Dienstag, 17. Dezember 2019

Tja, wie man solch eine Geschichte beginnt ....................... Ein Teil dieser Geschichte liegt ohnehin im "Dunkeln" - wir werden es nie erfahren. Das erste Mal gesehen, hab ich SIE mitte Oktober - es war ein Sonntag und wir hatten einen Termin in der Tierklinik. Ich wollte garnicht ins Netz schauen, das Handy machte plink und da plöppte ihre Geschichte auf. Sie, ihre 5 Geschwister und mehrere andere erwachsene Tiere waren auf einem Feld bei Vukovar / Kroatien gefunden worden - niemand weiß, wie sie da hin gekommen sind. Eigentlich eine Geschichte, wie sie sich in unzähligen Ländern tagtäglich abspielt. Unkastrierte Tiere vermehren sich unkontrolliert. Besitzertiere, die oft im Hof leben, sind unkastriert und werfen einen Wurf nach dem nächsten. Und die Würfe, die "Glück" haben, werden nicht gleich nach der Geburt erschlagen, ersäuft, usw., sondern werden eben weit weg ausgesetzt, wenn sie beginnen, Arbeit zu machen. So muss es auch hier gewesen sein.  Glück im Unglück: die Bauern waren bei der Getreideernte und ein paar Hauballen boten den Tieren wohl erstmal Schutz. Tierschützer entdeckten sie und fütterten zumindest erstmal. Bleiben konnten die Tiere dort nicht - das mag kein Bauer der Welt, dass auf seinem Feld eine Horde verlassener Hunde ihr "Unwesen" treiben. Mit Glück wären sie ins Tip-Tip gekommen - Schicksal eigentlich besiegelt...........


Naja, lange Rede............... Zeljka (eine Tierschützerin vor Ort, die wir auch über den Verein unterstützen, wo es nur geht) schaffte es tatsächlich, eine Notunterkunft zu finden - die sind nicht nur rar sondern auch kostspielig. Und ich denke, das ist nicht anders, als überall sonst in anderen Ländern auch. Und seien wir doch mal ehrlich: Wer von uns hier in Deutschland ist schonmal einem Aufruf von Tierschützern gefolgt, wenn "nur" ein paar junge Katzen untergebracht werden sollten. Wer würde da ein Gartenhaus, Garage oder gar ein warmes Zimmer auf unbestimmte Zeit zur Verfügung stellen - und das dann auch noch kostenlos. Die Wenigsten von uns!............... Was ich damit sagen will: viele verurteilen, dass die Leute Geld dafür verlangen, erwachsene Hunde oder gar Welpen aufzunehmen. Aber Arbeit machen junge (und auch alte) Tiere immer!

 

Nun, sie kamen zum Tierarzt, wurden durchgecheckt, entfloht und entwurmt (solche Bilder will niemand sehen) und kamen auf die PS. Es wurde gutes Welpenfutter organisiert - sie waren also erstmal "safe" sozusagen. Dem Held und mir war sofort klar: mindestens eine holen wir raus. Die Not ist derzeit dort in Kroatien so hoch, man muss die Tierschützer irgendwie entlasten. 



Ich kann nichtmal erklären warum - aber es "musste" Vila sein - sie berührte mich. sowas kann man nicht erklären. Wie ich auf den NamenVila gekommen bin? - ich weiß es nicht mehr. Aber Vila ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Und ein Pflegeplatz war ja bei uns frei, nachdem Josef sein Traumzuhause gefunden hatte.
Es begann die Impfprozedur und plötzlich meldete sich Zeljka: Vila geht es sehr schlecht. Sie bekommt kein Futter ab - ihre Geschwister sind zu stark und lassen sie nicht ans Futter. Sie ist so schwach, sie muss in die Klinik............... zusammen mit einer ihrer Schwestern.  Auch sie war nur noch halb so groß, wie die anderen Geschwister.
Natürlich kontrollieren die Tierschützer die Pflegestellen - aber doch nicht täglich und bei Welpen kann das irgendwann ganz schnell gehen........... und zu gleichen Zeit gab es unzählige Parvo-Fälle unter den verschiedenen Welpen dort. Die Tierschützer also versuchten, den Kontakt so gering als möglich zu halten, weil sie ja auch Parvo hätten auf die Pflegestellen einschleppen können. Der Supergau dann.
Während Vila drauf wartete, dass sie ausreisen kann, organisierten wir aus Deutschland Hilfslieferungen mit Futter, Krankenunterlagen, Parasitenmitteln, usw. Über den Verein übernahmen wir die Impfkosten für die "Feldwelpen", so nannte ich sie immer. Allerdings über den Verein "nur" 5 - die Versorgung und auch PS-Kosten für Vila haben wir privat getragen. Nicht, weil wir so klasse sind, sondern, damit uns hinterher niemand sagen kann: wir würden "mauscheln"! Es wird von "aussen" tatsächlich mit Argusaugen geschaut, was wir machen. Da kommen teilweise Leute mit Verdächtigungen um die Ecke, das würde man im realen Leben niemals glauben..............Es war eine aufregende und auch aufreibende Zeit. Zwischendurch bekam die Maus auch noch einen Ausbruch von Demodex. Eine Hautkrankheit / Milben, die die Haarwurzeln zerstören, was über die Muttermilch übertragen wird und bei Streß zum Ausbruch kommen kann. Erst kurz vor Ausreise machten wir dann öffentlich, dass ich Vila zu uns auf PFLEGESTELLE holen würde - sie sollte bis dahin die Chance haben, direkt in eine Adoption zu gehen. Ihre Geschwister haben alle Familien gefunden und sind inzwischen ebenfalls ausgereist.
Also buchte der Held die Flüge und Anfang Dezember dann war es soweit. Ich wußte, dass sie klein sein würde. Man hatte mir was von etwa 2-3 kg gesagt - Josef hatte damals um die 3,5 / 4 kg und den fand ich schon klein...............
Also morgens los - gegen Mittag war ich in Zagreb und Zeljka erwartete mich am Flughafen. Mit einer Handvoll Welpe im Gepäck. Ich wußte, dass ihr Halsumfang 22 cm sein sollte - aber so klein............. so eine Zuckerpuppe - wie ein Spielzeughund, so klein.



Ich hatte bis dahin immer leise gelächelt, wenn Menschen solche kleinen Hunde haben - hier war ich ja anderes gewöhnt. Die Kleinste bei uns: 17 kg, die Clara. Und die finde ich schon SEHR klein! Und dann noch mit Jacke an. Aber ein Blick auf ihr Fell - und es war klar: Die Maus ist nicht nur klein, sondern hat so kurzes Fell ohne Unterwolle - sie fror wie Espenlaub. Es waren ja grad mal 0 Grad in Zagreb. Und so ein scheues Mäuschen - mein erster Gedanke: wie ein Reh - ein Bambi



Wir setzten uns in ein Cafe am Flughafen und behielten die Zeit im Blick, denn viel Zeit hatte ich nicht zwischen Landung und Rückflug. Neben den Papieren, die nochmals gemeinsam kontrolliert wurden, hatten wir grad Zeit, ein paar persönliche Worte zu wechseln, noch letzte Details wegen der bevorstehenden Hilfspalettte (doie wir aus Deutschland in Planung hatten) abzusprechen, dann war es schon Zeit, sich zum Checkin aufzumachen. Ich bin grundsätzlich ziemlich angespannt, wenn es um solche Flüge geht und werde immer erst ruhig, wenn ich durch alle Kontrollen durch bin. Also, das Vila-Kind eingepackt, ein letztes Foto und ab zum Checkin........

 
......... da traf mich fast der Schlag. Der Counter war geschlossen. Da schiessen einem ja 1000 Gedanken durch den Kopf: Flug abgesagt? oder Schlimmeres? Im Sturmschritt ging es zum Info-Schalter. Die telefonierten rum und dabei kam raus: die Fluggesellschaft hatte mich schlicht vergessen und den Schlater zu früh geschlossen. Und sie waren auch nicht bereit, den Schalter nochmals zu öffnen - auch wenn das Boarding noch nicht begonnen hatte. Das war denen piepegal.
Da stand ich nun mit meinem kleinen Gepäck - in solchen Momenten bleiben einem nur 2 Möglichkeiten - heulen oder schauen, was geht noch.
Und die Leute am Schalter waren unglaublich lieb. Sie organisierten mir einen anderen / etwas späteren Flug mit der Lufthansa, klärten zusammen mit mir das Checkin. Das war auch nötig, denn normalerweise darf man mit Hund im Gepäck nur fliegen, wenn man mindestens 24 Stunden vorher gebucht hatte.
Und der Held rotierte in Deutschland, denn dieser Flug jetzt ging nur bis Frankfurt und ich brauchte von dort ja noch einen Anschlußflug nach Berlin..............
Und dann hiess es warten, da der Flug ja erst 3 Stunden später ging. Also ab in ein Restaurant - erstmal runterkommen und essen muss der Mensch ja auch noch.
Und dann erlebte ich live, wie es bei Zeljka an "normalen Tagen" zuging. Permanent bimmelte das Telefon. Fundtiere mussten abgeklärt werden - wer nimmt welches Tier wo und wie auf. Telefonate mit Ärzten und was weiß ich noch alles. Die Zeit verging also wie im Flug und diesmal war ich leicht "panisch" - nicht, dass ich wieder stehengelassen wurde.
Viel zu früh checkte ich ein - das war mir so wurscht - Hauptsache erstmal am Gate. Dann kann ja niht mehr viel passieren.

 

Immer den Schalter fest im Blick dann einiges mit dem Helden abklären - wie, wo und wann geht mein Anschluss-Flug ab Frankfurt nach Berlin. Und das Vila-Kind? - die schlief den Schlaf der Seeligen in ihrer Tasche - hob nur immer wieder mal den Kopf, ob ich auch ja noch da bin. So eine brave Maus.
Schliesslich konnten wir starten und ich staune immer wieder, wie gelassen die kleinen Fellträger solche Flüge mitmachen. Auch hier schaute Vila nur immer wieder mal, ob ich noch da bin. Ihre Tasche stand während des Fluges neben mir und sie bewegte sich kaum und verschlief den Flug.

 

Wir landeten ziemlich pünktlich in Frankfurt und auch da wieder im Schweinsgalopp quer durch den Flughafen.................... parallel mit dem Helden telefonieren - der gab mir Anweisung, wo ich mich melden musste, um die Tickets für den Weiterflug zu bekommen. Obwohl es eigentlich viel Zeit zwischen den Flügen gab, ist die knapp auf solch einem riesigen Flughafen - man muss gut zu Fuss sein!
Es blieb grad noch Zeit für eine schnelle Zigarettenpause.

 

Und weiter ging es in einer voll gebuchten Maschine nach Berlin. Wie der Held das geschafft hat, dass ich trotzdem neben mir einen leeren Platz hatte für die Tasche, bleibt wohl sein Geheimnis. Spät in der Nacht dann Landung in Berlin. Eine schnelle Begrüßung, Vila schnell mal auf ein Stück Rasen gesetzt, dass sie sich erleichtern kann und ab ging es mit dem Auto die 1,5 Stunden nach Hause. Ich geb es zu - ich war ziermlich "durch".
Anfangs hatten wir noch überlegt, ob ich die Nacht im kleinen Haus schlafen sollte - aber ich wollte in mein "richtiges" Bett und es hatte mit der Zusammenführung ja sonst auch immer gut geklappt.
Also mit dem kleinen Bündel auf dem Arm rein ins Haus .................. und es ist klar: alle Fellträger belagerten uns erstmal - nahmen den Duft der kleinen Maus auf. Jeder wollte der Erste sein.
Aber ich staune immer wieder, wie schnell sich das Rudel an einen Neuzugang gewöhnt.
Ich denke aber auch, dass es mit einem selbst zutun hat. Wir versuchen, dem Rudel zu vermitteln: hey, die / der ist zwar neu. Aber niemand kommt deswegen zu kurz. Alle bleiben genauso wichtig wie vorher auch. Auch der Neuzugang muss sofort lernen: streichel ich einen Fellträger, müssen alle anderen warten, bis sie an der Reihe sind.
Jeder behält seinen festen Platz beim Füttern.
Es bleibt eigentlich alles beim alten ausser, dass ein neuer Fellträger dazu kommt. Klar, das Rudel muss sich "neu sortieren". Aber bei einem Welpen ist das nicht so dramatisch. Der Welpe muss halt nur lernen, sich unterzuordnen. Dass die "Alten" eben mehr zu sagen haben, als der Welpe. Und das, das lernen die Welpen SEHR SCHNELL. Die Alten drohen einmal, vielleicht noch ein zweites Mal, beim dritten mal die gleiche "Verfehlung", bekommt der Welpe eine heftige Ansage - dann ist alles geklärt. Man sollte immer sprungbereit sein - aber man sollte nicht zwischen gehen, solange eine Situation nicht lebensbedrohlich eskaliert. Soviel Vertrauen muss man in sein Rudel dann schon haben. Und bisher ist es nie eskaliert. Klar, gab es mal eine Brüsche oder Schramme - aber das muss der Neuzugang lernen und "verkraften". Das klingt jetzt vielleicht hart oder gar herzlos. Aber würde man den "Alteingesessenen" diese Souveränität nehmen, dann hat man tatsächlich ein Eifersuchtsproblem.
Klar sage ich auch mal: hey, langsam oder versuche bereits eine brenzlige Situation im Vorfeld zu "entschärfen" durch Ablenkung - aber immer so, dass ich dem anderen Fellträger nicht seine Stellung dabei nehme.
Ganz generell ist es so: je ruhiger und normaler man selbst ist, desto gelassener ist das Rudel!
UND grad die Welpen haben instinktiv ein gutes Sozialverhalten, wissen ganz genau, wann es reicht, beschwichtigen dann mit ihrer Körperhaltung. Besonders bei Vila ist das sehr ausgeprägt.
Die erste Nacht war SEHR KURZ - spät ins Bett und früh wurde ich von dem Wurm geweckt. Stolz tobte sie durchs Bett und wollte mir wohl zeigen: hey, Pipi und Kacka haben funktioniert............
Na, die Begeisterung hielt sich bei mir natürlich in Grenzen. Aber auch das gehört zu einem Neuzugang dazu - alles muss erst gelernt werden. Auch, dass man seine Geschäfte ausserhalb des Hauses zu verrichten hat - erst recht nicht im Bett.



Sie sucht sehr die Nähe und friert ganz fürchterlich. Ist ja auch klar! Sie hat die letzten Wochen in der beheizten Klinik zur Pension verbracht. Und hat ultrakurzes feines Fell und KEINE Unterwolle. Wo nimmt man da so schnell einen Kälteschutz her?
Also klöppelte ich aus einem ausrangierten Pullover aus den Ärmeln einen provisorischen Pulli. So ging es gleich viel besser!





Für so ein zartes "Hühnchen" überhaupt einen Pulli / Mantel zu finden, das wird wirklich nicht leicht. Wenn es in der Länge paßt, ist es in der Weite zu groß.
Ich bin ja wirklich nicht der "Typ Verhätscheler", aber das Mäuschen würde wirklich krank werden ohne Kälteschutz.................
Selbst stricken war auch eine Option - aber da pfeift dann trotzdem der Wind durch. So ähnlich, als würden wir selbst nur mit Pulli und bei Minusgraden auf die Straße gehen. DA kommen wir auch nicht weit......................



Und ansonsten? Die kleine Maus entwickelt sich wirklich prächtig. Kommt langsam an. Sie verändert sich tatsächlich grad täglich. Und inzwischen hat sie auch die ersten neuen Zähnchen / Schneidezähne oben.
Ja, leider ist das mal wieder ein Post, den ich über 1 Woche geschrieben hab - leider ist immer wieder was zwischengekommen - er wurde und wurde nicht fertig.
Hier auf diesem Foto sieht man noch gut die Auswirkungen der Demodex - die Stelle hat nun neues Fell. Trotzdem sieht man sie noch - das Fell ist dort eine Nuance dunkler nachgewachsen.



Überhaupt ist sie eine totale Kuschelmaus. Sie nutzt jede Gelegenheit, sich ihre Streicheleinheiten abzuholen. Auch nicht mehr jedes "Pipi" landet im Haus - so ganz langsam gewöhnt sie sich an, dass die Toilette eigentlich draussen ist. Sie reagiert inzwischen toll auf ihren Namen, kommt, wenn ich sie rufe. Allerdings ist sie noch immer sehr schreckhaft. Wenn irgendwas ausserhalb der "Norm" ist, fällt sie in ihre alten Muster zurück. Und MÄNNER kann sie noch immer nicht leiden. Die flössen ihr Angst noch ein. Das wird noch lange dauern, bis sie da etwas souveräner wird.
Und überhaupt - egal, wo man mit ihr hinkommt - jeder bekommt Herzchen in den Augen, wenn er sie sieht.
Wovon es derzeit noch keine weiteren Bilder gibt: sie hat inzwischen ihren 5. Mantel - nicht, weil ich total übergeschnappt in, sondern, weil jeder andere Mantel bisher ein Kompromiss war. Zu weit, winddurchlässig, falsch geschnitten usw. Der Held trägt es mit Fassung - er meint: Schätzchen, wenn Du meinst, das ist richtig so und tut der Maus gut - dann ist es richtig!
Aber ist es nicht bei kleinen Kindern genauso? Kaufen wir da nicht auch mehr, als sie eigentlich wirklich "brauchen"?



Mir geht schon immer das Herz auf, wenn sie quiekt wie ein kleines Äffchen. Wenn sie sich unsicher fühlt oder der Meinung ist, sie ist einsam - oder weiß nicht sicher, wo ich bin, dann hört man dieses leise Quieken / Fiepen. Und wenn ich sie dann "rette", dann schaut sie mich mit granz großen Kulleraugen an. Es ist zum Steine erweichen dann.



Und wenn ich dann sehe, dass sie auch immer mehr von den anderen Fellträgern hier akzeptiert wird, die Anderen nicht mehr einfach Reißaus nehmen oder sie anknötern - ja, dann merkt man, dass sie ankommt.
Oder, wenn sie durch den Garten tobt - die kleine Rute steil in die Höhe und wendelnd, dass der ganze kleine Körper bebt. Als würde die Rute mit dem Körper laufen - das ist einfach zu schön anzusehen.
Ja, ich bin total verliebt in das kleine Mäuschen!!!!! Es wird mir das Herz rausreissen, wenn sie irgendwann in ihre Familie zieht - und trotzdem denke ich: das wäre richtig. Sie ist ein gesunder Welpe, der noch (wenn nicht schreckliche Dinge dazwischen kommen) locker 15-17 Jahre gut leben kann. Wir verstehen uns hier eher als "Senioren- undVersehrtenheim" - ist es da richtig, ein solch gesundes Tier zu behalten? Ist es dann nicht besser, für sie ein gutes Zuhause zu finden? Wo sie geliebt wird und wie eine Prinzessin  leben darf?
Für Josef haben wir das ja auch geschafft ! Ich hab damals gesagt: er geht nur weg, wenn er leben darf wie ein Prinz auf einem Schloss - und genauso ist es gekommen. Da muss es doch auch für diese kleine Prinzessin möglich sein, ein Zuhause zu finden, wo sie die Prinzessin ist.
Wer sich also in die Maus verliebt, schreibt mich gerne an! SELBSTVERSTÄNDLICH wird Vila nur gegen eine Selbstauskunft, eine neutrale Vorkontrolle, Schutzgebühr (nicht an uns, sondern als Spende an einen anderen Verein!) und vor allem auch NACHKONTROLLE abgegeben.
Sie wird mit Sicherheit kein großes Mädchen - wird eher klein bleiben - wie ein Pinscher z.B.



hier jetzt noch ein paar "Schnappschüsse" von der kleinen Zaubermaus:











Inzwischen hat sie auch ihre erste Impfung gegen Leptospirose bekommen und den ersten Checkup in der Tierklinik mit Bravour bestanden! Alles drin und alles dran und kerngesund - nur noch etwas mager - aber das wird schon werden!



Habt alle eine wunderschöne und harmonische Vorweihnachtswoche - Eure Jacqueline (und Vila)

7 Kommentare:

  1. Wunderschön geschrieben Jacqui 🐾🐾❣️❣️

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  2. Ihr seid einfach unglaublich! Ich ziehe meinen Hut vor eurem Engagement... für die kleine Zaubermaus alles erdenklich Gute!
    Euch ein schönes Weihnachtsfest
    Liebe Grüße
    Sabine

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  3. Wirklich eine süße Maus. Was für ein Glück, dass sie bei euch sein darf.
    LG DonnaG.

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  4. Die kleine Maus ist einfach zum verlieben und ich verstehe es sehr gut, dass Du Dich spontan entschieden hast, sie zu holen. Ich habe höchsten Respekt und Achtung für Menschen, die sich so einsetzen, wie Du es immer wieder tust!
    Ich wünsche der kleinen Vila, dass sie sich weiterhin gut erholt und ganz schnell die böse Zeit vergisst, die hinter ihr liegt. Und ich bin zuversichtlich, dass es Dir gelingen wird, DAS Zuhause für sie zu finden.
    Dir, Deinem Helden und natürlich auch dem ganzen Rudel wünsche ich noch eine wunderschöne Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest.
    Möge unser sicherlich gemeinsamer Wunsch, dass die Situation der Tiere im Ausland irgendwann einmal besser wird, sich im neuen Jahr wenigstens ein bisschen erfüllen...
    Liebe Grüße
    Brigitte aus Mönchengladbach

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  5. zwischendurch musste ich ein paar Tränchen verdrücken. so mit Herzblut geschrieben und so eine allerliebste kleine Maus...

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  6. So eine schöne Weihnachtsgeschichte gut das es so Menschen wie euch gibt.
    Alles Liebe Monika

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  7. Ja, eine Weihnachtsgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte! Wir bekamen das Happy End serviert und mußten Deine Ängste und Deinen Streß nur lesen, nicht erleben! Das kleine Hündchen ist so allerliebst anzusehen, ich wünsche ihm und Euch ein gutes Zuhause, wenn die Zeit gekommen ist. Wieder einmal: meinen Respekt!
    Und Frohe Weihnacht an alle! Mit und ohne Fell, aber alle mit Herz. ♥
    Die Eva aus Österreich

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