Freitag, 14. April 2017

eine Odyssee - wer weiß, wohin........................



Dieser Post heute wird mal wieder ein "echter" Hundepost - und es ist eine lange Geschichte! Eine lange Odyssee, von der noch niemand weiß, wie sie im Endeffekt ausgehen wird..............



......Es ist die Geschichte einer Riesenhündin, die am 13.12. im Straßengraben in Komotini / Griechenland gefunden worden war - abgemagert bis auf die Knochen lag sie da und konnte nicht mehr aufstehen.........
 

 ........Die Tierschützer hatten sie auf der täglichen Fütterungstour gefunden, wo sie die Plätze der Hunde anfahren, die ausserhalb der Shelter leben und regelmäßig gefüttert werden. Eine Arbeit, die nicht nur viel Logistik erfordert, sondern auch Zeit, denn diese Plätze liegen meistens ausserhalb der Stadt - kleinere Brachen oder auch verlassene Industriegelände usw. damit sie möglichst niemanden stören. Wie lange die Riesenhündin da gelegen hat, kann keiner sagen - sie konnte nicht mehr aufstehen. Hatte kleine Wunden überall am Körper und konnte nicht mehr aufstehen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie einem Auto in die Quere gekommen ist. Und kaum einer weicht auf den Straßen einem Hund aus - im Gegenteil, teilweise werden die Hunde mit den Autos dort sogar noch gejagd. Etwas, was man sich eigentlich als "normal gepolter Mensch" garnicht vorstellen kann. Die völlig ausgekühlte Riesenhündin wurde also ins Auto verladen, und kam zum ersten Checkup auf die Krankenstation im öffentlichen Shelter. ...........



...........Ziemlich schnell war klar, sie muss sofort geröngt werden. Es wurde vermutet, dass sie Brüche im hinteren Bereich hat. Nun ist das in Griechenland nicht so einfach, wie wir uns das vorstellen. Komotini liegt etwa 150 km von Thessaloniki entfernt. Ein Pfleger ist den ganzen Tag unterwegs und es kostet viel Sprit. Zum einen, ist der Pfleger nicht da, fehlt er bei der Betreuung der verbliebenen Tiere im Shelter - und für einen Hund "lohnt" die Fahrt kaum. Auf der Krankenstaion an sich fehlt es an ALLEM und genau zu dieser Zeit, war auch dem einzigen Tierarzt im Shelter von der Stadt gekündigt worden. Es herrschte also ziemliches Chaos. Dazu kamen die Witterungsverhältnisse - es begann zu schneien - ein Wetter, dass in Griechenland nicht "normal" ist. -10° in den Nächten...........



..........die Hundepaten begannen für die Riesenhündin (und einige andere Notfälle) zu sammeln, dass die Fahrtkosten getragen werden konnten und die Tiere in die Klinik nach Thessaloniki gebracht werden konnten. Am 19.12. war es dann soweit. Sie wurde nach Thessaloniki in die Tierklinik gebracht...........

 

...............Um die Weihnachtszeit steht auch Griechenland die Welt fast "still". Die Riesenhündin, die inzwischen auf den Namen Martha getauft war,  wurde zumindest noch geröngt. Die Wirbelsäule war zum glück unverletzt - ABER die Hüften waren mehrfach gebrochen..............



..............eine finanziell verheerende Diagnose und bei einem solch großen Hund (Schulterhöhe ca. 72 cm)  mit entsprechendem Endgewicht später sowieso. Die Tierklinik in Thessaloniki wollte es trotzdem wagen - was mit den OP-Kosten und der Nachsorge sein würde, stand erstmal in den Sternen. Es war auch klar, sie würde lange in der Klinik bleiben müssen - sie musste ohnehin für die OP erstmal ein wenig zulegen. UND es wurde Herzwurm festgestellt, der dringend behandelt werden musste. Eine typische Mittelmeerkrankheit, die über eine besondere Mückenart dort übertragen wird. ..........



............am 30.12. war es dann soweit - Martha wurde operiert. Bekannt ist, dass auf jeden Fall der eine Hüftkopf entfernt wurde. Eine bei einem solch großen Hund riskante OP - aber die Alternative wäre einschläfern gewesen. Also erstmal KEINE Option.............



...........Dann hiess es erstmal warten - würde Martha wieder aufstehen / stehen / gehen können? Würde die OP den gewünschten "Erfolg" bringen? Und ja, das "Wunder" geschah - am 03.Januar machte Martha ihre ersten Schritte. Noch immer klapperdürr muss sie aber über einen unbändigen Lebenswillen verfügen. Und immer wieder hieß es in den Nachrichten aus der Klinik: sie ist so geduldig, lieb und freundlich..............


......Dann kamen die Nachrichten, sie hätte an dem rechten Bein ein "neurologisches" Problem - aber
das würde sich mit der Zeit geben. ...........sie kam langsam zu Kräften .........eine Pflegerin dort bemühte sich besonders um Martha. Begann mit kleinen Spaziergängen. Aber wie das in einer Klinik so ist, viel Zeit bleibt für den einzelnen Hund nicht - UND, auch wenn es eine Klinik ist, kann man die Praxen und Kliniken dort nicht mit denen bei uns in Deutschland vergleichen. UND jeder Tag kostet natürlich auch Geld / viel Geld - also wurde weiter gesammelt. Jeder versuchte auf seine Art zu helfen. Wir versteigerten ein antikes Legeei - eine befreundete Händlerin aus der Schweiz übernahm sogar für einen ganzen Monat die Klinikkosten für Martha. Dann war sie kräftig genug, dass sie die Herzwurmbehandlung bekommen konnte - eine Behandlung, die, wenn das Serum gesetzt wird, nicht nur weh tut, sondern auch bedeutet, dass der Hund dann wieder 4 Wochen strenge Ruhe halten muss, damit es nicht zur Thrombose oder Schlanganfall kommt. Und diese Behandlung hat sie / Martha auch mit Bravur hinter sich gebracht. Wieder zeigte sich, welch unbändigen Lebenswillen sie haben muss..............

 

..........Die ganze Zeit schon machte sich der Hundepaten e.V. und somit meine Freundin Sylvia große Sorgen: was würde aus Martha werden? Irgendwann musste eine Pflegestelle gefunden werden - oder sie kam ins Shelter zurück. Und dann? Weit und breit war keine Pflegestelle in Sicht. Entweder belegt oder sie stellten Bedingungen, dass die weiteren Kosten übernommen wurden - es wurde eine Blankozusage verlangt. Und eines war klar: Sie ist ein großer Hund - also hat sie auch entsprechend Appetit. Sie ist ein "versehrter" Hund - keiner konnte vorher sagen, welche Kosten noch entstehen würden, wenn man Martha medizinisch ordentlich weiter versorgen wollte. Was würde gemacht werden müssen, usw.. Ende März dann, als es wirklich brenzlig wurde, haben der Held und ich dann beratschlagt - wäre es uns möglich, was für Martha zu tun? Würden wir uns das zutrauen? Hatten wir die Kapazitäten? Und der Held meinte nur: das kriegen wir hin - das Rudel ist ausgeglichen, Willi hat ein gutes Zuhause gefunden - warum also sollen wir es nicht wagen? Wir machen das, wir kriegen Martha wieder hin - ABER NUR ALS PFLEGEHUND war seine Bedingung! Also wurde alles abgesprochen - Sylvia war sprachlos und hat sich gefreut wie doll. Marthas Zukunft war erstmal gesichert. Nun haben wir ja hier schon eine Martha - unser Martha-Mädchen aus Griechenland.....................



.......sie haben wir ja auch mit Hilfe unserer Tierklinik wieder fit bekommen. Heute rennt sie trotz Hüftkopf-Resektion und Stahlplatte im Vorderlauf wie ein Karnickel so schnell. Also musste die Riesenhündin einen anderen Namen bekommen. HILDE wollte der Held - also hieß sie ab sofort HILDE. Nun begann der organisatorische Teil. Sie musste für die Ausreise vorbereitet werden - meine Flüge mussten gebucht werden. Tierschützer vor Ort wurden um Unterstützung gebeten - denn ich spreche ja kein Wort Griechisch. Und am Flughafen ist es schon vor Vorteil, wenn man einen Menschen zur Seite hat, der sich mit den Gepflogenheiten auskennt, usw. Am Montag dann war es  soweit. In aller Herrgottsfrühe ging es los........
 

........Gelandet in Thessaloniki wurde ich in Empfang genommen und es ging quer durch die Stadt zur Tierklinik. Endlich durfte ich Hilde selbst kennenlernen - mir selbst ein Bild von ihr machen. Wie würde sie sein?............

 

..........sie war tatsächlich SEHR STATTLICH - immer noch mehr als schlank aber lieb / gutmütig auf den ersten Blick. Dann rückte die Tierpflegerin mit der Sprache raus: sie mag keine anderen Hunde auf ihrem Territorium, wenn sie ihr zu nahe kommen............na prima. Ist ja kein Problem, wo wir ja unser Rudel haben....

 

.....die organisierte Box war zu klein - na prima, wo es doch internationale Standards gibt, wie groß die Transportbox sein soll. Und mein Flieger ging in wenigen Stunden. Es war ein unsagbares Glück, dass der Shop, der der Tierklinik angeschlossen ist, in der hintersten Ecke noch eine passende Flugbox hatte. Wie heißt es so schön: Probleme sind dazu da, dass sie gelöst werden. Also Flugbox zusammengebaut, Leine und Halsband gekauft - denn alle Halsbänder, die wir haben, sind definitiv zu klein für Hilde und ab zum Flughafen. Hilde war die Ruhe selbst. Sie interessierte sich nicht für die Hektik am Flughafen, ging anstandslos durch die Sicherheitsschleuse, als hätte sie das schon täglich geübt, kletterte willig in ihre Box und wir konnten die Reise antreten. ...........



..............wie würde Hilde auf die Reise reagieren? Na, wie wohl, sie war die Ruhe selbst, als ich sie in Berlin aus der Box nehmen konnte. Also nicht nehmen, sondern sie stolzierte heraus. Und war DA - 40 kg Hund standen einfach da und schauten sich um. Klar, müde von der Reise - genauso wie ich............



.......Der Held und ich, wir waren beide erschrocken über ihr linkes Bein, es schlenkerte mehr, als dass sie damit laufen kann. Es war sofort klar: wir mussten sie in unserer Tierklinik auf den Kopf stellen lassen. Aber erstmal nach Hause. Was würden unsere Fellträger zu dieser Grande Dame sagen? Was würde SIE zu den anderen Fellträgern sagen? Es war schon dunkel, als wir Zuhause ankamen. Also alle Fellträger ins Haus, Auto auf den Hof und erstmal Hilde raus. Sie war ganz besoffen von den Gerüchen, pieselte und stakste durch den Hof. Dann holten wir einen nach dem anderen unsere Fellträger aus dem Haus. Die ruhigsten zuerst. Jeden knurrte sie erstmal an - ein ganz tiefes Grollen aus den Tiefen diesen Riesenhundes. Mr.Gin sagte sie sehr deutlich ihre Meinung, als er sie am Hinterteil beschnüffeln wollte. Es dauerte eine Weile, dann befriedete sich die Lage - Hilde hatte wohl verstanden: hier wohne ich erstmal - also müssen wir uns alle arangieren. Es gab einen kleinen Mitternachtssnack für sie separat und dann stakste sie erstmal durchs Haus. Treppen waren erstmal eine Kathastrophe. Naja, wirklich Treppen sind es ja nicht ins Haus hinein. 2x 2 Stufen - aber das will mit lädierter Hüfte und kaputtem Bein auch erstmal bewältigt werden. ....

 

...........alle anderen machten einen großen Bogen um sie - nur die kleine NANNI, die kennt ja keine Angst. Denkt sich immer, wenn die Großen sie anschimpfen: das meinen sie ja nicht so - da ist noch "Spielraum". Aber bei Hilde hatte sie sich dann doch "verrechnet". Sie ist wirklich friedlich, tolleriert die anderen Fellträger, aber kann es so garnicht leiden, wenn ihr der Raum zu eng gemacht wird. Sie hat eben viel HSH-Blut in sich - ist eben kein typischer "Rudelhund" sondern lieber für sich alleine. Und so bekam Nanni mächtig eins hinter die Ohren - seitdem weiß sie - schauen ja, aber kuscheln NEIN .............



......ja, und in den letzten Tagen haben wir Hilde wahrlich besser kennenlernen können. Die meiste Zeit bin ich ja mit ihr zusammen. Sie ist tatsächlich eine Seele von Hund. Man merkt ihr an: sie registriert jede Einzelheit. Lernt unglaublich schnell - aber nur, was SIE für richtig empfindet. Testet aus, was man denn tatsächlich ernst meint - stärker als jeder andere Fellträger, den ich bis jetzt kennenlernen durfte. Sie genießt es, durch den Garten zu laufen. Und schaut auch genau, was die anderen Fellträger machen. Sie versteht ja kein Deutsch - aber Handzeichen merkt sie sich sehr schnell! Als hätte sie eine Speicherplatte im Kopf. Und so ist es schon putzig: wenn ich Martha rufe (also unser Martha-Mädchen), dann kommt sie auch angeschlenkert. So hat der doppelte Name sogar sein Gutes! Der erste Termin für die Tierklinik in Berlin war dann für den nächsten Tag / Dienstag gleich angesetzt - morgens beim Gartenrundgang ist dann dieses Viedeo entstanden.........

.............Das Taxi war bestellt und stand auch frühzeitig vor unserer Tür - und Hilde wollte zuerst partout nicht einsteigen. Welch ein Glück, dass die Taxifahrerin selbst Hunde hat - sie hatte eine Engelsgeduld und irgendwann hatte Hilde das Taxi "für gut befunden" und es ging zum Bahnhof. Karten waren gekauft - aber Hilde war mit nichts zu überreden, überhaupt in die Bahn zu steigen - und die wartet ja bekanntlich nicht, bis ein Fellträger sich bereit erklärt, einzusteigen. Und Gewalt wollte ich auch nicht anwenden. Das bringt auf Dauer GARNICHTS. Erst recht nicht bei ihr - sie merkt sich ja ALLES. Also Termin abgesagt und wieder nach Hause. Hilde war sehr mit sich zufrieden. Und so gab es dann am Mittwochabend einen erneuten Termin - diesmal holte uns der Held mit dem Auto ab. Fand Hilde auch viiiiiel angenehmer, denn das Auto kennt sie ja schon!..........



.......also ab in die Klinik..............
 

.....Wir erzählten ihre Geschichte, soweit wir sie wußten, die Röntgenbilder wurden studiert und die Miene der Ärztin verdüsterte sich immer mehr. Es war sofort klar: Hilde musste geröngt werden - und wohl auch ein 3-D-MRT gemacht werden - beides geht aber nur unter Narkose. Dafür braucht Hilde ein starkes Herz! Die Ärztin hörte sie ab - dann der Schock: Hildes Herz schlug sehr unregelmäßig. War es die Aufregung? Eher nein, denn sie war ruhig, die Athmosphäre während der Untersuchung war entspannt. Also erstmal zum Herz-Sono. Wir hatten ein solches Glück, dass die Ärztin, die die erste Untersuchung von Hilde durchführte, Kardiologin ist. Besser konnten wir es nicht treffen! Das das Herzsono wurde absolviert und der Verdacht wurde Gewißheit: Hilde hat ein stark vergrößertes Herz und Herzflimmern (Vermutlich eine Nachwirkung der Herzwurmbehandlung) - eine Narkose für die weiteren Untersuchungen also erstmal undenkbar. Die Gefahr, dass sie nicht mehr aufwacht, ist zu groß. Nun muss das Herz erstmal mit Medikamenten stabilisiert werden. Es wurden außerdem alle nötigen Blutuntersuchungen veranlaßt und die Medikamente fürs Herz zusammengestellt und dann ging es mit dieser niederschmetternden Diagnose wieder nach Haus. Wir hoffen jetzt erstmal, dass sich das Herz soweit "fängt", dass dann in der nächsten Woche die wichtigen Untersuchungen gemacht werden können. So von aussen betrachtet merkt man ihr das veränderte Herz garnicht an. Sie freut sich des "Lebens"! schaukelt durch den Garten .....



......und versucht immer in meiner Nähe zu sein. Gestern musste ich einfach nur schmunzeln. Die Wohnzimmertür war offen - ich bin kurz raus, um was zu holen - komme zurück und sehe DAS.........

 

.......wie um alles in der Welt, sie auf das Sofabett gekommen ist - ich weiß es nicht ...............



...........ich denke, wenn sie wirklich was will, dann schafft sie das auch! Eigentlich die besten Vorausetzungen, dass sie wieder gesund wird!......

 

........und auch dieses Bild ist so typisch für sie und auch unsere "alteingesessenen" Fellträger - sie haben sich arangiert. Haben anerkannt: sie ist die Größte im Rudel und hat ihre Eigenheiten - das wird akzeptiert - alle halten den gewollten Abstand,..............
 

............. aber sind trotzdem beieinander ...............



.....und eines darf man dabei nun wirklich nicht vergessen: das Rudel kennt sich - es sind acuh von den Anlagen her "Rudelhunde" und Hilde definitiv eine Einzelgängerin - ein HSH. Und wenn man das bedenkt, dann muss ich sagen, es grenzt wirklich schon an ein Wunder, dass es hier dermaßen friedlich abgeht. Alle richten sich nach ihr. Ist sie aufmerksam, dann sind es alle anderen auch - ist sie ruhig und entspannt, sind es alle anderen auch! Die Einzige, die so überhaupt nichts auf das gibt, was Hilde erwartet, die sie schlicht mit Nichtachtung belegt, ist unsere weise alte Usca. Die wird aber auch nicht angegrummelt, wenn sie zu nah an Hilde dran ist. Und so sieht man es wieder: läßt man seinen Fellträgern ihre Eigenheiten, klären sie das Meiste ganz alleine. Ob wir Hilde jemals vermitteln werden können, steht derzeit noch absolut in den Sternen. Jetzt muss sie erstmal zur Ruhe kommen und wir werden schauen, was wir für sie tun können, dass sie ein gutes und vor allem schmerzfreies Leben führen kann - Eue Jacqueline

 

30 Kommentare:

  1. Ich bin sicher, ihr schafft das, Jacqui! Mit so einer Seele von Hund und eurem unbedingten Willen und Einsatz für die Tiere wird das werden. Braucht wohl alles seine Zeit (und viel Geld....), aber Hilde hat ja schon so das grosse Los gezogen! Ich halte Däumchen!
    Wie sie auf's Sofa gekommen ist? Na, die braucht sich doch nur umkippen zu lassen! ;oD
    Alles, alles Gute für euch, vor allem für die tapfere Hilde, und frohe Ostern!
    Ganz herzliche Grüsse!

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    1. Frau Hummel, ich musste schallend lachen, als ich Deinen KOmmentar gelesen hab - dass sie sich einfach umfallen läßt........gestern abend hat sie das "Geheimnis" vor unsere Augen gelüftet. Es sieht wahrlich nicht damenhaft aus, wie sie da hochkraxelt, aber es führt zum Erfolg.
      Ja, sie wird lange Zeit brauchen - aber es müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn wir sie nicht "hinkriegen". Sie wird garantiert fleissig mithelfen!

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  2. Jetzt sitze ich wieder hier und heule - Menno!
    Ihr beiden Menschen seid wahrhaft meine Helden, wenn ich von euch und eurem Rudel lese, geht mir das Herz auf und ich weiß, warum ich mich für Tiere engagiere und die Hoffnung in die Menschheit trotz der rabenschwarzen Zeiten noch nicht aufgegeben habe.
    Es zeigt sic hauch bei Hilde und eurem Restrudel, wie klug doch Hunde sind - sie passen sich an, und das klappt doch bisher ganz wunderbar, sehr sehr schlau alle.
    Ich wünsche euch allen eine schöne Osterzeit und viel Zeit mit- und füreinander,
    es grüßen Brigitte mit Matilda (HSH Rumänien), Kasperle (mit 14 Jahren im Tierheim entsorgt) und Pippin (lebt schon seit 15 Jahren ohne Hüftgelenkkopf)

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    1. ja, Brigitte, Tiere schaffen mehr, als man ihnen zutraut. Huim, dann muss Dein Pippin aber bereits ein stolzes Alter haben. Ich wünsche Dir noch eine ganz lange glückliche Zeit mit ihm!

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  3. Das es Menschen wie Euch gibt, das tut mir grad einfach gut zu lesen...Ich verneige mich vor eurem Engagement...
    Ganz regelmäßig lese ich hier auf deinem Blog, liebe Jacqueline, wenn ich auch nie schreibe, oder nur ganz selten...Heut musste es einfach mal sein: alles Liebe für Euch und ganz besonders für Hilde...
    Liebe Grüße...Silke-Lara

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    1. Ich hab mich sehr über Deinen Kommentar gefreut - schön, wenn ich mir meinen Posts so viel Freude machen kann!

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  4. Zwei Dinge:
    1. Gegoogelt, was denn ein HSH ist. Und verstanden.
    Zahlschein geholt und für Komotini ausgefüllt.
    (Leider kann ich die Videos nicht abspielen. Geht es nur mir so?)
    Mit größtem Respekt vor Eurem Tun,
    Eva aus Österreich

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    1. Ja, HSH sind wirklich besondere Hunde - ich kannte sie bisher nur aus der Ferne und hatte immer einen Heidenrespekt vor ihnen.
      Das mit den Videos tut mir selbst auch leid - ich habe keine Ahnung, warum es nicht funktioniert. Aber wenn Du meinen Namen in Tantegoogle eingibst mit dem Zusatz Facebook, dann kannst Du sie Dir auf meiner SEite anschauen, ohne angemeldet dort zu sein, da ich sie öffentlich einsehbar eingstellt hab.
      Und von Herzen danke für den "Zahlschein" im Namen der Hundepaten!

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  5. Hallo Jacqueline , was für ein schöner Post . Es ist so toll was Ihr für die Hunde alles
    bewegt . Es müßte viel mehr Menschen wie Euch geben . Nun braucht Ihr aber wirklich bald einen
    Resthof oder ? Schmunzel . Ich wünsche Euch ein wunderschönes Osterfest . Ganz großes Kompliment .
    Viele Grüße , Bianca

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    1. Oh, es gibt viele Menschen, die für Tiere und Menschen viel geben und machen. Viele kennt man leider nur nicht.
      Nein, ich glaube, wir haben hier genug Platz - und der Garten am Ladenhaus ist ja auchnoch als "Abenteuer-Spielplatz" für die Fellträger da.

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  6. Liebe Princess Greeneye

    Wie auch immer diese Geschichte weitergeht (hoffentlich mit happy end), ich wünsche euch viel Erfolg u Hut ab, vor soviel Mut u Engagement. Die Bilder belegen jedenfalls, dass ihr auf dem richtigen Weg seid.
    Euch ein frohes Osterfest u liebe Grüße von

    USch aus Mannheim

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    1. Liebe USch, ich denke auch, mit Geduld schaffen wir es , dass es Hilde wieder richtig gut gehen kann.

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  7. Hallo Ihr Helden,
    ich finde es bewundernswert, dass Ihr euch dieser armen Seele angenommen habt! Und euer Rudel ist einfach toll!
    Drücke ganz fest die Daumen, dass sie schmerzfrei leben kann und ein wunderbares Zuhause findet. Aber Ihr macht das schon.
    GLG Hanne

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    1. Ja, Hanne, da sagst Du was - ohne den Langmut unseres Rudels hätte die Zusammenführung recht böse ausgehen können.

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  8. Jetzt glaub ich wieder ein Bischen an die Welt. Wenn es Menschen wie euch gibt hat die Welt noch eine Chance.............
    Ich wünsche euch allen ein schönes Osterwochenende..............

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    1. Oh, es gibt viele Menschen, die viel für andere Menschen und Tiere tun. Und ein klein wenig kann ja jeder auch mit dazu tun. An sich denken wir da garnicht viel drüber nach.

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  9. sagen Sie mal,frau hundehändlerin,sind die deutschen tierheime denn schon leer?

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    1. Sag mal, Herr oder Frau Dummschwätzer, ist bei dir im Oberstübchen vielleicht auch was leer.

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    2. solche Menschen, die scheinbar geistig unter der Grasnarbe leben und einfach nur mal ihre geistigen Unsinnigkeiten abladen wollen, gibt es leider immer wieder............und scheinen garnicht zu wissen, dass die meisten Hunde, die in vielen deutschen Tierheimen einsitzen entweder Listenhunde sind (und somit kaum zu vermitteln sind)oder sogar auch aus dem Ausland kommen, um eben im Ausland die Shelter zu entlasten. Die Zeiten, wo alle Tierheime in Deutschland durch Hunde aus Deutschland aus allen Nähten platzten, gibt es schon lange nicht mehr! Aktuell sind gerade aus Rumänien 5 Hunde in ein deutsches Tierheim vermittelt worden......

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  10. Danke, dass es solche gute Menschen gibt, die alles für Hunde tun. Wir selber haben auch einen Strassenhund aus Griechenland. Er ist eine Seele von Hund. Er lebt schon seit 12 Jahren bei uns. Man merkt bis heute seine Vergangehnheit. Draussen liebt er seine Freiheit über alles, zu Hause ist er dann am liebsten auf dem Sofa mit Frauchen. Möchten Sie Hilde nicht behalten, sie passt so wunderbar auf ihr wunderschönes Sofa.


    Wir wünschen Ihnen und Hilde alles Gute.
    Liebe Grüsse aus der Schweiz

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    1. Liebe Debbie, ums Wollen geht es bei Hilde garnicht so sehr. Zum einen müssen wir überhaupt erstmal schauen, wie weit wir Hilde schmerzfrei "hinbekommen". Dann wirkt es auf uns im Moment, dass sie lieber ein "Allein-Hund" wäre. Ist ist es völlig "peng", dass die anderen Fellträger da sind. Es irritiert sie eher.
      UND im Moment rechnen wir eher damit, dass wir niemanden finden werden, der einen so versehrten Hund überhaupt will. Aber all das entscheiden wir, wenn es mal soweit ist.
      Liebe Grüße in die Schweiz

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  11. Und ja, es war klar, dass es hier wieder einen sinnbefreiten Kommentar von einem Anonymchen gibt. Wie dämlich muss man sein und mit der Weitsicht einer knienden Ameise befallen; einen Menschen, welcher Hunde für viel Geld nach Deutschland holt, sie hier operieren lässt und ihnen ein Zuhause gibt, als HUNDEHÄNDLER zu bezeichnen. Lieben Gruß von Manuela aus Pirna.

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  12. ach Jacqui, ich hab die Geschichte schon auf FB verfolgt, ihr seid einfach nicht zu toppen. danke für alles, was ihr für die armen Seelen tut!
    es ist immer so schön zu sehen, was aus einem Häufchen Elend werden kann.
    habt eine gute Zeit und ich drücke Hilde ganz dolle die Daumen, dass sie wieder richtig fit wird!!!
    liebe Grüße
    Manu

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  13. Ich möchte gar nicht viele Worte sagen -ich ziehe den Hut vor euch.

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  14. Ich bewundere euch sehr !!!
    Karin

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  15. Mal wieder zu Tränen Gerührt.... Alle Daumen und Pfoten sind gedrückt für das tapfere Mädel. Ihr seid einfach sagenhaft. Und Euer Rudel ist es auch.

    Daniela Schimura

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  16. Liebe Jacqueline,

    ich freue mich auch über Dein Engagement. Ich verstehe, dass man einem so gequältem Geschöpf helfen möchte und muss. Trotzdem habe ich immer ein bisschen Bauchweh und bin etwas zwiegespalten, wenn ich Reportagen im Fernsehen zu diesen Themen sehe oder lese. Gerade auch in Griechenland gibt es so viele arme Menschen, die Not geraten sind, sich medizinische Versorgung nicht mehr leisten können. Das gilt auch für viele andere Länder. Warum betreibt man einen solchen Aufwand für ein einzelnes Tier, wenn man mit diesem Aufwand auch Menschenleben retten könnte (z. B. Hungersnot im Sudan). Ich meine das in keinem Fall provokant oder abwertend. Aber ich würde mich freuen, Eure Beweggründe zu verstehen und Eure Meinung hierzu zu hören. Wie seht Ihr das? Wie wägt man das ab?

    Ich wünsche Euch viel Freude mit Martha und gute Genesung für sie. Man spürt, dass sie langsam Vertrauen fasst und sich wahrscheinlich das erste Mal zu Hause und geliebt fühlt. Und irgendwann werden ihre Augen lachen.

    Liebe Grüße
    Sonja

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    1. Ja, Sonja, Deine Frage kann ich mehr als gut verstehen und die wird uns auch öfters gestellt. Absolut legitim. Ich kann es am besten "andersherum" beantworten. In unseren Augen sollte sich jeder für irgendwas sozial engagieren. Ob materiell oder mit körperlichem Einsatz in jedweder Form. Ich denke, Elend gibt es überall auf der Welt - alles Elend kann niemand alleine bekämpfen. Jeder ein wenig und vielen wäre geholfen. Egal, ob es da um Menschen oder eben Tiere geht. Wir haben für uns die "Passion" der Hunde gefunden. Wir für uns haben das Gefühl, da etwas "bewegen" zu können. Z.B. auch, wenn wir Kastrationen in Griechenland z.B. mit Spenden unterstützen. Jede Kastration dämmt Elend ein. z.B. ein frei laufender Hund ist nicht nur ein "spaßiges Jagdobjekt" für Sadisten sondern kann auch zu einem echten Risiko werden, wenn er jemandem schlichtweg vors Auto läuft. Wir pesönlich denken (also mein Mann und ich), dass es in unserem Fall die Hunde in Komotini Griechenland sind (einige Hunde haben wir ja auch aus anderen Ländern). Das hat aber auch viel damit zutun, dass wir dem Verein, der dort die HIlfe vor Ort versucht zu geben, 100% vertrauen. Deren Ziel ist es, nach Möglichkeit die Hunde dort vor Ort fit zu machen, dass sie dann auch in Griechenland selbst eine Chance haben. Und man glaubt es vielleicht kaum: erstaunlich viele Griechen sind sehr tierlieb und verstehen ihre eigenen Landsleute nicht, die Tieren Schlimmes antun. Geben für ihre eigenen Tiere das letzte Hemd und so mancher Hund / Katze wird tatsächlich in Griechenland auch vermittelt. Aber immer eben unter der "Bedingung", dass sie gesund sind. Darum wird eben auch für Medikamente gegen die typischen Mittelmeerkrankheiten gesammelt. Sind die Tiere fit, finden sie eben häufig auch in Griechenland dann ein Zuhause. GEnauso ist es mit der Ausstattung einer Krankenstation. Viele Tiere hätten nicht so langwierig zu behandelnde Schäden, wenn man sie schneller vor Ort behandeln könnte.
      Und zu unserer "Ehrenrettung" kann ich nur sagen, dass wir auch ein Kinderheim in Berlin unterstützen. Auch das machen wir, weil wir von diesem Projekt persönlich überzeugt sind (und einen Teil der "Mannschaft" kennen. Nur schreibe ich da nicht so oft drüber.
      Ich hoffe, das ich Deine Frage beantworten konnte. Und danke für die lieben Wünsche für Martha/Hilde - ich denke, wir kriegen sie wieder hin, dass sie eines Tages dann wieder schmerzfrei leben kann. Ob wir auch ein anderen "Für-Immer-Zuhause" dann für sie finden, das wird sich dann zeigen.

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  17. Liebe Jacqueline,

    vielen Dank für Deine ausführliche, offene Antwort. Das kann ich nachvollziehen und verstehen. Ich habe gerade über einen Mann im syrischen Kriegsgebiet gelesen, der sich dort vor Ort um die zurückgelassenen Haustiere kümmert. Er will jetzt auch die letzten 3 überlebenden Tiere des ortsansässigen Zoos retten.

    Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude und gute Erfolge bei Eurer ehrenamtlichen Arbeit für Zwei- und Vierbeiner.

    Auch ja, ich "fürchte" ;-), Hilde hat sich ihr "Für-immer-Zuhause" schon ausgesucht.:-) Siehe Foto mit Eisenbett.

    Liebe Grüße
    Sonja

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  18. Je tenais à vous remercier de votre si grand coeur ,j ai mal de voir ce berger d anatomie si maigre ,quel horreur je suis si triste c est pas possible quel malheur ..heureusement qu' il y a des personnes comme vous dans ce monde ..il est dommage je vous serrerais bien dans mes bras.. je vous embrasse bien fort Olivia de france

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