Freitag, 30. März 2018

anbaden der Fellträger

Man lernt ja wirklich nie aus. Heute hab ich entdeckt, wie man doch Videos hier im Blog einbetten kann. 
Dieses Viedeo der Fellträger im Garten ist grad von einer Stunde entstanden. Ich nenne diese kleinen Filmchen immer "Fellträger-TV".
Und so kann ich den kleinen Jorgos jetzt auch her mal in "action" zeigen. Täglich kann er nun besser mit seinem operierten Beinchen laufen.
Habt alle einen schönen Feiertag Eure Jacqueline

Donnerstag, 29. März 2018

Auf, ins Osterwochenende..................

 ........dann wollen wir doch mal ins lange Osterwochenende starten!




Naja, wenn man aus dem Fenster schaut, könnte man eher denken, dass wir Nikolaus haben - aber ok, das Wetter kann zum Glück eh niemand ändern, also nehmen wir es eben wie es ist und machen das beste daraus. 

 


Vielleicht den Kamin anheizen, dass es schön kuschlig wird oder, wenn der Wind nicht zu stark ist, auch ein Osterfeuer entzünden. Das lieb ich ohnehin sehr!

 


Vor allem: man darf ja auch nicht vergessen, dass dieses Jahr Ostern besonders früh ist!




Ich hab mir ja mal den "Spaß" gemacht und nachgeschaut, ob es irgendwann früher schonmal ein solch frühes Ostern gab, wie dieses Jahr. Dafür musste ich aber sehr weit zurückgehen - bis in das Jahr 1913!!!! In dem Jahr fiel OsterSONNTAG bereits auf den 23.03. !!! DAS finde ich dann doch SEHR früh - aber es scheint ein kalendarischer "Ausrutscher" gewesen zu sein. UND: In den März fällt tatsächlich alle 8 Jahre Ostern - ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen! 




UND das Wetter war Ostern 1913 auch kaum besser! 10° und es hat geregnet - zumindest in Berlin. Übrigens hat meine eine Oma früher immer wieder davon erzählt, dass sie sich an Ostern erinnern kann, wo sie bei Schnee und Sonnenschein auf der Terrasse gesessen haben. Also solange ich denken kann, hat es das aber in Berlin nicht gegeben.




Wie oft schimpft man (also zumindest ich) über Tante-Google - aber ohne sie hätte ich das jetzt nicht so einfach alles rausgefunden! Auf jeden Fall beruhigt mich das etwas, dass es damals auch so kühl an Ostern war. Das Wetter muss also schon länger immer mal wieder seine Kapriolen geschlagen haben.




Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich hab Ostern eigentlich eher als angenehm warm in Erinnerung. Ich weiß noch, dass ich als kleines Mädchen immer in der Woche vor Ostern nicht nur der Eiersuche entgegengefiebert hab, sondern mich immer diebisch drauf gefreut hab, dass ich ab Ostersonntag Kniestrümpfe tragen durfte. Was hab ich die immer gehaßt - die saßen nie richtig, kringelten sich um die Knöchel und der Zwickel rutschte bis in die Kniekehlen - und an Ostersonntag war der Strumpfhosen-Spuk dann vorbei und die  vermalledeiten Strumpfhosen wurden dann endlich eingemottet. WENN das Wetter mitspielte!





Nunja, heutzutage freue ich mich nicht auf die Kniestrümpfe, aber barfuß in Ballerina, das ist schon ein reizvoller Gedanke und eine leichte Bluse dazu, Pulli über der Schulter. Sich ins Straßencafe setzen oder einen Spaziergang am Wasser bei lauen Temperaturen - ja, das wäre dann schon richtig toll. 





Klar, als unsere Kinder noch klein waren, da gab es natürlich auch bei uns Osterzopf backen, Karfreitag Fisch, Eier färben und das klassische Eiersuchen. Heutzutage freue ich mich dann eher darauf, mehrere Tage am Stück mit meinem Helden zu haben, vielleicht einige Märkte anfahren, usw. Aber auch das macht natürlich mehr Freude, wenn das Wetter angenehm ist. 

 


Aber wie heißt es doch so schön: wie gut, dass keiner am Wetter drehen kann - nehmen wir es also wie es kommt und machen das Beste daraus!




Wobei, ich glaube, einen Osterzopf werde ich dieses Jahr tatsächlich mal wieder backen - und den werden wir dann noch warm, mit Butter bestrichen, geniessen. Dazu werden wir uns ins "kleine Haus" setzen und einfach den Moment leben.




Die Bilder hier heute zur Untermalung sind alle im kleinen Haus entstanden. Dadurch, dass wir ja noch immer niemanden fürs Katerchen TIGGER MIAU gefunden haben, sind wir ja viel häufiger im "kleinen Haus" als sonst. 

 

Aber die Osterdeko dort ist eher etwas "versteckt und katzenfreundlich", denn so manches Teil, was ich garnicht so im Blick habe, dass es ein Katzenkind zum Spielen herausfordern könnte, findet der kleine Schnurrer und amüsiert sich dann damit. Und so hab ich die zarten alten Glaseier dann doch nach dem Foto wieder vom Tisch weggeräumt, denn der Schnurrer hatte sie bereits entdeckt.

 

Und das ist ja nun mehr als verständlich, dass er sich Beschäftigung sucht - würden doch gelangweilte Menschenkinder auch nicht anders machen. Wer nicht ausglastet ist, bekommt Flausen im Kopf.




Und grundsätzlich habe ich auch sonst übers Jahr vieles rumstehen und liegen, was eher typisch Ostern ist. Für mich aber sind Eier ja das ganze Jahr über dekorativ.

 

Nun wünsche ich Euch allen wunderschöne und vor allem entspannte Ostertage, egal wie das Wetter wird wird - Eure Jacqueline

 

Mittwoch, 21. März 2018

Eine Decke gegen Zecken, Flöhe & Co.


Ich hab lange überlegt, WIE man da helfen kann. ......... also wird es (mal wieder) eine AUKTION ............ Diese Häkeldecke hab ich vor einigen Jahren gemacht - Größe ca. 180x120 cm aus 100% Baumwolle (mercerisiert) - Gewicht ca. 2,1 kg - jedes einzelne Granny mit einer Mühle - in den Ecken die dicken "Chrysanthemen"............ Die Decke ist UNBENUTZT und lagerte immer nur im Schrank!







Startgebot 50 € - Auktionsende 23.03.2018 / 20 Uhr
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AKTUELLES 23.03.2018 via Mail Barbara Wachter 195 €

via Blog Carmen Bornemann 185 €

 22.03.2018 via Mail von einer Blogleserin,
die ANONYM bleiben möchte: 150 €


via FB / Blanca Sonja Hug 85 €
Maren Erb-Bahm 80 €

 21.3.2018 Manuela Schillmann 50 €
Danny Josenhans   FB 51 €
Yvonne Himmighofen 55 € FB
Danny Josenhans 70 € FB
 Susanne Erwig 75 € 

Über die Decke hab ich auch mal einen Post geschrieben - wer mag, schaut gerne HIER





Und warum diese Auktion?: Aktuell leben im öffentlichen Shelter in Komotini / Griechenland (unserem absoluten Herzensprojekt) +/- 370 Hunde auf engstem Raum. Und die warme Jahreszeit naht und damit werden die Hunde wieder neben den Flöhen (die sich da das ganze Jahr tummeln im Fell der Tiere) wieder von Zecken befallen und die Mücken und Kriebelmücken quälen sie noch dazu. Doch damit nicht genug, dass die Bisse brennen und jucken und damit auch die Nervosität der Hunde steigt, sondern durch das Ungeziefer werden natürlich auch Krankheiten noch schneller von einem Hund auf den nächsten übertragen! Und ganz ehrlich, wenn ich schon an Flöhe denke, wird mir ganz anders - es juckt mich überall. Wenn ich dran denke, wie unsereins hier in Deutschland schon ausflippt, wenn wir nur ein oder 2 Zecken auf unseren Fellträgern finden, dann treibt es uns schon den Ekel die Kehle herauf. Aber dort hat einfach niemand die Zeit, die Zecken von den Tieren abzusammeln. Sie hängen dann teilweise in ganzen Trauben zwischen den Zehen, an den Ohren usw. (entsprechende Fotos erspare ich Euch einfach mal, die sind wirklich nicht schön!)

 


Vor allem schwächen diese Ungeziefer die Hunde noch zusätzlich und viele haben ja nun wirklich nicht die beste Kondition, werden unterernährt gefunden, kämpfen teilsweise bereits mit Mittelmerkrankheiten - und die gesunden Tiere leben in ständiger Gefahr, eben von den Mücken gestochen zu werden und dann durch den Überträger (die spezielle Mückenart dafür) infiziert zu werden. ............. alleine der kleine Herzkäfer Jorgos, als er kam - er war über und über voll mit Flöhen! Was das für sein Immunsystem bedeutet hat, kann sich jeder vorstellen................. Aber derzeit fehlt schlicht das Geld, um in ausreichender Menge Zeckenhalsbänder oder Spoton nach Griechenland zu schicken. Wobei Spoton da wirklich die bessere Wahl ist, denn die Zeckenhalsbänder halten zwar im Idealfall mehrere Monate, aber die Hunde können sie abstreifen, mit den Halsbändern an den Zäunen hängen bleiben oder auch sie fressen, wenn sie Hunger haben. Ein Spoton hält nur 4-6 Wochen - ist dafür aber sehr effektiv, da es direkt dem Hund im Nacken aufgetragen wird! Ein Spoton für 15 kg Hund kostet etwa 2,50 € - ein günstiges Zeckenhalsband etwa 3-4 Euro je nachdem, wieviele man bestellt - genauso ist es mit dem Spoton - da bin ich mit einem Lieferanten noch in der Verhandlung, ob es vielleicht in großen Mengen preisgünstiger werden kann. Aber wie überall auch: Ohne "Moos" nichts los. Und nun hoffe ich einfach, dass die Decke eine "schöne" Summe bringt und wir damit einigen Hunden das Leben ein wenig erträglicher machen können.............denn ich denke immer: wenn schon im Shelter, dann wenigstens fit, satt und gesund.

Auf dem 2. Foto seht Ihr übrigens die Schwester von JORGOS unserem Herzkäfer........es ist unfaßbar - auch sie wurde jetzt nach einem Unfall ins öffentliche Shelter gebracht. Was genau mit ihr ist? - das wissen wir leider noch nicht, da die aktuellen Röntgenergebnisse noch nicht da sind................ oben JOGOS - darunter seine Schwester GIORGIA


  

 



Und wer nicht mitsteigern möchte: ja, auch teilen dieser Auktion hilft ungemein, denn nur so können möglichst viele Menschen die Auktion sehen und vielleicht mitbieten. DAfür nehmt bitte das erste Bild mit dem Text und legt es auf Euren Blog - DANKE!!!!!

Empfänger: Hundepaten e.V.
IBAN: DE72 3425 0000 0001 5124 17
BIC: SOLSDE33XXX
Paypal: hundepaten@aol.de
Betreff Wichtig: Komotini - Spoton/Zeckenhalsbänder


 


Da die Auktion auch auf FB läuft, werde ich auch hier im Text dann immer das aktuelle Gebot vermerken - und natürlich wäre auch ein Gebot via Mail möglich - dann bitte unter zuluberlin@gmx.de

 


Eure Jacqueline


Altbewährtes und eine Umstellung hat auch Vorteile!

Vor ein paar Tagen hatte ich ja über die Wachsblumen berichtet - HIER - Und ja, es hatte mir wirklich Freude gemacht, damit zu arbeiten, Kränze daraus zu wickeln usw.. auch das Ergebnis war richtig schön, ABER: halten tun die Kränze nicht besonders gut und wenn sie eintrocknen, ist das Ergebnis eher traurig. Ich hatte ja gehofft, dass sie ein ähnlich schönes "mürbes" Erscheinungsbild bekommen wie Kränze aus dem Klassiker Schleierkraut. Das hält ja "ewig", wenn es erstmal eingetrocknet ist.  


 


Wenn Ihr also Euch die Mühe mit Kränzen machen möchtet, dann bleibt bei "altbewährtem". Denn  mir geht es zumindest so: wenn ich mir die Mühe mache, dann möchte ich ja auch eine Weile was davon haben!




Und natürlich sind die Kränze aus dem Schleierkraut kein "Novum", aber immer wieder schön. Und man weiß, was man hat!
 


Was ich beim Schleierkraut so erstaunlich finde: je nachdem, wie man es dekoriert, kann es rüschig-plüschig wirken und den romantischen Stil unterstützen





oder einen tollen "Bruch" zum eher rustikalen rauen Stil bilden




Und es war schon witzig: als ich den Berg Schleierkraut vor mir hatte, erinnerte mich der Anblick an das Schneegestöber draussen. Ja, Schneegestöber Mitte März, wenn sogar "offiziell" der Frühling schon begonnen hat - brauch ICH dann nicht mehr!

 

Mein ganzes Denken und Wünschen ist einfach auf Licht, weiche Luft, wärmere Temperaturen eingestellt - schlicht eben auf Frühling. Vor allem das Licht, was freu ich mich, dass wir wieder mehr Licht haben!

 

Ich arbeite zwar gerne nachts, wenn es so herrlich still ist und man nicht so leicht abgelenkt wird - aber leben tu ich einfach gerne im Licht, also TAGESLICHT. Es muss für mich nicht zwingend die Sonne scheinen, aber es ist einfach nur schön, wenn der Tag mehr helle als dunkle Stunden hat!

 

Und wie das so ist beim Kränze binden, "fliessen" dann die Gedanken bei mir. Mir fiel ein, dass wir am kommenden Wochenende ENDLICH die Uhren umstellen. Ja, ich bin ein glühender Anhänger der Sommerzeit - ich wäre todtraurig, wenn diese Umstellung abgeschafft werden würde! Mir ist auch klar, dass es energietechnisch nicht viel bringt, dass die Zeitumstellung auch Volkswirtschaftlich was kostet. Aber in meinen Augen bringt diese Umstellung so viel mehr LEBENSQUALITÄT!

 

In der "normalen" Zeit (sogen. Winterzeit) wird es ja morgens vor allem immer früher hell - aber wer hat da schon was von? WER bitte, steht morgens früher auf, um mehr vom Tag zu haben - mehr vom LICHT zu haben? Also ICH nicht - zumindest nicht täglich, auch wenn ich gerne früh aufstehe und wenn ich wach werde, mich nichts mehr im Bett dann hält und ich den Tag geniessen möchte! Die meisten Menschen stehen irgendwann zwischen 6 und 8 Uhr morgens auf. Da ist es nach der Winterzeit dann schon laaaaaaange hell. Und natürlich bleibt es auch nach der "nomalen" Zeit bis zu Sommersonnenwende immer länger abends hell. 




 ABER nach der Zeitumstellung zur Sommerzeit "gewinnen" wir doch abends noch eine weitere Stunde dazu! Eine Stunde, die mir persönlich unglaublich wertvoll ist - denn diese Stunde kann ich nutzen und vor allem wirklich GENIESSEN! Wie gerne sitzen wir abends noch bis Sonnenuntergang draussen im Hof oder spazieren durch den Garten, oder machen noch einen Spaziergang über durch die Felder mit den Fellträgern. Geniessen die Abendstimmung, geniessen die Abendgeräusche. Man kann nach Feierabend noch in einen Biergarten gehen, sich ans Ufer eines Flusses setzen oder den Tag in einem Straßencafe ausklingen lassen -  die meisten Menschen kommen ja dann im Hellen von der Arbeit und erleben auch endlich ihre Wohnungen noch im Tageslicht!

 

Ich weiß, dass viele Menschen gegen die Zeitumstellung sind - viele erzählen, das würde ihnen auf den Organismus schlagen, weil ihr Schlafrhytmus aus dem Gleichgewicht kommt. Aber: es geht um 2x 1 Stunde im Jahr! Komisch - vor ein paar Tagen hatte ich mit meiner Mutter genau darüber eine Unterhaltung. Sie stönte: omg, bald kommt wieder die Zeitumstellung.................... Mama, es ist eine Stunde! ................... ja, aber mein Körper, .................... Mama, wenn Du in die Staaten zu Deiner Familie fliegst, dann hast du innerhalb weniger Tage 2x!!! eine Zeitumstellung von mehreren !!!! Stunden - davon geht Dein Körper doch auch nicht zugrunde................ jaaaaaaaaaaaaaa, das its doch was ganz anderes! .............. achwas, was ist daran anders?  Oder wenn die Menschen auch "nur" in die Türkei in den Urlaub fliegen, dann haben sie doch auch eine Zeitumstellung. WAS BITTE ist daran anders?...................... hm, weiß ich nicht - aber das ist was anderes.................  Mein Körper ist es einfach so gewöhnt. Ich muss mich dann umstellen............. - alles in allem, es war ein komisches Gespräch, denn natürlich hatte ich ihr auch meine Gedanken zur Sommerzeit gesagt - alles wurde mit dem Satz: aber der Körper ist es so gewohnt........ abgetan. 




Ich hab es dann irgendwann aufgegeben. Meine Mama bzw. meine Eltern gehören auch noch zu der Generation, da wird nicht nach Bedarf und Hunger gegessen, sondern weil es sich so "gehört", dass man Schlag 12 oder 13 Uhr zu Mittag isst, um 18 Uhr gibt es Abendbrot und wo man um 22 Uhr schlafen geht "weil man das so macht".



Und so musste ich auch an meine Großtante Hertha denken - die hatte einen komplett anderen Lebensstil: die ist aufgestanden, wenn es hell wurde und ist schlafen gegangen, wenn es dunkel wurde - Sommer wie Winter. Im Winter blieb "man" zwar etwas länger auf - aber dann wurden abends tatsächlich noch Kerzen angezündet, um Strom zu sparen. Und meine Tante lebte nicht um die Jahrhundertwende 1900 sondern bis in die 1990ziger Jahre. Sie pfiff komplett auf die Zeit / Uhr - sie lebte einfach, wie sie es gewohnt war und wie sie es eben als "richtig" empfand. Damals fand ich sie schrullig - heute im nachhinein bewundere ich sie dafür! Naja, sie hatte noch so manche andere Eigenheit, wie z.B.: sie ging NIE ohne Schirm aus dem Haus! - aber das ist mal einen anderen Blog-Post "wert".



Ja, an all das musste ich denke, als ich mein Schleierkraut verarbeitet hab! Und auch jetzt, wo ich hier am Rechner sitze, aus dem Fenster in den Himmel schauen kann, die Vögel höre, die auch nicht nach der Uhrzeit leben sondern nach dem Wandel von Licht und Dunkel, freu ich mich einfach auf das kommende Wochenende und darauf, dass dann die Tage gefühlt nochmals 1 Stunde länger werden!



Und auch unsere Fellträger leben sichtbar auf - geniessen jeden hellen Moment, jeden im Moment nicht so häufigen Sonnenstrahl - suchen sich ihre Sonnenplätze im Hof. Aktuell ist der Bereich vor der Hauswand SEHR begehrt! Das hat auch der kleine Herzkäfer Jorgos ganz schnell gelernt: da ist es windgeschützt, warm und weich gepolstert!



Ich wünsche Euch eine gute Woche und dass Ihr alle gut durch die "Zeitumstellung" kommt - Eure Jacqueline

 

Freitag, 16. März 2018

Nicht auf "dem Schirm" gehabt.............

Es gibt einfach Pflanzen, die nimmt man wohl nicht "ernst", die hat man so garnicht auf dem "Schirm".

 

Mir ging es jetzt dieser Tage zumindest so. Mit dem frischen Grün aus dem Garten ist es ja noch nicht so "weit" her. Also hab ich wieder beim Pflanzenversender "meines Vertrauens" gestöbert und bin über die Wachsblume "gestolpert". Zumindest kenne ich diese Planze als Schnittgrün nur unter diesem Namen.



Eine Blume die ja eigentlich garkeine Blume sondern ein Strauch ist, der jedes Jahr zur Blütezeit unzählige kleine Blüten ansetzt. Es gibt diesen Strauch mit Blütenfarben von weiß, über pastellrosa bis pink und tiefem weinrot. Ich hatte mich für die weiße Variante entschieden.

 

Und was mir jetzt erst aufgefallen ist: die Wachsblume hat einen ganz eigenen Duft / Geruch - ich kann den Duft garnicht genau beschreiben............. leicht, etwas zitronig aber auch holzig, leicht herb und etwas harzig. Ein ganz toller eher "männlicher" / herber Duft. Damit meine ich einen nicht so romantischen Duft wie ihn in meiner Nase der Flieder oder auch die Magnolie oder Rose sonst haben. Ein Duft, den ich mir toll als "Raumduft" oder auch "Wäscheduft " vorstellen könnte.



Überhaupt bin ich immer wieder überrascht, welche angenehmen Düfte die Natur hervorbringt. Es ist wohl mit vielem so: man muss nur genau hinschauen obern eben "hinriechen". Dann fallen einem Dinge auf, die man jahrelang einfach übersehen oder auch ignoriert hat. Wie ich eben die Wachsblume.

 

Sie wird mit Sicherheit nicht zu meinen Lieblingsblumen avancieren - aber mit Sicherheit werde ich sie jetzt öfters mal in die Dekoration integrieren.



u.a. hab ich sie nicht nur in diverse Gefässe im ganzen Haus verteilt,

 

sondern auch kleine Kränzchen gebunden. Wie lange sie halten werden? - ich weiß es nicht. Aber einen Versuch ist es ja alemal wert! Was man nicht ausprobiert, wird man auch nie erfahren!

 

Und Kränze binde ich ohnehin sehr gerne - das hat für mich was meditatives. Pflanzen auf die gewünschte Länge schneiden, zu kleinen Sträußchen zusammen fassen und auf einen Draht binden.

 

Da braucht man keine Konzentration für und gleichzeitig können die Gedanken wunderbar schweifen.

 

Wenn ich kränze binde, vergesse ich die gesamte "Welt" um mich herum. Denke drüber nach, wie oder wo ich dann diese Kränze verdekorieren kann. Und gestern war so ein Tag, der sich zum Kränze binden förmlich angeboten hat:

 

Denn den Tag davor war der kleine Herzkäfer Jorgos erneut an der Hüfte operiert worden - und auch diese OP hatten wir nicht so wirklich "auf dem Schirm" gehabt! Seine erste OP war zwar gelungen aber durch die Richtigstellung der inneren Bereiche der Hüfte hatte sich der Kopf des Oberschenkels während des Heilungsprozesses verschoben, saß nicht mehr richtig in der Hüftpfanne und es begann bereits, sich durch die ständigen falschen Reibungen Entzündungsherde zu bilden. Von den zusätzlichen Schmerzen, die der Zwerg aushalten musste, mal ganz zu schweigen.  Eine mögliche Komplikation, die wir zwar wußten, dass sie passieren könnte, aber nicht mit gerechnet hatten. Die Tage zuvor hatte er immer schlechter laufen können und so war diese OP unumgänglich gewesen. Der Hüftkopf musste also entfernt werden.



Ich empfinden es ja auch heute noch als ein Wunder der Natur, dass solche OPs bei Hunden überhaupt möglich sind. Bei Menschen wäre es unmöglich, ohne Hüftkopf zu leben - aber bei Hunden, deren Beine ja im etwa 90°-Winkel zur Wirbelsäule stehen, können Sehnen, Bänder und Muskeln die Aufgabe gut übernehmen und den Oberschenkel so in der richtigen Position halten. Natürlich keine leichte OP, das wußten wir ja noch von Martha, die genau die gleiche OP von gut 3 Jahren hinter sich gebracht hatte - HIER   hatte ich davon berichtet gehabt. Und heute flitzt Martha durch die Gegend, als wäre sie ein Windhund. Bei ihr war die OP ein voller Erfolg gewesen. Sie hatte sich besser erholt, als die Ärzte je vermutet hatten. Und genau das gleiche gute Ergebnis erhoffen wir uns natürlich für den kleinen Jorgos. Was war ich froh, als wir ihn am Mittwoch abends wieder abholen konnten. Und auch er braucht KEINE Tüte um den Hals. Auch er geht NICHT an die Narbe. Liegt die meiste Zeit und schont seine Hüfte. Meldet sich allerdings, wenn er "seine GEschäfte" erledigen will. Ich kann mich nur wiederholen: es ist immer wieder erstaunlich, wie tapfer die Fellträger solche OPs überstehen, nicht klagen, nicht jammern. Und NEIN, er bekommt keine Schmerztabletten. Nicht, weil wir sie ihm nicht gönnen, sondern weil er dann sich zuviel bewegen würde. Im Zweifel falsche Bewegungen machen würde, die dem Heilungsprozess schaden können.



Und da der kleine Kerl IMMER da ist, wo ich bin, machte es also auch Sinn, mich mit etwas zu beschäftigen, wo ich wenig hinundher laufe bzw. auf einer Ebene im Haus bleibe und er mich immer gut im Blick haben kann - eben Kränze binden, Blumen verteilen und fotografieren.



ich hab nicht gezählt, wieviele Fotos entstanden sind - es waren wirklich Mengen.

 

 Immer wieder andere Perspektiven - immer wieder andere Lichtverhältnisse probieren.

 

Auch das macht mir eine unglaubliche Freude. Aber im täglichen normalen Ablauf hab ich für solche "Spielereien" sonst ja eher weniger Zeit. Oder nehme sie mir einfach nicht.



ja, so ging der erste Tag nach Jorgos seine OP gut und schnell um. Nun liegt er hier bei mir im Arbeitszimmer. NICHT auf seiner weichen gepolsterten Matte, wie man es eigentlich erwarten könnte, sondern hat sich einen alten Getreidesack auserkoren, der mir heruntergefallen war - wenn es ihm schön ist...........

 

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Ok, die Wettervorhersage ist mehr als "unschön": kalt, Schnee, stürmisch - das braucht ja nun wirklich niemand mehr, wo alle bereits nach dem Frühling lechtzen. Also, machen wir es uns alle gemütlich, ist ja eh nicht zu ändern! - Eure Jacqueline

 

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...