Dienstag, 21. Januar 2020

Danke Paula



PAULA Du altes Mädchen..................... komisch, so hab ich Dich immer genannt, egal, wie alt Du warst. Du warst angeblich 3 Jahre alt, als Du zu uns kamst - erste Untersuchungen ergaben, Du warst um die 6 Jahre alt. Das ist inzwischen mehr als 10 Jahre her....................
Du warst wie ein Fels - stark wie ein Fels, sicher wie ein Fels, hattest eine Brust wie ein Fels.
Dich an seiner Seite und einem konnte nichts passieren. Niemand wäre auf die Idee gekommen, einem was zu tun. Ich werde nie den Tag vergessen, wo ich mal mit Dir Bahn gefahren bin..........  Die Bahn war gnadenlos überfüllt,. Ich hab mich mit Dir hingesetzt - Du unter meinem Sitz - und rechts und links von mir blieben die Sitze leer.
Du konntest aber auch wie ein Fels Dir den Weg bahnen, wenn was anderes im Weg war - DU bist einfach durch die kleinste Lücke "durchgebrackert".
Du warst so ein starkes Mädchen - dabei aber "lammfromm", solange keine anderen 4beinigen "Weiber" auf der anderen Straßenseite waren.
Du warst unser erster Fellträger, nachdem wir mit dem kleinen Einstein hier aufs Land gezogen sind.
Wir haben Dich hier imTierheim entdeckt - ich wünschte mir einen großen Hund, weil ich doch so viel alleine war und das Grundstück so groß..............
Du bist zum Gitter gekommen, hast Dich hingesetzt und damit war klar: ich komme mit Euch mit.
Du bist aufs Grundstück gestürmt, hast den See gesehen und bist mit einem Satz rein in den See - das war Dein Element.
Keiner kann sagen, wieviele Frösche Du über die Jahre auf dem "Gewissen" hast.

 

Du hast gehumpelt als Du zu uns gekommen bist: ach, die hat nur Muskelkater, war die Antwort vom Tierheimleiter gewesen............... also haben wir Dich nach Berlin in die Tierklinik gebracht und die konnten es nicht fassen: Kreuzbandrissund du warst so friedlich zu allen............also haben wir Dich gesund machen lassen - war ja klar. 

 

Innerhalb kurzer Zeit war alles vergessen - Du hast Deine Wassertherapie im Teich absolviert.
Dann kamen die Kindergartenkinder, weil sie die Frösche im Teich schauen wollten - Du hast Dich vor den Teich gestellt, damit keines der kleinen Kinder reinfällt.
Dann stand das Ordnungsamt vor der Tür: sie haben einen großen schwarzen Hund............... Man, hatten die Angst vor Dir. Und Du? Hast sie angeschaut und bis dann von dannen getrottet.
Ohja, Dein Bellen war furchterregend. Wer Dich nicht kannte, der konnte Gänsehaut bekommen. Du hattest auch eine Kraft wie ein Stier - hast sie aber nie gegen andere Menschen eingesetzt. Brauchtest Du auch  nicht................

Dann kamen Deine Welpen. Ein Erlebnis, das ich niemals vergessen werde - Du hast mir vertraut und Deine Babys sind in meine Hand geboren. Am gleichen Tag, als unser Sohn Geburtstag hatte - unvergessen.....

 

....... einer der Babys war der Mr.Gin - bei dem bist Du jetzt................

 

DU hast das Wasser einfach geliebt - es war Dein Element - eine Liebe, die Du auch auf Deinen Sohn vererbt hattest.

 


die Jahre vergingen. 
Du und Mr.Gin, ihr ward eine Einheit. Auch wenn Du ihm klar gemacht hast: hey, ich bin Deine Muter...........

 

Du warst jahrelang die Chefin hier im Ring. So vielen neuen Fellträgern hast Du hier gezeigt, wie alles funktioniert. Du warst laut - aber niemals böse zu den anderen.
Dann musst Du auf einem Spaziergang Rattengift gefunden haben - anders können wir uns das nicht erklären.
Es war fast zu spät und du hast gekämpft und gewonnen.
Du hattest immer einen besonderen "Draht" zu unseren Kindern - wenn sie Kummer oder Sorgen hatten, haben sie es Dir erzählt. Du hast ihnen zugehört, hast ihnen mit Deiner langen Zunge die Hand geleckt und sie fühlten sich getröstet. Hast Dich zu ihnen ins Bett gelegt, wenn sie bei uns waren. Es war Dir piepegal, wenn sie ihre Partner dabei hatten.
Du hast es geliebt, ganze Baumstämme zu zerlegen - man hätte denken können, sie wären aus Watte.



Weitere Jahre vergingen, mit der Zeit wurdest Du ruhiger. Die Knochen wurden steifer. Dein Gang war nicht mehr so federnd. Aber noch immer hast Du vor Kraft gestrotzt.
Dein Schönstes neben dem Wasser waren Stöckchen und Äpfel - wenn man die warf - die konntest Du holen, ohne je müde zu werden - am liebsten Stock in den Teich werfen - mit einem riesen Satz bist Du rein und hast sie "gerettet".

 

Auf so vielen Touren warst Du in den ersten Jahren dabei. Ich weiß noch, wie wir auf unserer ersten Tour nach Frankreich waren und Du warst mit dabei. Wir hatten so viele Horrorgeschichten gehört, wie die Franzosen angeblich mit Hunden umgehen. Nichts.......... sie haben Dich gesehen und fanden Dich toll. Ich weiß noch, wie ein Hotelier extra fragte: haben sie eine Decke dabei - sonst haben wir eine Hundedecke für ihre Hunde, damit sie auch weich liegen können.

 
 

Unsere Kinder haben Dich  so sehr geliebt. Und Du liebtest sie und die Enkelkinder hätten dir einen Knoten in die Rute machen können (das haben wir natürlich verhindert!) - Du wärst immer noch lieb zu ihnen gewesen.
Jeder Tierarzt hat Dich geliebt. Weil sie einfach Dich behandeln konnten ohne Angst um ihre Finger haben zu müssen  - selbst beim Fäden ziehen am Bauch hast Du Dich auf den Rücken gedreht und keinen Mucks getan. Man brauchte Dich nichtmal festhalten.
Du wurdest zickiger und hast immer mehr geschlafen. Das hat uns große Sorgen gemacht. Nur, wenn es Fressen gab, dann warst Du hellwach.
Deine Knochen wurden steif. Die Haare um die Nase weiß, die Muskeln bildeten sich zurück, weil Du nicht mehr so viel laufen wolltest. Du warst aber immer noch der Meinung, Du bist Chefin - das war hart für Dich............... Wieder liessen wir Dich untersuchen - das Ergebis verheerend - Deine Knie waren kaputt. Wir versuchten es mit Schmerzmitteln, haben wirklich alles versucht ............. aber es war gestohlene Zeit. Immer weiter haben wir die Dosis erhöht - ich höre heute noch die Tierärztin: Wir können ihr nur noch paliativ helfen ....................16 Jahre ist doch ein stolzes Alter.............
Immer wieder haben wir uns geweigert, eine Entscheidung zu treffen - haben gehadert, gestritten, hinausgeschoben, haben in der Familie diskutiert.  ................... dann trafen mich Deine Augen - sie sprachen eine klare Sprache.......... Du wolltest nicht mehr. Du hattest genug. Du warst so stark, dass Du es uns bis zum letzten Atemzug "leicht" gemacht hast. 
DANKE PAULA
................. ich glaube fest an die Rgenbrücke und dass Ihr da dann wieder über grüne Wiesen springt und dort auf uns wartet.

 



wenn es kalt ist mit Anleitung

Manchmal ist es garnicht so einfach, einen Post zu beginnen. Man möchte einiges berichten - es sind aber eher kleine Begebenheiten, die zu einem "großen Ganzen" zusammengefügt werden wollen.
Denn schließlich soll solch ein Post ja auch "Sinn" machen und in sich "Rund" sein.
- und bevor Ihr weiterlest, muss ich darauf hinweisen, dass er "Werbung wg. Markennennung enthält".

 
Aktuell haben wir ja an sich grandioses Wetter - meistens strahlender Sonnenschein, zwischendurch mal Regen, wenig Wind und tagsüber recht angnehme Temperaturen (wenn man bedenkt, dass wir ja erst Januar haben). Trotzdem ist es natürlich ziemlich frisch. Erst recht, wenn man so wenig Fell (Unterfell) wie die kleine Vila hat.
Da ist es nur verständlich, dass sie sich gerne einkuschelt.  So sieht das immer aus, wenn ich im Büro sitze - die kleine Maus neben mir auf dem Stuhl.


 

Vor kurzem fielen mir im Fundus ein paar alte dänische Postsäcke in die Hand. Die Grundfarbe ein schöner Sand oder auch Leinenton (je nach Exemplar) mit einem wunderschönen Aufdruck ABER roten Streifen. Aber wenn ich mit einer Farbe nur schwer umgehen kann, dann ist das Rot - also zumindest solch ein kräftiges Rot. Darum hab ich die Säcke bisher auch nicht verarbeitet gehabt.

 

Dafür haben die Säcke aufgetrennt eine schöne Größe - fast 80x80 cm - also die perfekte Grundlage für Hundekissen. Und über ein Hundekissen für das "kleine Haus" hatte ich schon öfters mal nachgedacht. Die großen Fellträger sind ja alle recht gut gerüstet mit ihrem dicken Fell und liegen gerne auf Decken und Matten. Wie hier die alte Hilde - die hat inzwischen auch begriffen, wie gut man auf dem Hundebett schlafen kann.

 

Die kleine Vila und auch der Jorgos mögen es eher richtig kuschelig.
Ich weiß, das sind jetzt "Probleme auf ganz hohem Niveau" - aber warum auch nicht die Fellträger verwöhnen. Und wenn das Ergebnis dann auch was fürs Auge ist - dann haben alle was davon!
Dann kam mir in den Sinn: warum nicht ein anderes altes Leinen auf die Roten Streifen aplizieren ............ gedacht, getan .....

 

....... Ist zwar eine Fleissarbeit - aber das Ergebnis hat mir richtig gut gefallen!



Die Rückseite ist ebenfalls dickes altes Leinen und innen ist ein ausrangiertes Federkissen eingezogen. Das hatten wir noch - und wenn man die Maus so anschaut, denke ich, sie ist mit dem Ergebnis auch recht zufrieden. Anfangs hat sie noch etwas komisch geschaut.



Als sie aber merkte: sie DARF das - sie darf sich auf das Kissenlegen, da hat es dann nicht lange gedauert und die Maus hatte sich zusammengerollt und schlief tief und fest. 



Das Kissen liegt recht "promiment" am Eingang zum Wohnzimmer und wenn ich im "kleinenHaus" unterwegs bin, kann sie von diesem Kissen aus genau verfolgen, wo ich bin - hat von dort einen guten Überblick. Das ist ihr unglaublich wichtig und scheint ihr Sicherheit zu geben.



Genauso "fehlte" uns schon länger mal eine kleine Decke - eine kleine sogen. Hundedecke. Eine Hundedecke, die schnell mit in die Tasche kann, wenn man unterwegs ist und sie sich drauf legen kann, wenn wir irgendwo sitzen. Bisher hatte ich immer ein Handtuch dabei - wirklich warm ist das nicht.
Oder auch abends vor dem Fernseher - sie geniesst es dann, wenn ihr eine Decke übergelegt wird.



Und so hab ich vor ein paar Tagen eine kleine Kuscheldecke angenadelt. 
Ich hatte die Decke bereits in FB gezeigt gehabt und hatte da einige Nachfragen, ob es auch eine Anleitung für die Decke geben würde.




Gab es bisher natürlich nicht - weil ich grundsätzlich nicht nach Anleitung arbeite. Egal, ob nun häkeln oder stricken. Ich hab eine Idee im Kopf und probiere, bis es funktioniert.



insgesamt war das Ziel eine Decke von etwa 90 x 90 cm - im Ergebnis ist sie jetzt gut 80 cm breit mal 95 cm lang (durch die eingearbeiteten Zöpfe zieht sie sich in der Breite etwas zusammen) - verwendet hab ich reine Schurwolle von JDL in der Farbe Silbergrau bzw. HELLGRAU - 4fädig verarbeitet (also 4 Knäuel auf einmal) mit einer 8er Stricknadel.
Wollverbrauch bei dieser Größe etwa 600 gr

Gerne hier die Anleitung dazu:
- zuerst 80 Maschen anschlagen
- 1. Reihe re / li im Wechsel - die 2. Reihe genauso zurück
- 3. Reihe li / re im Wechsel - die 4. Reihe dann genauso zurück 
- 5. Reihe wieder re / li im Wechsel - 6. Reihe genauso zurück 
so entsteht diese "genoppte" Optik

- 7. Reihe die ersten 15 Maschen re / li - danach 10 Maschen glatt  rechts (für die Zöpfe) - wieder 10 Maschen re / links - danach wieder 10 Maschen glatt rechts .............. usw............... die letzten 15 Maschen wieder re/li
So hin und zurück die nächsten Reihen Stricken (die Rückseite natürlich dann seitenverkehrt: was auf der Vorderseite glatt rechts gestrickt wird, wird auf der Rückseite dann glatt links gestrickt)

- 13. Reihe wird die erste "Verschränkung" für den Zopf eingearbeitet: 5 glatte Maschen auf die Zopfnadel (ich nehme immer eine ganz normale "Socken-Stricknadel" mit 2 Spitzen (funktioniert auch gut) ziehen und nach hinten legen, Maschen 6-10 glatt rechts stricken und danach die nach hinten gelegten 5 Maschen  stricken. Schon hat man den ersten "Zopf".
Ich hab die "Zopfdrehung" immer NACH 12 Reihen (also in der 13. Reihe) eingebaut.

 

Und ab hier ist es jetzt nur noch "Fleissarbeit" - man nadelt, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Dann werden die letzten 6 Reihen wieder wie am Anfang re/li im genoppten Muster gestrickt und zum Schluss abgekettelt.
Unten und oben die kleine Bogenkante ist 2 fädig mit einer 4er Häkelnadel aus Stäbchen angehäkelt.
 - FERTIG -

Ich hoffe mal, dass die Anleitung halbwegs verständlich ist - ich bin kein Profi im Anleitungen schreiben.



Ansonsten passiert hier aktuell nicht viel. Wir "renovieren" im Hof am Wohnhaus zur Zeit (wenn Wetter und Zeit es zulassen) den Gemüsegarten - aber darüber gibt es noch keine Fotos.

 

Im Garten und auch im Hof vom kleinen Haus ist alles noch im tiefen "Winterschlaf - lediglich ein paar Töpfchen mit Schneeglöckchen wurden verteilt, dass es nicht ganz so trist wirkt.

 

Das war es mal wieder. Habt alle eine schöne Woche und paßt gut auf Euch auf - Eure Jacqueline

Dienstag, 14. Januar 2020

Pläne sind dazu da, über den Haufen geschmissen zu werden


Heute war mal wieder so ein Tag, da kommt das Jahreszeitengefühl komplett aus den Fugen.
Kennt Ihr das?: Man nimmt sich einiges für den Tag vor - aber Deko steht definitiv nicht auf dem Plan. Dann setzt man den Fuß vor die Tür / in den Hof und denkt sich: boah, was für ein Wetter. 
gefühlt irgendwann Ende März................ aber garantiert nicht Mitte Januar!
Manmöchte einfach nur draussensein - die ersten "Frühlingsmomente" geniessen.
Trotzdem bin ich erstmal tapfer wieder ins Haus - hab ein paar haushaltliche "Pflichten" erledigt - und immer mit einem Auge sehnsüchtig aus dem Fenster geschaut. 
Irgendwann ging es nicht mehr anders............. durch das angekippte Fenster hörte man die verschiedensten Vogelgeräusche, kaum eine Wolke am Himmel - und ich drin? - nein, also DAS ging garnicht.

 

Wer mich kennt, weiß, dass ich nahezu das ganze Jahr in Schlappen ohne Strümfe durchs Haus laufe. Ich HASSE Strümpfe - warme Füsse sind mir nicht wichtig. Und so laufe ich auch, wenn es nur die Temperaturen draussen im Ansatz erlauben, barfuß in den Schuhen. 
So auch heute. Ein warmer Pulli, wattierte Weste und Ballerinas ohne Strümpfe - DAS grenzt für mich schon an Freiheit. Ich fühlte mich tatsächlich, als wäre es Ende März. Und wenn es nicht so kitschig klingen würde: Ich merkte förmlich, wie das Leben zurückkehrt.



Also wurden alle "Pläne" umgeworfen und ich nahm mir (m)eine Auszeit. Ab, mit den Hunden in den Garten - bewaffnet mit Schaufel und Korb wurden ein paar Ballen Schneeglöckchen ausgegraben. Sie waren gedacht für eine Deko im Hof vom "kleinen Haus".
Ich hab mal im Blog geschaut - dieses Jahr sind sie (die Schneeglöckchen) besonders weit bereits. 
Leider hatte ich meine Kamera im Haus vergessen - also gibt es keine Gartenaufnahmen.





Mit meiner "Beute" zurück im Hof fiel der Blick dann auf das vernachlässigte Pflanzzimmer. Das ging ja garnicht. Falls das Wetter sich hält, wäre es ja schon verlockend, sich dort mal auf eine Kaffeepause hinzusetzen - aber so, nein. ................ - wie war das mit den Plänen für den Tag?




Also ab in die Werkstatt, alles zum putzen rausgesucht und es folgte erstmal ein kleiner "Frühjahrsputz".
Und dann die "Belohnung":
Einiges wurde neu bestückt - ein klein wenig Deko verteilt, die ersten Schneeglöckchen kamen in eine Jardiniere. Wenn es tatsächlich die nächsten Tage so warm bleiben sollte, dann wachsen sie so geschützt gleich 2x so schnell.



Natürlich ist die Gartensaison noch nicht voll im Gange - aber so ein kleiner Vorgeschmack, ja, das tut der Seele einfach gut!



Übrigens mal ein Tip für alle, die gerne alte Deko "upcyceln" - nichts wegwerfen können:
 Ich hebe die Deko-Tannenkränze nach Weihnachten immer auf - sie eigenen sich perfekt als "Nester".  
Denn, wo steht geschrieben, dass ein Tannenkranz nur in der Weihnachtszeit eine "Daseinsberechtigung" hat?

 

 Genau, wie das schidderige / eingetrocknete zarte Silberblatt? Im Herbst hatte ich es unter Kürbissen dekoriert gehabt. Seitdem hing es da in den Kellen. 
Heute ein paar eingetrocknete Hortensienbälle und kleine Wachteleier dazu - fertig sind "Frühjahrsnester"

 

 


Und zum Schluss hab ich mich dann tatsächlich mit einem dampfenden Kaffee für ein paar Minuten ins Pflanzzimmer gesetzt. Habt die schöne Nachmittagsstimmung genossen. Länger hält man es so leicht bekleidet (für die Jahreszeit) dann doch noch nicht aus, wenn man nicht in Bewegung bleibt.



Ja, das war jetzt kein "himmelsstürmender" Post - eher ein Post, der eine Alltagssituation beschreibt.
Aber sind es nicht grad die kleinen Situationen im Alltag, die das Leben schön machen? 
Ich für meinen Teil geniesse es grad sehr, genau solche kleinen "Alltagsmomente" zu erleben. Denn wenn man diese kleinen "Alltagsmomente" nicht mehr hat, dann läuft mächtig was schief...............
Genauso, wie ich mich mehrfach täglich über die kleine Vila freuen kann - die mir so deutlich zeigt: ich brauch Deine Nähe, ich möchte einfach nur bei Dir sein - dann ist meine kleine Welt heile........... denn, während ich mich im Pflanzzimmer beschäftigt hab, saß sie warm eingeskuschelt auf dem Gartenstuhl bei mir - trotzdem immer alles fest im Blick, dass sie auch ja nichts verpaßt.





Paßt alle gut auf  Euch auf. Genießt auch einfach mal nur den Augenblick, seht auch die ganz kleinen Dinge, die das Leben so schön machen können ! - Eure Jacqueline

 

Dienstag, 7. Januar 2020

wie jedes Jahr im Januar .............


.............stellt sich ja (nicht nur bei mir) die Frage: 
wie wird die Deko werden, mit was wollen wir uns umgeben - vielleicht auch: was ist "typisch" für den Januar.
 



Für mich absolut "typisch" im Januar sind die ersten Frühlingsblüher. Die Hyazinthen. 
Sie sind für mich so wichtig! 
Wenn sie ganz langsam ihre Spitzen immer weiter aus den Töpfen schieben und man jeden Tag schauen kann: wann zeigen sich die ersten Blüten. 

 

wenn sie dann ihren herrlichen Duft irgendwann im Zimmer verteilen...............was bei diesen jungen Zwiebeln ja noch etwas dauern wird.



Wie jedes Jahr nach Neujahr, wenn alles von Weihnachten verschwunden ist, wirken die Zimmer wieder sehr schlicht, frei und klar.
Ich überlege mir genau, was möchte ich weiterhin sehen - was soll weiterhin das "Gerüst" in der Deko sein. Man könnte auch sagen: was tut mir gut?
Und ich muss für mich feststellen - so arg viel verändert sich nicht mehr. Es sind dann eher Kleinigkeiten, die sich ändern.



Der Schlitten z.B. der "tut mir gut" - er kann Geschichten erzählen. Wirkt fast schon wie eine Skulptur. Das Holz ist von den vergangenen Jahrzehnten, wo Kinder mit ihm gespielt haben, ganz glatt "poliert". Man sieht, wie Opa mal eine Kufe repariert hat. 
Und im Januar einen Schlitten - das paßt ja. Denn eines ist wohl sicher: die große Kälte wird noch kommen. Damit kann ziemlich sicher rechnen!



Innen in der alten Amphore hab ich als Füllmaterial mal wieder die abgestorbenen Hortensien aus dem Garten aufgegriffen. Die hab ich vor Jahren schon gerne im Winter in der Deko verwendet. 
Sie kosten nichts, sind schon da und sehr dekorativ!
Ich mag diese verwitterten Brauntöne. Das "Vergängliche" - wenn die trocknen Blüten ganz fein rascheln. Man aufpassen muss, das sie nicht "zerfleddern", wenn man sie berührt.




Und wer sich jetzt wundert, dass bereits die ersten Hasen bei uns zu sehen sind:
Sie stehen bei uns in einer Vitrine sowieso das ganze Jahr über.



Für viele sind die Hasen ein reiner "Osterbote" - für mich sind es einfach liebenswerte Tiere, die ich einfach mag und Formen, die ich sammle! Grad als alte Formen, wenn sie so schlicht dargestellt sind, mag ich sie besonders gern. Mal hier und da jetzt verteilt, wirken sie, als würden sie einfach so "rumsitzen".



Wie Skulpturen.



Das erste Mal hab ich nun in diesem Jahr auch ein paar Hyazinthen in alten Hyazinthengläsern eingesetzt.
Ewig fand ichdiese Gläser nur "piefig". Diese zwei Gläser hatte ich schon lange - sie standen im Lager - wurde ständig von A nach B geschoben................... 
Ich kannte sie von früher: Da konnte man sie oft in den Fenstern stehen sehen - anfangs mit den bunten Hütchen drauf.



Als ich als kleines Mädchen meinen Weg zur Schule gegangen bin, kam ich immer an einem Fenster vorbei, da hatte eine ältere Frau jedes Jahr diese Gläser im Fenster.
So gerne hab ich mir die bunten Hütchen angeschaut. Fand es spannend, wenn die zarten weißen Wurzeln unten in das Glas wuchsen. Fragte mich dann: was wohl die Hyazinthe später für eine Farbe haben würde. 
Komisch, was einem immer mal wieder aus der Kindheit so einfällt...................



Na, und was natürlich auch nicht fehlen darf im Januar:
die Zweige unserer weißen Magnolien!



Vor ein paar Tagen haben wir die großen Magnolienbäume im Garten kappen müssen. Seit ein para Jahren schon hatten wir uns das schon vorgenommen und immer wieder verschoben. Nun war es so weit. Sie waren so riesig inzwischen geworden - und unten bereits ziemlich verkahlt. 
Man sah die Blüten kaum noch. 
Jetzt sehen die Bäume zwar etwas komisch aus - aber die treiben ja wieder nach und werden dann (hoffentlich) etwas buschiger wieder wachsen. 
Und so stehen jetzt die ersten Zweige nicht nur im Laden sondern auch bei uns im Flur.



Hier jetzt einfach nur noch ein paar Impressionen - ich lasse schlicht die Bider für sich "sprechen":



















Und Bambi Vila? Die kleine Maus ist immer um mich rum. 
Ich musste heute morgen so schmunzeln - da sprang sie wieder allen zwischen den Beinen rum. Die großen Fellträger können oft garnicht so schnell reagieren, wie sie ihnen zwischen die Beine springt. Und der Held hat immer Sorge, ihr auf die kleinen Pfötchen zu treten.
Der Held meinte nur: sag mal, hast Du sie jemals langsam langsam laufen sehen? ................... ich musste ziemlich lachen - nein, ich glaube, das kann sie garnicht. Entweder, sie schläft oder springt wie ein Flummi durch die Gegend.
Und ja, wir haben hier entschieden: dieser kleiner Zwerg bleibt bei uns. Und mit dieser Entscheidung bin ich unglaublich glücklich!




Kommt alle gut durch die Woche - Eure Jacqueline



wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...