkeiten, die sich ändern.
Der Schlitten z.B. der "tut mir gut" - er kann Geschichten erzählen. Wirkt fast schon wie eine Skulptur. Das Holz ist von den vergangenen Jahrzehnten, wo Kinder mit ihm gespielt haben, ganz glatt "poliert". Man sieht, wie Opa mal eine Kufe repariert hat.
Und im Januar einen Schlitten - das paßt ja. Denn eines ist wohl sicher: die große Kälte wird noch kommen. Damit kann ziemlich sicher rechnen!
Innen in der alten Amphore hab ich als Füllmaterial mal wieder die abgestorbenen Hortensien aus dem Garten aufgegriffen. Die hab ich vor Jahren schon gerne im Winter in der Deko verwendet.
Sie kosten nichts, sind schon da und sehr dekorativ!
Ich mag diese verwitterten Brauntöne. Das "Vergängliche" - wenn die trocknen Blüten ganz fein rascheln. Man aufpassen muss, das sie nicht "zerfleddern", wenn man sie berührt.
Und wer sich jetzt wundert, dass bereits die ersten Hasen bei uns zu sehen sind:
Sie stehen bei uns in einer Vitrine sowieso das ganze Jahr über.
Für viele sind die Hasen ein reiner "Osterbote" - für mich sind es einfach liebenswerte Tiere, die ich einfach mag und Formen, die ich sammle! Grad als alte Formen, wenn sie so schlicht dargestellt sind, mag ich sie besonders gern. Mal hier und da jetzt verteilt, wirken sie, als würden sie einfach so "rumsitzen".
Wie Skulpturen.
Das erste Mal hab ich nun in diesem Jahr auch ein paar Hyazinthen in alten Hyazinthengläsern eingesetzt.
Ewig fand ichdiese Gläser nur "piefig". Diese zwei Gläser hatte ich schon lange - sie standen im Lager - wurde ständig von A nach B geschoben...................
Ich kannte sie von früher: Da konnte man sie oft in den Fenstern stehen sehen - anfangs mit den bunten Hütchen drauf.
Als ich als kleines Mädchen meinen Weg zur Schule gegangen bin, kam ich immer an einem Fenster vorbei, da hatte eine ältere Frau jedes Jahr diese Gläser im Fenster.
So gerne hab ich mir die bunten Hütchen angeschaut. Fand es spannend, wenn die zarten weißen Wurzeln unten in das Glas wuchsen. Fragte mich dann: was wohl die Hyazinthe später für eine Farbe haben würde.
Komisch, was einem immer mal wieder aus der Kindheit so einfällt...................
Na, und was natürlich auch nicht fehlen darf im Januar:
die Zweige unserer weißen Magnolien!
Vor ein paar Tagen haben wir die großen Magnolienbäume im Garten kappen müssen. Seit ein para Jahren schon hatten wir uns das schon vorgenommen und immer wieder verschoben. Nun war es so weit. Sie waren so riesig inzwischen geworden - und unten bereits ziemlich verkahlt.
Man sah die Blüten kaum noch.
Jetzt sehen die Bäume zwar etwas komisch aus - aber die treiben ja wieder nach und werden dann (hoffentlich) etwas buschiger wieder wachsen.
Und so stehen jetzt die ersten Zweige nicht nur im Laden sondern auch bei uns im Flur.
Hier jetzt einfach nur noch ein paar Impressionen - ich lasse schlicht die Bider für sich "sprechen":
Und Bambi Vila? Die kleine Maus ist immer um mich rum.
Ich musste heute morgen so schmunzeln - da sprang sie wieder allen zwischen den Beinen rum. Die großen Fellträger können oft garnicht so schnell reagieren, wie sie ihnen zwischen die Beine springt. Und der Held hat immer Sorge, ihr auf die kleinen Pfötchen zu treten.
Der Held meinte nur: sag mal, hast Du sie jemals langsam langsam laufen sehen? ................... ich musste ziemlich lachen - nein, ich glaube, das kann sie garnicht. Entweder, sie schläft oder springt wie ein Flummi durch die Gegend.
Und ja, wir haben hier entschieden: dieser kleiner Zwerg bleibt bei uns. Und mit dieser Entscheidung bin ich unglaublich glücklich!
Kommt alle gut durch die Woche - Eure Jacqueline
Liebe Jacqui, durch Dich bin ich nun endgültig in 2020 angekommen. So stimmungsvoll Deine Bilder, so schön der Text. Die Idee mit den braunen Hortensien als Wolkenbeet für die Zwiebelblüher eine so typische Jacqui-Idee. Wie hat das wieder Klasse.
AntwortenLöschenJa, der Januar hat nichts übertriebenes, doch wenn man genau hinfühlt, ist das ungeheure Kraft in der Ruhe, die (noch) draußen herrscht.
Gib dem zauberhaften Flummi-Mädchen einen Extraknuddler von mir, ganz innige Grüße, Deine Méa
Halleluja!!! Ein dreifach Hoch diesem Entschluß, das Bambi Vila bei Euch bleiben kann! Danke für die erbaulichen Bilder für den Seelenurlaub.
AntwortenLöschenDie Eva aus Österreich
Liebe Jacqueline,ich freue mich so sehr für die kleine Bambi Vila.Bei euch hat sie es wirklich gut getroffen und an Euch ein ganz großes Dankeschön;dass ihr Euch so für die Hunde einsetzt.Ich bin immer wieder beeindruckt was ihr alles für die Tiere leistet.
AntwortenLöschenLiebe Grüße sendet dir eine stille treue Leserin Martina