Freitag, 15. November 2019

Platz ist auf der kleinsten Fläche...............

Bevor es jetzt hier auch weihnachtlich wird.......... naja, eigentlich wird es schon leicht vorweihnachtlich, aber das ist dann ein anderer Post................ möchte ich aber trotzdem eine "neue Ecke" noch zeigen, die in den letzten Tagen hier entstanden ist im Wohnhaus. 



Wobei, die "Ecke" gab es schon immer und ich konnte sie nie wirklich leiden. Ein Bereich, wo ich null Ahnung hab, was sich da der Architekt mal beim Dachausbau gedacht haben mag - vermutlich nichts.
Es ist eine Art offener Hängeboden über der Treppe mit Fenster. Wir nennen den Platz immer nur Empore.......... ziemlich klein - etwa 3qm - und nur zu erreichen, wenn man von der Treppe aus eine Leiter gegenstellt, die man dann wie ein Affe hochklettern muss. Na, ganz prima, wenn man / Frau nicht ganz schwindelfrei ist. 



DAS ist der Blick, wenn man aus dem ersten Stock dann drauf schaut. Links die Wand zum großen Bad - rechts die Wand an meinem Arbeitszimmer.



Und die Idee, daraus einen weiteren Bereich für die Pelargonien im Winter zu bauen, kam eigentlich vom Helden: wäre der Platz nicht ideal? Hell, bisher ungenutzt und kühl?
Anfangs hielt sich meine Freude darüber arg in Grenzen - aber je länger ich drüber nachdachte und die akute Platznot............... nun ja, lange Rede: ich schaute, was wir noch an Altholz im Vorrat hatten und machte mir einen groben Plan.
Das Fensterbrett sollte nach innen vergrößert werden, wie ich es bereits vor Jahren mal im großen Bad für die ersten Pelargonien im Winter gebaut hatte) und mindestens eine "Theke" seitlich sollte entstehen.
Der Platz darunter sollte dann für die Wasserkanne (dass ich nicht zigmal die Treppe erklimmen muss, wenn ich giessen will) und ein wenig "Gedöns"genutzt werden.




Ich weiß nicht, wie oft ich in der "Bauphase" diese vermalledeite Leiter hoch und runter geklettert bin.
Wie oft ich mir den Kopf, Knie, Schulter irgendwo gerammt hab, weil der Platz da oben wie gesagt begrenzt ist und Holz bekanntlich nicht nachgibt.
Aber es hat geklappt - für eine 2. Theke links reichte allerdings der Platz leider nicht aus.



Aber ich bin happy. 

 

Wir werden nun eine 2. Leiter bauen lassen, denn diese hier wird auch täglich an einer anderen Stelle gebraucht.



Auch eine zusätzliche Beleuchtung hat mir der Held dann noch angebaut - nein, das konnte ich dann nicht alleine - Elektrik, davor hab ich einen Höllenrespekt.



 denn nur Licht von unten macht nicht wirklich Sinn, wenn man oben auf der Empore arbeiten möchte.



Wandauslässe für die Elektrik gab es genügend und so hat der Held für die 2. Lampe die Lüsterklemmen hinter diesem Schild verschwinden lassen.




Und so konnten viele neue Stecklinge auf der Empore einziehen. Eine ganz liebe FB-Freundin hatte mir auch einen schwung unbewurzelter Stecklinge von sich zur Verfügung gestellt. Wenn sie denn bewurzeln, wandern sie in unseren neuen ONLINESHOP princessgreeneye's Pelagonienglück
Dort werden sie dann zugunsten des Tierschutzes angeboten werden.



und zogen dann gleich ins Helle:




auch ein paar junge "Sorgenkinder-Pelargonien", die frisch aus Schweden eingetroffen waren, zogen ebenfalls an diesen neuen Platz - noch halten sie sich wacker.



Und ein paar Aussaaten sind entstanden. Auf sie bin ich ja besonders gespannt!
 Im Sommer hatte die Pel. RADENS 

 

geblüht, als wenn sie einen Preis dafür bekommen könnte und einige der Samen hab ich mir aufgehoben. Sind die nicht wunderschön anzuschauen mit den plusterigen Schirmachen und dem gedrehten "Hals"?!

 

Und die wurden nun gesetzt. 

 

Einige kamen gleich einzeln in Torftöpfchen



Und einige in ausgediente Obstschalen. So hat meine Oma schon früher auf der Fensterbank ihre Pflanzen für den Garten immer vorgezogen. Verwenden, was schon da ist.



Und so sieht es derzeit in unserem "Gewächshaus" / Gästezimmer aus..............




Pelargonien, Pelargonien, Pelargonien...................... kleine und große, junge und ganz junge, und natürlich auch die älteren Exemplare...............




einstöckig und zweistöckig - hoch und hell genug ist der Raum im ersten Stock ja. Was man nicht sehen kann: der Raum hat auch oben im Giebel und an anderen Seiten noch Fenster - also warm und hell.







Und auch die Pelargonien, die im großen Bad am Fenster "geparkt" sind, scheinen sich wohl zu fühlen:



auch wenn die Bildqualität zu wünschen übrig läßt. Ist nicht so günstig, gegen das Licht zu fotografieren.







Ja, aktuell bin ich jetzt jeden Morgen etwa 1 Stunde "in meinen Pelargonien"........... kontrollieren, dass es allen gut geht, wässern, was trocken ist und auszuputzen, wenn nötig. Die Setzlinge beschauen, wer angewachsen ist oder wer es eben nicht geschafft hat, usw.



Wie diese unbekannte noch kleine Schönheit. Ich hab die Mutterpflanze nun schon viele Jahre. Wie sie wirklich heißt, weiß ich leider nicht - darum hab ich sie FÜR MICH unbekannte ELMA jetzt genannt. Und diese kleine Elma zeigt nun ihre ersten Blüten.




Das waren dann mal wieder "bauliche" Neuigkeiten. Kommt alle gut ins Wochenende und paßt gut auf Euch auf - Eure (pelargonienverliebte) Jacqueline





5 Kommentare:

  1. Du bist schon eine Frau mit Leidenschaft! Toll uns viel Freude weiterhin. LG Yvonne, die auch schon 10 Sorten hat

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  2. Liebe Jacqui, auf die Idee muss frau erst mal kommen. Alles, was Du machst, machste ganz - und keine halben Sachen. Deine Leidenschaft ist klar ersichtlich und bewundernswert. Ich musste schmunzeln, denn Du bist ja Mama, auch bei den Hundlis und nun hingebungsvolle Pflanzenmama. Bei Dir möchte man Pflanze sein ;))
    Lass Dich lieb grüßen, Deine Méa (immer noch ohne Balkone...)

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  3. Das ist richtig klasse geworden. Ein Genug fürs Auge.

    LG, Claudia

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  4. wow! da hast du ja reichlich zu tun um die ganzen Pflänzchen alle zu bemuddeln!
    ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Pelargonien gibt....
    die Ecke ist richtig toll geworden, auch wenn du immer noch auf die Leiter musst :) aber das hält nebenbei fit :) :)
    liebe Grüße
    Manu

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  5. Liebe Jacqui,
    was für eine geniale Umnutzung dieser schwierigen Stelle! Ich könnte die Leiter nicht benutzen, mangelnde Schwindelfreiheit. Durch die Pelargonien ist bei Euch ein kleine grüne Hölle entstanden, wie schön! Aber auch arbeitsintensiv. Mir reicht meine Gemüseanzucht, dadurch kann ich mir Deinen Aufwand gut vorstellen.
    Liebe Grüße
    Karen

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