Dienstag, 1. August 2023

Hortensienzeit

 Jedes Jahr wieder ist es für mich ein "Highlight", wenn die weißen Annabells ihre Farbe von Weiß auf Grün wechseln und sie zu Kränzen verarbeitet werden können.

In den letzten Tagen  habe ich unsere weißen Annabell Hortensien bei jedem Spaziergang durch den Garten mit Argusaugen beobachtet - wann schlagen sie von Weiß auf Grün um? Denn dann beginnt ihre "Erntezeit" und das Binden der dicken grünen Hortensienkränze!

 

 Heute war es dann endlich so weit.............. zack einen Korb voll geschnitten und los konnte es gehen.

 

Wie man auf den Fotos gut sehen kann, haben wir hier derzeit ja eher "irisches" Wetter. Bewölkt, kühl und immer wieder jetzt (endlich) auch Regen. Und über den kann und will ich mich nicht beschweren - er wird so dringend für die Pflanzen gebraucht. Auch wenn die Landwirte jetzt murren, weil das Getreide noch nicht eingefahren ist.

 Dafür schießen jetzt förmlich bei uns im Garten alle Pflanzen, die bisher sehr unter der Trockenheit gelitten hatten. Selbst den Pelargonien war es hier teilweise zu warm und trocken. Man konnte garnicht so viel wässern, daß nicht trotzdem die Kübelpflanzen sehr traurig ausgesehen haben. Dafür wächst und trägt bei uns in diesem Jahr der weiße und rote Wein, als würden sie einen Preis dafür bekommen.

 

Es ist also wie im richtigen Leben: was des einen Freud ist des anderen Leid.

 

 Die grünen Walnüsse hatte ich bereits Mitte Juli für die Deko "geerntet" - sie trocknen ja so herrlich schwarz-runzelig ein und halten dann wahrlich ewig! Was allerdings viele Wochen dauern wird. Mal schauen, ob es klappt, daß sie auf dem Drahtring gezogen eintrocknen, ohne zu faulen. Aber, wie heißt es so schön: Versuch macht klug. Sie wurden vorhin einfach durchbohrt (geht mit einem Akku-Bohrer ja flink) und auf einen dicken Draht gefädelt. Ich finde die Grüntöne passen so schön zueinander.

 

Ansonsten gibt es hier aktuell eigentlich nicht viel zu berichten. Ausser vielleicht, daß wir einen neuen Arbeitspatz für mich einrichten wollen im kleinen Haus. Es würde mir vieles sehr erleichtern, wenn ich Shop-Fotos machen möchte im kleinen Haus. 

 

Bisher ist es so, daß ich die Fotos dann im kleinen Haus mache, die fotografierten Stücke zum Wohnhaus / Büro gekarrt werden, dort alles vermessen, eingestellt und mit einer Warennummer versehen wird, um dann in die Lager und im Laden verteilt zu werden. Das klingt nicht nur umständlich, ist es auch! Ein Arbeitsplatz direkt im kleinen Haus würde also dann vieles erleichtern und auch Zeit einsparen.

 

Aber, was für ein "Drama" ........... nicht die Einrichtung des Arbeitsplatzes selbst, sondern die richtige Hardware dafür zu finden. Man erklärt den Verkäufern alles haarklein und hat das Gefühl, selbst ein Dinosaurier zu sein. .......... wirklich, der Computer soll nur viel Speicherplatz für die Fotos haben, es werden nur wenige Programme draufgesetzt. ja, ich möchte ein festes GErät und keinen Laptop!.............. nein, ich möchte nicht "Gamen" und nein, Kaffee kochen oder Filmchen abspielen braucht der Bildschirm auch nicht. DAfür haben wir einen Fernseher..........er soll nur scharf und "echt" alles wiedergeben und eine entsprechende Größe haben, daß ich nicht noch einen Augenschaden bekomme. ............ bitte, was ist kalibrieren? Ich bin schon älter, können sie mir das auch erklären?............. Warum sind nicht alle Kabel gleich mit im Paket? - ich kaufe doch auch kein Auto ohne Sitze................. und nein, dieser Bildschirm geht garnicht, schaut man drauf, dann hat man das Gefühl den Film "The Fog" zu schauen, so nebelig wirkt alles.......... Naja, und halten soll solch ein Teil eigentlich auch ein paar Jahre - ich kaufe mir auch nicht jedes Jahr ein neues Auto, nur weil sich die Blinkerfunktion beim nächsten Modell wieder geändert hat von klickklack auf klackklick............ meijeijei........ es wird also eine längere "Angelegenheit" werden............

 Da heißt es einfach nur noch: munter weitermachen, viel Geduld haben und hoffen, daß am Ende alles so zusammengebaut sein wird, daß ein vernünftiges Arbeiten möglich ist. Die ganze Welt redet von Nachhaltigkeit (die wirklich wichtig ist (keine Ironie!)) - aber bei elektronischen Geräten scheint der Wunsch und Wille zu Nachhaltigkeit noch so garnicht angekommen zu sein. Auch wenn die "Entwicklung" voranschreitet, scheint noch niemand auf die Idee gekommen zu sein, daß man nur einzelne Bausteine austauschen / erweitern könnte?!

 

Eure Jacqueline

 


wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...