Montag, 6. Mai 2019

Ich staune immer wieder

Ich staune tatsächlich immer wieder über die Kraft der Natur! Oder auch ber die "Wucht" der Natur. Wie sie auch mit Widrigkeiten umgehen kann - wie die Pflanzen sich den Gegebenheiten anpassen.



Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der steinalte Apfelbaum bei uns hinten im Garten, der einem Sturm zum "Opfer" gefallen war. Dieser knorrige alte Baum trägt nicht nur leckersten Äpfel, die man sich vorstellen kann, sondern war über die Jahre eine echte Symbiose mit einer blauen Glycinie eingegangen.



Ich hatte mich immer gefragt: wer hält hier wen ? Der Baum die Glycinie oder die Glycinie den Baum?
Naja, und als der Baum dann abbrach, war ich mächtig traurig und wir hatten erst überlegt, das ganze Gebilde auseinander zu sägen. Dann hätten wir aber am Sitzplatz keinen Wind- und Sichtschutz von hinten mehr gehabt.



Also haben wir entschieden: warten wir mal ab, was passiert...................




Wenn sich alles "zurechtruckt", dann lassen wir es wie es ist und der Natur ihren freien Wuchs und wenn nicht, können wir immer noch alles abholzen und uns was Neues überlegen.



Und siehe da: der Apfelbaum hat noch einen "lebenden" Ast, an dem in diesem Jahr Blüten und Blätter sind und vielleicht dann im Herbst auch der eine oder andere Apfel.



Und die Glycinie schlängelt sich weiter in den nächsten Baum. Und der wird ihr späteres Gewicht dann locker tragen können.



Leider kommt das beeindruckende Blütenbild, dass die Glycinie uns da zeigt, garnicht so richtig auf den Fotos rüber. Sie blüht als würde sie einen Preis dafür kriegen.


Was mich auch sehr freut: viele ihrer Ranken hatten ja am Boden gelegen - und diese Äste bilden jetzt bewurzelt neue Pflanzen. Mal schauen, dass wir da dann einige Ableger abstechen können und sie an neue Plätze setzen, wo ihre "Kinder" sich dann wieder ausbreiten können.



Und wie jedes Jahr hab ich mir auch ein paar Ranken für die Vase geschnitten - die halten dann aber auch wirklich nur 2-3 Tage in der Vase. Leider ein sehr kurzes Vergnügen.



Mit dem folgenden Foto möchte ich Euch eine wundervolle Woche wünschen. Es ist bereits am Freitag entstanden und ich musste über den Anblick einfach schmunzeln!:
Wir hatten eine Lieferung bekommen und ich wollte die Kartons mit der Schubkarre ins Lager fahren. Und wenn hier was "passiert" sind ja die Fellträger auch nicht weit. Nun kann ich aber nicht aufladen und gleichzeitig die Fellträger in "Schach" halten, dass sie mir nicht hinterher laufen. Wie die Beiden (Yildiz und Grete) da über die Karre schauen, nach dem Motto: Frauchen,wir haben Dich im Blick, das hat mich echt zum schmelzen gebracht. Davon musste ein Foto einfach sein! - Eure Jacqueline

Donnerstag, 2. Mai 2019

ein schöner Start in den Wonnemonat Mai!


Ja, nun ist ER da, der Wonnemonat Mai und ja, ich freue mich! Ich mag den Mai sehr. Das liegt vor allem daran, dass nicht nur die Tage schon herrlich lang sind, sondern auch, dass in diesem Monat alles spriesst und sich rasant entwickelt, was ich besonders gern mag: 
Der Flieder steht bereits in voller Blüte überall, die Pfingstrosen sind auch schon recht weit und vor allem meine geliebten ROSEN werden bald ihre ersten Blüten öffnen. Nach ihnen schau ich fast täglich, wie sie sich entwickeln. 
Und die müssen sich jetzt mächtig ins Zeug legen, denn aktuell ist es ja doch ziemlich schlotterkalt für Mai.
Vor ein paar Tagen hab ich mir den ersten Flieder geschnitten..................



Der MUSSTE runter - das hatte ich dem Held versprochen!
DENN er (der Flieder) steht im Hof und ich hab ihn damals ziemlich nah / zu nah amHaus gepflanzt und überhapt nicht bedacht, WIE GROSS Flieder werden kann.



Und, bevor ich den Flieder wieder ausgebuddelt hätte, hab ich lieber dem Held versprochen: Ich halte in "klein". Was natürlich bedeutet: regelmäßig ABSCHNEIDEN.
Nun pflanzen wir hier ja vieles, was extra für den Schnitt gedacht ist - trotzdem: beim Flieder tut es mir immer auch ein wenig "weh"!
Nun steht ein Teil davon im Wohnzimmer und es duftet, dass man "beschwipst" werden könnte!



Fast alles österliche ist ja inzwischen verräumt und nun sieht der Konsoltisch im Wohnzimmer SO aus:



Eher schlicht nach der opulenten Osterdeko - und ja, ich mag das grad SEHR! Und damit nicht immer alle glauben, dass es bei uns immer wie "geleckt" aussieht, durfte heute sogar mal der "chaotische" Feuerholzkorb mit aufs Bild. 
Nicht besonders dekorativ - aber er wird eben gebraucht. Fürs Kaminholz und -papier für kühle Abende.



Auf unserer letzten Tour hab ich einen ganz besonderen kleinen Schatz gefunden:



Diesen uralten Eisendackel. Als ich ihn gesehen hab, war es tatsächlich LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK - ich hatte Herzchen in den Augen!
Der MUSSTE mit - sowas würde ich zwar nie einem Händler sagen, aber koste er, was er wolle............. naja, dass ich schwerst verliebt war, hat man mir wohl angesehen. Der Händler meinte auch: na, bei Deinem Blick hätte ich aber auch JEDEN Preis aufrufen können. Ein Grinsen konnte ich mir da dann tatsächlich nicht verkneifen. Aber wir kennen uns schon lang, da weiß auch er, auf was ich "anspringe".
Nun steht KARL auf dem Kamin und bewacht das Wohnzimmer. 
Sein Blick ist einfach grandios und in die fetten Pfoten bin ich VERLIEBT.



Eines ist auch klar: wir haben ja die Tour nicht nur wegen einem Dackel gemacht! -
und so hatten wir natürlich auch diesmal wieder so einiges auszuladen.



Da das Wetter mal wieder sehr unbeständig war, konnten immer nur kleinere Mengen ausgeladen werden und vor allem: die größeren Stücke kamen gleich ins Lager.



Hilft ja nichts, denn so schnell kann niemand räumen, wenn hier die Wolkenbrüche runter kommen. Auch das alte Leinen / Weißwäsche kam sofort ins sichere Haus............












Ich hoffe, dass auch Ihr alle gut in den Mai gekommen seid!
Für uns stand eher räumen im Laden an. Aber auch das kann ja ein Vergnügen sein, wenn neue Schätze einziehen. Und natürlich wurde auch im Laden der Flieder verteilt! Fotos von dort gibt es derzeit allerdings noch keine.
Ich wünsche Euch viele wonnige Momente und paßt gut auf Euch auf - Eure Jacqueline
 

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...