Donnerstag, 17. Oktober 2019

Was ist etwas wert - was sind Werte?

Es gibt so Momente, die lösen viel mehr aus, als man im ersten Moment erwartet. Oder treffen einen die Ereignisse / Vorkommnisse einfach nur "auf dem falschen Fuß"?
Ist man in solchen Momenten einfach nur empfindlicher als sonst ?
Ich weiß es nicht - aber es rumort in mir - auch wenn der Text mit schönen Bildern unserer ellträger unterlegt ist. Denn manches mal bin ich geneigt, die Menschen zu vertsehen, die sagen: echte Freundschaft, Ehrlichkeit und Loyaliät gibt es nur mit Tieren.....................



Ich weiß ja selbst, wenn man ein Medium nutzt, dann kann es positive und negative Nebenwirkungen geben - es gibt nicht das Eine ohne das Andere. Erst recht nicht, wenn es um Menschen geht. Und bis heute bin ich davon überzeugt, dass das Netz eigentlich nur ein "Spiegelbild" des realen Lebens ist. Ich vergleiche das Netz gerne mit einem Dorf oder einem Hochhaus. 
Wenn man in einem Dorf oder Hochhaus lebt, dann mag man auch nicht immer jeden, dann kennt man auch nicht jeden persönlich. Aber jeder redet mit irgendwem über irgendjemanden. Man lebt in einer Art "Mikrokosmos". In seiner kleinen heilen Welt. Und lernt ziemlich schnell: die Welt ist auch im kleinen Mikrokosmos nicht immer nur heile.
Man geht miteinander um. Und da kommen dann in meinen Augen die berühmten "Werte" ins Spiel:
Was sind unsere Werte? Wie leben wir unsere Werte?  Diese Frage stellt sich dann ziemlich schnell!



Werte sind eigentlich das, was man mit der "Muttermilch" mitbekommen sollte. Werte ist das, was einem die Eltern vorleben und die Umwelteinflüsse kommen mit der Zeit dazu. Werte verändern sich auch mit den Jahren und verändernauch einen Menschen, je älter er wird. Entweder, man festigt seine Werte, weil sie einem eine Richtschnur fürs Leben geben, oder tauscht sie gegen andere Werte aus, weil die könnten ja einfacher sein, zu leben.
Früher galt eine geschiedene Frau als "unanständig" - heute völlig normal.
Früher galt ein uneheliches Kind als "Bastard" - heute völlig normal.
Früher galt ein guten Tag, ein Aufwiedersehen, vernünftiges Benehmen oder gar Rücksicht und Mitgefühl zum "guten Ton" - heute garnicht mehr so "normal".
Es kommen Leute in einen Laden (da rede ich NICHT von meinen Kunden!!!), kein Gruß, keine nette Geste, kein Bitte und erst recht kein Danke. Die Kassierer(in) wird beim Bezahlvorgang nichtmal eine Blickes gewürdigt, weil man ja grad so beschäftigt auf sein Handy schauen muss - früher nannte man sowas: sein Gegenüber mit Respekt behandeln. Ein Beispiel von vielen.
Und all das wird ja auch unserer berühmten Jugend vorgelebt. Eltern schieben die Wagen, die Kinder den Eltern zugewandt im Wagen, starren die Eltern nur noch aufs Smartphone. Wie sollen Kinder da bitte lernen, dass man von Angesicht zu Angesicht miteinanderumgehen sollte. Dass man miteinander reden sollte. Dass es noch eine andere Welt als das Netz gibt. 
Nunja, wir werden sehen, wie sich das weiterentwickelt.
Denn heutzutage ist es ja schon "Luxus", wenn man nicht 24/7 im Netz verfügbar ist.

 

Was mich aber immer wieder entsetzt und woran ich mich niemals gewöhnen werde, ist, wenn der Ton im Netz und auch die Umgangsformen immer roher werden. 
Ja, wir wundern uns, dass Menschen im Netz andere in die Verzweiflung treiben, wenn diverse Werte, die wir mal in unserer inzwischen recht fernen Kindheit gelernt haben, plötzlich nichts mehr gelten. 
Egal, ob Vertrauen, Freundschaft, Loyalität, Unrechtsbewußtsein oder gar Ehrlichkeit - Werte, die mit die Grundpfeiler einer Gesellschaft sein sollten - Werte, ohne die eine Gesellschaft über kurz oder lang völlig verrohen wird. 
Nun könnte man natürlich sagen: na, das funktioniert doch nichtmal im wahren Leben - warum soll es im Netz funktionieren? 
Ich denke aber: im Netz fehlt ein entscheidendes Element: das Angesicht!
Wenn ich im wahren Leben lüge, betrüge, stehle, jemand anderen verletze, dann muss ich dem Menschen irgendwann vielleicht wieder mal unter die Augen treten - da gibt es auch Instanzen, an die ich mich wenden kann (ob sie funktionieren steht natürlich auch auf einem anderen Blatt). Da gibt es auch die Gemeinschaft, die im besten Fall den, der aus der Reihe tanzt, "abstraft". Das kennen wir alle noch vom Schulhof: einem wird Unrecht getan und die anderen schliessen den Kreis um ihn und schützen ihn vor dem Unrecht - so hab ich es zumindest in der Kindheit erlebt - heutzutage würde man sowas Zivilcourage nennen. Die ist heutzutage so selten geworden, dass teilweise sogar Verdienstorden vergeben werden dafür - was ich übrigens richtig finde, weil sie solch ein menschliches Verhalten wieder ins Bewußtsein der Menschen rufen. Und diese Werte gibt es in nahezu allen Kulturen - also nicht nur bei uns!
Wenn ich all das im Netz treibe, dann kann ich mich hinter einem hübschen Avatar verstecken, hab im Zweifel einen falschen und verfälschten Namen - ich kann mit verschlossenem Visier agieren - ich als Person werde unsichtbar.



Besonders perfide wird es, wenn das Verhalten nicht nur 2 einzelne Individuen betrifft (wie anders soll man einen anonymen Avatar sonst nennen), sondern mehrere Menschen. In dem Moment kommt dann auch noch die berühmte "Freundschaft" dazu. 
Wahre Freundschaft im wahren Leben ist schon nicht leicht aufzubauen oder gar zu hegen und zu pflegen. Freundschaft ist schwere Arbeit, wenn sie halten soll - sie basiert auf Vertrauen. Und wie heißt es auch so schön: Vertrauen muss man sich erarbeiten.
Im Netz ist inzwischen Vertrauen zu einer sehr inflationären "Ware" verkommen. Sie wird nach Zweck eingegangen - alle Ameisenbeobachter wollen sich vernetzen und gehen dann "Freundschaften" ein - ist jetzt nur ein neutrales Beispiel (ich zumindest keine keinen einzigen Ameisenbeobachter)! Und so zieht es sich durch alle Bereiche des Netzlebens und klar, es gibt wie im wahren Leben auch, "Cliquenwirtschaft", Bündnisse usw. Die sind ja auch garnicht verwerflich, solange man nicht bestimmte rote Linien überschreitet. Sie können ja auch wichtig sein, können den Einzelnen in einer Gruppe gemeinsam stark machen.
Es gibt auch die, die man ja auch im wahren Leben kennt: man lernt sie kennen, sie sind immer lieb, immer sanft, immer seicht. Man hat das Gefühl, dass einem solche Menschen guttun. Man fasst Vertrauen. Und das ist dann die Falle! Weil Menschen, die immer nur lieb sind, immer nur sanft sind - das sind die "every bodys darling", wo man sagt: die können doch keiner Fliege was zuleide tun. Nun, das mag sein - aber es sind auch die, die immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen - die immer sagen: da halte ich mich raus - die sagen: hach, ich kann mit Streit nicht umgehen - die sagen: ist doch nur das Netz....................... bedeutet doch unter dem Strich: genau diese Menschen, die auf den ersten Blick so "lieb" sind, sind doch die, die Beschiss, Betrug, Unehrlichkeit, Anstand, usw. mit Füßen treten, weil sie eben keine roten Linien ziehen oder gar rote Linien (im Netz) "leben"- weil: es ist doch nur das Netz (eine herrlich bequeme Ausrede). Aber wenn das das Netz ist, was ist dann noch eine Freundschaft wert? Ist sie zu einem Wegwerfartikel geworden, wie ein T-Shirt für 3 Euro, dass nach der 2. Wäsche auseinander fällt?
Kann man nicht auch ein "guter Mensch" sein, wenn man seine Meinung sagt, wenn man Recht von Unrecht trennt? Kann man nicht auch ein "guter Mensch" sein, wenn man an Werten festhält, sie verteidigt, ihnen wieder Raum gibt und es anderen Menschen vorlebt? Wenn man sich vor oder an die Seite von Menschen stellt und überschreiten von roten Linien anprangert? 
aber stimmt ja, man kann weitersrollen - aus den Augen aus dem Sinn. Man hat sich ja positioniert, mit Daumen hoch, Herzchen oder gar einem weinenden Smiley. Kostet ja nichts - nicht mal seinen "guten Ruf".



Wenn ich mir das Netz heute so anschaue, halte ich es menschlich gesehen für einen der gefährlichsten Orte der Welt - ein Ort ohne Regeln. Ein Ort, an dem sich Menschen alles erlauben (können). Verhalten erlauben, die sich vermutlich im wahren Leben dann auch fortführen. Und dann brauchen wir uns wirklich nicht wundern, wenn diese berühmten "Werte" immer weiter zusammenschrumpfen.
Wenn nichtmal die Erwachsenen Gut und Böse mehr trennen können, Schein und Sein verschwimmt, wie sollen dann unsere Kinder oder gar Enkelkinder überhaupt noch Werte erlernen. Oder rede ich grad von den "Guten Werten", die untergehen und die "schlechten Werte" werden zu "guten Werten" sich dann verkehren?
Sollte das je endgültig passieren - na dann"gute Nacht"! - Eure Jacqueline
 

5 Kommentare:

  1. Danke Du sprichst mir aus dem Herzen!
    Ich lese immer wieder hier mit, finde aber nicht immer die richtigen Worte, denn Du teilst (schenkst!) allen Lesern hier nicht nur wunderschöne Bilder und traumhafte Ideen. Du erzählst mit soviel Herzblut von Deinem Einsatz, so vielen Tieren hast Du schon geholfen! Da möchte man (Frau) nicht mal schnell antworten, sondern ehrliche aufrichtige Zeilen schreiben. Dafür fehlt mir nach der Arbeit aber oft Zeit und Kraft und so "belohne" ich mich schon seit Jahren mit Deinem Blog. Manchmal mit schlechtem Gewissen, denn Deine Mühe würde sehr viel öfter einen Kommentar von meiner Seite (und von den vielen anderen Lesern hier) verdienen. Ich bin mir sicher, dass hier immer noch sehr sehr viele mitlesen aber auch hier gilt, es ist selbstverständlich zu "konsumieren" ohne sich zu bedanken. Und ein Kommentar wäre ein Dankeschön!
    Und so möchte ich mich HERZLICH bedanken, für ALLES dass Du hier mit uns teilst! BILDER, WORTE und GEDANKEN! Ich selbst arbeite seit vielen Jahren mit Kindern (und zu meiner eigenen Verwunderung immer noch sehr gerne), die Arbeit ist anstrengend und kostet viel Kraft. Aber die wahren Energieräuber sind tatsächlich meistens die Erwachsenen (Eltern)! Ich bin manchmal an meinen 9-10 Stunden Tagen im Kinderdienst sehr traurig, denn ich erlebe, dass es in meinem Umfeld, im Umgang Erwachsener untereinander
    immer weniger Respekt gibt. Mir geht es in meinem Leben nicht um Geld, auch nicht um Anerkennung im Sinne von besonderen Zuwendungen aber was mir sehr wichtig ist und ich denke, dass verbindet uns-Es geht um Wertschätzung!!!!!
    Mit herzlichen Grüßen Michaela aus Wien

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  2. Liebe Jacqueline,

    wir haben verloren. Wir alle haben verloren und wir haben viel verloren. Wärme, Nähe, behütete Kindheiten, Sicherheiten, Natürlichkeit und Natur, Respekt, Vertrauen, Mut........

    Diese Liste ließe sich unbegrenzt fortsetzen. Leider hätte dies aber nicht den geringsten Einfluss darauf.
    Der Umgang mit Medien (egal in welcher Form ), der Umgang mit- und untereinander (egal in welcher Form ), die Nahrung und Umwelt ( egal in welcher Form ) und ganz besonders der Umgang mit Schutzbefohlenen (egal in welcher Form ...und hierbei meine ich Mensch und Tier gleichermaßen )hat sich gewandelt und wird sich weiter wandeln.

    Einige passen sich an, einige halten sich neutral, um nicht auf Ihre wahrscheinlich noch nicht einmal vorhandene eigene Meinung festgegelegt zu werden und einige stehen auf, vielleicht auch in der Hoffnung, daß es Ihnen die Anderen gleichtun. Doch da tut sich nichts. Wer soll aufstehen? Die angepassten? Passt doch...
    Die Neutralen? Ach, ich halt mich besser raus!

    Nun stehen sie da, die Aufgestandenen. Wenig sind sie und es besteht kaum Hoffnung, daß sie mehr werden. So bleiben sie aufrecht und setzen sich ein. Für Mensch und Tier, für Wertschätzung und Verständnis, für Natur und Umwelt .... und auch diese Liste ließe sich zum Glück unbegrenzt fortsetzen!

    In diesem Sinne die liebsten, ehrlich gemeinten Grüße und eine herzliche virtuelle Umarmung

    Gabriele

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  3. Guten Morgen,
    lange habe ich dir keine Zeilen dagelassen, da es mir im Netz einfach zu viel wurde!
    Deine Gedanken sind auch die Gedanken die ich mir mache! Du hast das aber prima in Worte gefasst! In meinem Kopf springt zu diesen Thema alles durcheinander!
    Ich habe eine 9jährige Tochter, die ich so lange wie möglich vor dem Netz mit seinen negativen Seiten schützen möchte!
    Die Unhöflichkeiten im richtigen Alltag bekommt sie durch Schule etc mit, wobei ich mich jeden Tag frage, was bringen manche Eltern ihren Kindern bei?!

    Viele liebe Grüsse
    Tanja

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  4. Jacqui, aus dem Herzen hast Du mir gesprochen. Anständig-Sein ist heute in den Augen vieler "dumm", seine Gier mäßigen, das gilt geradezu als senil oder selbstschädigend. Daher wird ge-Trump-t, ja, trumpen ist der neue Sport - das ist nicht nur das Netz, das ist der Käfigstress. So viele Menschen auf einen Haufen, schwupps ist sie dahin, die "Krone der Schöpfung". Doch ich beobachte bei all den Auswüchsen etwas ganz anderes. Die Youngsters, sie verlieren sich zwar zuhauf im Netz und Hippstertum... Doch die große Menge rückt wie eine Familie zusammen, nimmt sich Zeit und wendet sich vom Materialismus zunehmend ab. Die Werte, die ich einst vorgelebt bekam, das war Materialismus pur. Anhäufen, Nutzen, Be-nutzen, Ellbogen raus, sollen sich die anderen kümmern. Es ging um Fassade, das zuvorderst, und dann ging es ums HABEN. Warst Du dagegen, gab es Liebesentzug, wich man ab, war man ein Paria.
    Sehe ich meine Kinder, sind die völlig anders. Auch deren Freunde. Da hält man wieder zusammen, kümmert sich, verzeiht und ist MILDE. Da staune ich Bauklötze. Nun, sie sehen ja auch, was uns da "beschert" wurde. Vielleicht findet ja wieder eine Hinwendung statt - auch zu Loyalität, denn meine Güte, in meiner Generation, wo ist sie nur hin...
    Sieht man auch in den Kommis.
    Doch ich habe Hoffnung, dass sich eben immer mehr unwohl fühlen in ihren einsamen Echokammern. Bleiben wir verbunden, liebe Jacqui, bleiben wir echt und zeigen uns. Auch im Netz. Auch in unseren Meinungen.
    Schon aus Trotz ;)
    Einen ganz lieben Gruß schicke ich Dir, Deine Méa

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  5. Liebe Jacqui, deinem Post kann ich wirklich nur zustimmen. Seit längerem beobachte ich wie du- auch und vor allem im Inet- etwas, das ich beinahe schon Sittenzerfall nennen möchte. Und ich frage mich, woher das kommt. Was hat man davon, wenn man andere, die man nicht einmal kennt, denen man noch nie begegnet ist im realen Leben, auf eine Weise beleidigt, verhöhnt und diffamiert, dass es einem als empathischer Mensch regelrecht schockiert? Wieso kann man die Meinung anderer nicht respektieren, auch wenn sie sich nicht mit der eigenen deckt? Und ich meine damit natürlich nicht Meinungen und Äusserungen, die unter den Straftatbestand fallen- da möchte ich mich schon richtig verstanden wissen, nichtwahr? Aber die siedeln sich ja sowieso im Zuständigkeitsbereich unseres Rechtswesens an und werden nötigenfalls von dieser Seite verfolgt.
    In Zeiten, in denen der persönliche Individualismus grösser denn je geschrieben wird scheint dafür die Toleranz für die Bedürfnisse und Ansichten anderer auf ein Minimum geschrumpft zu sein. Ich schreibe ganz bewusst "scheint"- denn handkehrum habe ich nie mehr herzliche, grossmütige, empathische und inspirierende Menschen kennengelernt als seitdem ich blogge. Und ich setze darauf, dass sich auch im realen Leben eine Mehrheit ihren Mitmenschen gegenüber so verhält, wie man es von ihnen erwarten darf.
    Menschen, die gewisse Regeln im zwischenmenschlichen Miteinander aber mit Füssen treten, versuche ich möglichst keine Bühne zu geben und ihnen so emotionslos wie möglich zu begegnen. Ich halte in der Regel dann mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg, formuliere sie aber so, dass sie nicht Anlass gibt, noch grössere Wogen zu schlagen. Denn einschüchtern oder mundtot machen lasse ich mich von solchen Zeitgenossen definitiv nicht.
    Ein interessanter Post, Jaqui- merci dafür!
    Herzliche Grüsse!

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