Montag, 25. November 2019

Wie jedes Jahr...............

Bereits seit ein paar Tagen zieht hier ganz langsam und "schleichend" die Weihnachtsdeko ein.

 

 Manches davon lege ich mir schon übers Jahr extra für die Weihnachtszeit zurück - wie z.B. diese herrliche alte Maltafel.
Oder auch das "Gerippe" eines alten Sattels - mal durch einen puren Zufall gefunden, lag es eine Weile im Lager. 
Und jedes Jahr aufs Neue fällt es mir doch recht schwer, mit der Deko zu beginnen. Wo fängt man / Frau an? Wie fängt man an? Und Diesmal war es ein Abend - der Held und ich waren in ein Gespräch vertieft und plötzlich hatte ich eine Idee im Kopf, räumte den Konsoltisch leer und verschwand mit den Worten: Schatz, ich komme gleich wieder.......................... schwups, weg war ich und kam mit der Tafel wieder.
Die Idee mit dem "runtergerockten" Adventskranz hatte ich vor ein paar Jahren schonmal gehabt und ich fand, das paßt gut dazu.

 

 Erst dachte ich ja, dass der Held mir einen "Vogel" zeigt, wenn ich den ollen Sattel dazu an die Wand hänge und sein Kommentar dazu geanz trocken: finde ich gut - Geweih kann ja jeder - aber solch ein Sattelgerippe, das hat eben nicht jeder - mir gefällt es.

 

 so blieb es erstmal ein paar Tage, die ersten Baumspitzen standen auch eher "zur Probe" erstmal auf dem alten Schlitten. Hier war noch so viel anderes zutun - da hatte die Weihnachtsdeko nicht unbedingt erste Priorität.



In den Tagen danach kamen dann als erstes auf der anderen Seite die Glasvögel in den Baum. Eine Deko, immer wieder leicht abgewandelt, wie wir sie bereits seit Jahren hier haben. 

 

Die Vogelbäume sind inzwischen zu einer geliebten Tradition bei uns geworden.



Und jedes Jahr wieder hab ich dann "Bammel", dass sie nicht fest sitzen könnten und abstützen. DAS wäre dann natürlich der "Supergau" hier.




Und genauso ist es mit der Wand hinter dem Hundebett - das ist auch so eine Ecke, die ganz langsam "wächst". Anfangs hing das Schlüsselbrett da ziemlich "nackig" und nur ein paar Schokoladenformen waren davor "geparkt".



es kamen ein paar Weihnachtsmänner in Rahmen dazu






und am Ende dann vor ein paar Tagen auch die ersten Baumketten.



Viel mehr braucht es wohl an dieser Stelle auch garnicht.






Nur die Wand hinter dem Konsoltisch - das hatte ich die ganze Zeit noch im Kopf - da fehlte ja noch das alte Tor - auch ein Fundstück aus dem Sommer. Was hatte ich mich gefraut, als ich es gefunden hatte. Aber, das Tor alleine ins Haus zu wuchten - das schaffte ich einfach nicht.



Es verdeckt jetzt den Stromauslass in der Wand und Sattel und Kranz haben einfach die Position getauscht.



Über die Wirkung bin ich total begeistert - besonders mit den Brüchen der verschiedenen Materialien.

 

Inzwischen hab ich auch schon ein paar Ideen, wie noch etwas vom alten Weihnachtsschmuck dann dazu kombiniert werden kann. Aber definitiv wird die Weihnachtsdeko etwas "spartanischer" ausfallen als die Jahre zuvor.



 

Aber das "Grundgerüst" steht - das ist schonmal die Hauptsache.







Eine absolute "Zufallsdeko" kam gestern abend noch im Flur dazu:
Zum einen hab ich auch da wieder eine Idee aufgeriffen - Schaffwolle. Damit hatte ich vor Jahren schonmal ein Drahtherz umwickelt gehabt. Und nun hatte ich gestern abend die Wolle auf den Stern gewickelt - und ich bin begeistert von der Wirkung!



Er hängt jetzt erstmal an der Tür zum Wohnzimmer.



Und es kam am Samstag ein Kranz, der mit Tillandsien umwickelt ist - hier an. Den hatte eine FB-Freundin in unserer Tierschutzgruppe für das Tierschutzkonto dort angeboten und ich LIEBE Tillandsien!
Denn aktuell laufen dort die 13. Verkaufstage - der Erlös kommt dann dem TS zugute. Und ich wußte einfach auf die Schnelle nicht, wo ich den Kranz (eigentlich ein Tisch- oder Türkranz) verdekorieren sollte und packte ihn der Schneiderpuppe auf den Kopf - da war er mindest mal vor den Fellträgern hier sicher. Ich dachte im ersten Moment, der Held lacht mich aus.




Der Held meinte nur trocken: dann mach ein paar Kerzen drauf - dann hast Du eine Lichterkrone. Ich glaube, er wollte mich veräppeln. Ich hab es ausprobiert - das sieht schon sehr cool so aus.



Ich hab einfach ein paar Adventkranzhalter eingesteckt und eben dann die Kerzen drauf - fertig.






Auf jeden Fall merke ich es auch in diesem Jahr wieder: ich kann nicht an einem oder 2 Tagen komplett für Weihnachten dekorieren.
Ich geniesse es einfach, mich Stück für Stück durchs Haus zu "arbeiten".



Ich freu mich drüber, wenn es jedes Jahr dann ein wenig anders hier aussieht. 
Und wie jedes Jahr ist es nur für mich schwierig,den Anfang zu finden - danach "läuft" es von ganz allein.
Ich weiß ja nicht, wie es Euch ergeht - aber mir kommt es immer so vor, als würden die letzten Wochen eines Jahres nur so dahinfliegen. Also würden wir grad in der Zeit, die ja etwas ruhiger eigentlich sein sollte, mit gestrecktem Galopp aufs Jahresende zufliegen. 
Trotzdem hab ich mir ganz fest vorgenommen: jetzt doch mal zwischendurch immer kleine Pausen einzulegen - dass man nicht wieder an Weihnachten dann völlig in den "Seilen hängt". DAS kann NICHT der Sinn der Vorweihnachtszeit sein! Was nicht geschafft wird - das ist dann halt so.............



Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Ihr ruhig durch diese Woche vor dem ersten Advent kommt und vor allem auch Freude daran habt, für Weihnachten zu schmücken! - Eure Jacqueline

 

Freitag, 15. November 2019

Platz ist auf der kleinsten Fläche...............

Bevor es jetzt hier auch weihnachtlich wird.......... naja, eigentlich wird es schon leicht vorweihnachtlich, aber das ist dann ein anderer Post................ möchte ich aber trotzdem eine "neue Ecke" noch zeigen, die in den letzten Tagen hier entstanden ist im Wohnhaus. 



Wobei, die "Ecke" gab es schon immer und ich konnte sie nie wirklich leiden. Ein Bereich, wo ich null Ahnung hab, was sich da der Architekt mal beim Dachausbau gedacht haben mag - vermutlich nichts.
Es ist eine Art offener Hängeboden über der Treppe mit Fenster. Wir nennen den Platz immer nur Empore.......... ziemlich klein - etwa 3qm - und nur zu erreichen, wenn man von der Treppe aus eine Leiter gegenstellt, die man dann wie ein Affe hochklettern muss. Na, ganz prima, wenn man / Frau nicht ganz schwindelfrei ist. 



DAS ist der Blick, wenn man aus dem ersten Stock dann drauf schaut. Links die Wand zum großen Bad - rechts die Wand an meinem Arbeitszimmer.



Und die Idee, daraus einen weiteren Bereich für die Pelargonien im Winter zu bauen, kam eigentlich vom Helden: wäre der Platz nicht ideal? Hell, bisher ungenutzt und kühl?
Anfangs hielt sich meine Freude darüber arg in Grenzen - aber je länger ich drüber nachdachte und die akute Platznot............... nun ja, lange Rede: ich schaute, was wir noch an Altholz im Vorrat hatten und machte mir einen groben Plan.
Das Fensterbrett sollte nach innen vergrößert werden, wie ich es bereits vor Jahren mal im großen Bad für die ersten Pelargonien im Winter gebaut hatte) und mindestens eine "Theke" seitlich sollte entstehen.
Der Platz darunter sollte dann für die Wasserkanne (dass ich nicht zigmal die Treppe erklimmen muss, wenn ich giessen will) und ein wenig "Gedöns"genutzt werden.




Ich weiß nicht, wie oft ich in der "Bauphase" diese vermalledeite Leiter hoch und runter geklettert bin.
Wie oft ich mir den Kopf, Knie, Schulter irgendwo gerammt hab, weil der Platz da oben wie gesagt begrenzt ist und Holz bekanntlich nicht nachgibt.
Aber es hat geklappt - für eine 2. Theke links reichte allerdings der Platz leider nicht aus.



Aber ich bin happy. 

 

Wir werden nun eine 2. Leiter bauen lassen, denn diese hier wird auch täglich an einer anderen Stelle gebraucht.



Auch eine zusätzliche Beleuchtung hat mir der Held dann noch angebaut - nein, das konnte ich dann nicht alleine - Elektrik, davor hab ich einen Höllenrespekt.



 denn nur Licht von unten macht nicht wirklich Sinn, wenn man oben auf der Empore arbeiten möchte.



Wandauslässe für die Elektrik gab es genügend und so hat der Held für die 2. Lampe die Lüsterklemmen hinter diesem Schild verschwinden lassen.




Und so konnten viele neue Stecklinge auf der Empore einziehen. Eine ganz liebe FB-Freundin hatte mir auch einen schwung unbewurzelter Stecklinge von sich zur Verfügung gestellt. Wenn sie denn bewurzeln, wandern sie in unseren neuen ONLINESHOP princessgreeneye's Pelagonienglück
Dort werden sie dann zugunsten des Tierschutzes angeboten werden.



und zogen dann gleich ins Helle:




auch ein paar junge "Sorgenkinder-Pelargonien", die frisch aus Schweden eingetroffen waren, zogen ebenfalls an diesen neuen Platz - noch halten sie sich wacker.



Und ein paar Aussaaten sind entstanden. Auf sie bin ich ja besonders gespannt!
 Im Sommer hatte die Pel. RADENS 

 

geblüht, als wenn sie einen Preis dafür bekommen könnte und einige der Samen hab ich mir aufgehoben. Sind die nicht wunderschön anzuschauen mit den plusterigen Schirmachen und dem gedrehten "Hals"?!

 

Und die wurden nun gesetzt. 

 

Einige kamen gleich einzeln in Torftöpfchen



Und einige in ausgediente Obstschalen. So hat meine Oma schon früher auf der Fensterbank ihre Pflanzen für den Garten immer vorgezogen. Verwenden, was schon da ist.



Und so sieht es derzeit in unserem "Gewächshaus" / Gästezimmer aus..............




Pelargonien, Pelargonien, Pelargonien...................... kleine und große, junge und ganz junge, und natürlich auch die älteren Exemplare...............




einstöckig und zweistöckig - hoch und hell genug ist der Raum im ersten Stock ja. Was man nicht sehen kann: der Raum hat auch oben im Giebel und an anderen Seiten noch Fenster - also warm und hell.







Und auch die Pelargonien, die im großen Bad am Fenster "geparkt" sind, scheinen sich wohl zu fühlen:



auch wenn die Bildqualität zu wünschen übrig läßt. Ist nicht so günstig, gegen das Licht zu fotografieren.







Ja, aktuell bin ich jetzt jeden Morgen etwa 1 Stunde "in meinen Pelargonien"........... kontrollieren, dass es allen gut geht, wässern, was trocken ist und auszuputzen, wenn nötig. Die Setzlinge beschauen, wer angewachsen ist oder wer es eben nicht geschafft hat, usw.



Wie diese unbekannte noch kleine Schönheit. Ich hab die Mutterpflanze nun schon viele Jahre. Wie sie wirklich heißt, weiß ich leider nicht - darum hab ich sie FÜR MICH unbekannte ELMA jetzt genannt. Und diese kleine Elma zeigt nun ihre ersten Blüten.




Das waren dann mal wieder "bauliche" Neuigkeiten. Kommt alle gut ins Wochenende und paßt gut auf Euch auf - Eure (pelargonienverliebte) Jacqueline





wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...